Allgemeine Informationen
Erasmus+ 2021 - 2027
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat den Antrag auf eine European Charta for Higher Education (ECHE) 2021 - 2027 erfolgreich gestellt und kann damit an allen Programmlinien der neuen Erasmus+-Generation teilnehmen. Für jede Förderlinie sind getrennte Anträge auf Bereitstellung der Mittel zu stellen. Die Leitaktion 1 (Lernmobilität von Einzelpersonen) wird weiterhin vom Akademischen Auslandsamt umgesetzt. Ansprechpersonen sind Henrike Schön und Sabine Franke.
Die Förderung der Mobilität von Einzelpersonen aus der vorherigen Programmgeneration wird in einer Übergangszeit bis Mai 2023 verlängert. Die neue Generation startete im September 2021.
Während das Erasmusprogramm 2014 bis 2020 als Ziel vor allem die Steigerung der Anzahl der Teilnehmer und inhaltlich die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen in Europa formuliert hatte, setzt die nächste Programmgeneration auf fünf Aktionsfelder:
Inklusion: uneingeschränkter und gleichberechtigter Zugang von Teilnehmern unabhängig von ihrem persönlichen Hintergrund mit besonderem Augenmerk auf benachteiligte Teilnehmer
Digitalisierung: „Erasmus without Paper“: Einführung eines europäischen Studierendenausweises und aller hierzu notwendigen Instrumente, wie z.B. die Erasmus+ App für Studierende. Abschluss aller Inter Instituional Agreements in digitaler Form
Umwelt: Umsetzung und Förderung umweltfreundlicher Methoden und Förderung
Gesellschaft: bürgerschaftliches Engagements
Anerkennung: uneingeschränkte und automatische Anerkennung aller Leistungspunkte für Lernergebnisse, die Studierende im Ausland bzw. in einer gemischten Mobilität erzielt haben. Anerkennung von Dozierenden und Mitarbeitendenmobilität.
Hintergrund für das neue Programm ist die europäische Erneuerungsagenda (PDF, ca. 520 KB), die festhält, „(…) dass effektive Bildungs- und Berufsbildungssysteme ein Grundstein für gerechte, offene und demokratische Gesellschaften sowie für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung sind.“ Sie sieht die Hochschulen in der Pflicht, „(…) ihren Beitrag zur Bewältigung der sozialen und demokratischen Herausforderungen, vor denen Europa steht, zu leisten.“
Der Aufbau eines Europäischen Bildungsraums bleibt weiterhin im Fokus des Erasmus-Programms.
Dahinter steht die Vision von einem Europa, in dem
• Auslandsaufenthalte zu Studien- und Lernzwecken zur Norm werden,
• Schul- und Hochschulabschlüsse EU-weit anerkannt werden,
• es gängig ist, neben der Muttersprache zwei weitere Sprachen zu sprechen,
• jeder unabhängig von seinem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund Zugang zu hochwertiger Bildung hat und
• sich die Menschen ihrer europäischen Identität, des kulturellen Erbes Europas und dessen Vielfalt voll und ganz bewusst sind.
Weitere Bezugsdokumente für das neue Erasmus- Programm sind die Empfehlung des Rates zur Förderung der automatischen gegenseitigen Anerkennung (PDF, ca. 500 KB) und die Richtlinien für die Erasmus Charter for Higher Education 2021-2027 (PDF, ca. 900 KB).
22.04.2021