Elementarbildung und Inklusion für die Bildung von morgen

Der Master Bildungswissenschaften wird zum Sommersemester 2012 um zwei neue Profile erweitert! Die entsprechende Genehmigung aus dem MWK liegt nun vor.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg baut ihren innovativen Master-Studiengang Bildungswissenschaften zum kommenden Sommersemester aus. Die entsprechende Genehmigung aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst liegt nun vor. Ab April 2012 bietet die Hochschule die neuen Profile "Frühkindliche und Elementarbildung plus: Forschungsmethoden, Entwicklung, Beratung" sowie "Inklusion und Bildung für Kinder und Jugendliche in riskanten Lebenslagen" an. Außerdem werden in dem bereits etablierten Profil "Fachdidaktik" die Schwerpunkte erweitert.
"Mit dem Ausbau folgen wir konsequent dem Plan, das Master-Programm schrittweise zu erweitern bzw. anzupassen", erklärt Prof. des. Dr. Carsten Rohlfs, der den Studiengang seit Januar 2012 leitet.

Die Angebote einer akademischen Ausbildung im Bereich der frühkindlichen und elementaren Bildung, Betreuung und Erziehung haben bundesweit erheblich an Bedeutung gewonnen. Das neue Profil "Frühkindliche und Elementarbildung plus" trägt dieser Entwicklung Rechnung: "Unser Ziel ist es, Studierende auf Tätigkeiten im Rahmen von Bildungsmanagement und auf die Entwicklung pädagogischer Konzeptionen sowie beraterisch-organisatorische Arbeiten im Berufsfeld vorzubereiten. Das Master-Programm befähigt aber auch zu einer wissenschaftlichen Tätigkeit in Forschung und Lehre", erklärt die Profilverantwortliche Prof. Dr. Jeanette Roos. Im Vordergrund des Studiums stehen daher sowohl die Vermittlung fundierten theoretischen und forschungsmethodischen Wissens als auch der Erwerb differenzierter Kompetenzen in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Bildungs- und Qualitätsmanagement sowie in der Konzeptionsentwicklung.

Auch das neue Profil "Inklusion und Bildung für Kinder und Jugendliche in riskanten Lebenslagen" orientiert sich an aktuellen Entwicklungen: Internationale wie nationale Studien belegen eindrucksvoll die enge Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft. "Faktoren individueller Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen wie Religion, Geschlecht und Ethnie wirken dabei häufig als Risikofaktoren und können damit Lernerfolge sowie die soziale und berufliche Integration vieler Kinder und Jugendlicher erschweren", so die Verantwortliche für das Profil, Prof. Dr. Havva Engin. "Wir wollen die Studierenden daher dabei unterstützen, Konzepte zur Überwindung von Diskriminierung der Kinder und Jugendlichen in riskanten Lebenslagen zu entwickeln, um die Akzeptanz von Unterschieden zu fördern und zum Abbau von Benachteiligungen beizutragen".

Bereits seit April 2011 bietet die PH Heidelberg erfolgreich den Master-Studiengang Bildungswissenschaften mit den Profilen "Fachdidaktik" sowie "Führung und Innovation in Bildungsinstitutionen" an. Durch dieses innovative Konzept besteht für die Studierenden die Möglichkeit, auf Basis gemeinsamer grundlegender Lehrveranstaltungen ein Schwerpunktprofil mit einer spezifischen Ausprägung des Masterabschlusses (Master of Arts) zu wählen. Dieses Schwerpunktprofil kann dann wiederum mit Wahlangeboten aus anderen Profilen kombiniert werden.
Die Studierenden bringen vielfältige biographische Hintergründe mit: Eine Studentin ist zum Beispiel ausgebildete Erzieherin und studierte anschließend erfolgreich Grundschullehramt. Sie schätzt an dem Master-Programm insbesondere die persönliche Feedback-Kultur zwischen Lehrenden und Studierenden. Dass man für den Studiengang keine pädagogische Ausbildung braucht, zeigt ein anderer Student: Er ist Kunsthistoriker und hat sich auf Grund der Breite der Ausbildung für das Studium an der PH Heidelberg entschieden.

"Unsere von Diversität geprägte Welt stellt uns gerade im Bildungsbereich vor große Herausforderungen: Wir brauchen daher Fach- und Führungskräfte, die an demokratischen Werten orientiert handeln und Bildungschancen für Alle schaffen", erklärt der stellvertretende Studiengangleiter und Prorektor der Hochschule Prof. Dr. Gerhard Härle. Der Master Bildungswissenschaften richtet sich daher an Menschen, die den Blick über den Tellerrand wagen, selbstbewusst führen und sich für Menschen und ihre Bildungswege interessieren.

Die Bewerbungsfrist für das Sommersemester 2012 ist mittlerweile abgelaufen.

Fragen zu den neuen Profilen beantworten Ihnen gerne:
Prof. Dr. Jeanette Roos
Profil "Frühkindliche und Elementarbildung plus"
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tel.: +49 6221 477-532
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Prof. Dr. Havva Engin
Profil "Inklusion und Bildung für Kinder und Jugendliche in riskanten Lebenslagen"
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tel.: +49 6221 185 40111
E-Mail: engin(at)ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de

Allgemeine Fragen zu dem Master-Programm beantwortet Ihnen gerne:
Dr. Silke Trumpa
Koordination Master Bildungswissenschaften
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tel.: +49 6221 477-502
E-Mail: trumpa(at)ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de