Teilhaben am Weltkulturerbe

"Corveyer Resolution" veröffentlicht. Darin enthalten: programmatische Aussagen zum Bereich Welterbe und Partizipation sowie mögliche Forschungsperspektiven.

Arbeitskreis „World Heritage Education“ veröffentlicht „Corveyer Resolution“

Mitte Juni trafen sich Vertreter der Geographie, Kunst, Geschichte, Ethnologie und Welterbestudien an deutschen Hochschulen mit verantwortlichen Akteuren von UNESCO-Welterbestätten und UNESCO-Projektschulen. Ziel des Treffens war es, zukunftsweisende Perspektiven in der World Heritage Education zu erarbeiten. Die Arbeitsergebnisse wurden nun in der "Corveyer Resolution" veröffentlicht: Darin enthalten sind programmatische Aussagen zum Bereich Welterbe und Partizipation sowie mögliche Forschungsperspektiven.

Die Resolution verweist insbesondere auf die Relevanz partizipativer Methoden: Die Teilhabe am Welterbe soll durch Netzwerkbildungen, Inklusion und Vermittlungskonzepte im schulischen Bereich für eine breitere Bevölkerungsschicht geöffnet werden. Ferner ist das Anliegen der "Corveyer Resolution", durch weitere Diskurse und Verknüpfungen, aktuelle Vermittlungskulturen und Methoden in der Welterbe-Bildung aufzuzeigen. Darüber hinaus sollen in einem Konsens Forschungsperspektiven an den Schnittstellen von Hochschulen, Schulen, UNESCO-Welterbestätten und Museen mit neuen Netzwerken konturiert werden.

An der Erstellung der "Corveyer Resolution" waren insbesondere Professor Dr. Alexander Siegmund und Dr. Peter Dippon von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg beteiligt. Von Seiten der Universität Paderborn unterstützten Professorin Dr. Jutta Ströter-Bender, PD Dr. Annette Wiegelmann-Bals mit den Nachwuchswissenschaftlerinnen Dr. Nina Hinrichs und Larissa Eikermann die Veröffentlichung.