Forschungsdatenmanagement

Der Begriff Forschungsdaten umfasst alle Daten, die während eines wissenschaftlichen Vorhabens (z. B. Interviews, Messungen, Befragungen, Experimente) entstehen (vgl. Forschungsdateninfo).

Forschungsdatenmanagement (FDM) bezieht sich entsprechend auf die verschiedenen Prozesse, die die Verwaltung dieser Daten betreffen. Dies umfasst neben der Planung und Erzeugung bzw. Erhebung der Daten, deren Auswahl, Auswertung, Bearbeitung, Speicherung sowie Aufbereitung für eine Nachnutzung, aber auch die Löschung von Daten. Es handelt sich folglich beim Forschungsdatenmanagement um ein sehr großes und weit gefasstes Themengebiet. 

Was viele Forschende nicht wissen, dass die Beschreibung des Umgangs mit diesen Forschungsdaten von den meisten (großen) Fördermittelgebern vorausgesetzt werden.

 

FAIRe Daten

Im Sinne von Open Data und Open Science sollten Forschungsdaten möglichst FAIR sein. FAIR steht dabei für findable, accessible, interoperable und reusable. Daten sollen also auffindbar, zugänglich, interoperabel sowie nachnutzbar sein. Detailliertere Informationen finden Sie unter https://www.go-fair.org/fair-principles/.

Datenmanagementpläne

Datenmanagementpläne sind ein weiterer wichtiger Aspekt des FDM. Sie helfen dabei, die Erhebung und den Umgang mit den Forschungsdaten möglich effizient zu organisieren und zu steuern. Zudem werden durch den Datenmanagementplan die Daten für Dritte nachvollziehbar und nachnutzbar gemacht. 

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Checklisten, Vorlagen und Tools zur Erstellung von Datenmanagementplänen.