Newsletter-Ausgabe Okober 2024

 

Liebe Leser:innen,

mit unserem Newsletter möchten wir Sie über die vielfältige Arbeit am Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) informieren.

Wir werfen einen Blick zurück auf die Highlights und Neuigkeiten der vergangenen Monate:

Wen konnten wir im letzten halben Jahr im Team willkommen heißen? Welche Neuigkeiten gibt es aus dem partizipativen Forschungsplenum? Und welche Erfahrungen machten die Qualifizierungsteilnehmerinnen Susann Bensch und Louisa Kabbe bei ihren ersten Bildungsangeboten?

Wir blicken zurück auf das Projekt VieleDa (Vielfalt leben - Diskriminierung abbauen) und zeigen auf, wie die gewonnenen Erkenntnisse in eine Diversitätsstrategie einfließen sollen.

Die Professorinnen Marion Baldus und Kerstin Merz-Atalik, die seit mehreren Jahren Bildungsangebote der Bildungsfachkräfte in ihre Lehrveranstaltungen einbinden, berichten über Lernprozesse durch Begegnungen. Und Professorin Karin Terfloth und Bildungsfachkraft Hartmut Kabelitz reflektieren, was Partizipation für sie bedeutet und was es braucht, damit sie gut gelingt.

Dazu gibt es weitere Neuigkeiten aus dem AW-ZIB und der Hochschule. Wir berichten auch über spannende externe Initiativen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
die Newsletter-Redaktion des AW-ZIB


Florian Kollmann übernimmt AW-ZIB-Geschäftsführung

[velo, nr] Florian Kollmann ist seit dem 15. April 2024 der neue Geschäftsführer des AW-ZIB. In dieser Funktion ist er Teil des Leitungsteams, zu dem auch die Professorinnen Dr. Vera Heyl und Dr. Karin Terfloth gehören. Die Arbeitsschwerpunkte des neuen Geschäftsführers liegen in der Koordination der Prozesse innerhalb des Zentrums sowie in der wirtschaftlichen Budgetverwaltung. Ein weiteres Augenmerk seiner Stelle ist die Öffentlichkeitsarbeit.


Dr. Florian Schindler zum Juniorprofessor für Inklusive Bildung ernannt

[red] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat Dr. Florian Schindler im September 2024 zum Juniorprofessor für Inklusive Bildung ernannt. Die ersten 6 Jahre ist er dem AW-ZIB zugeordnet, dann wird die Stelle – nach positiver Evaluation – zur Brückenprofessur, die dem AW-ZIB, dem Institut für Erziehungswissenschaften und dem Institut für Sonderpädagogik zugewiesen ist. Neben seiner Forschung wird Schindler in den lehramtsbezogenen Studiengängen der Hochschule lehren; als Juniorprofessor hat er zudem die Leitung der Nachwuchsgruppe des AW-ZIB inne.


Wir begrüßen Cordula Weiner

[nr, cw] Cordula Weiner unterstützt seit Mai 2024 mit einer halben Stelle das Team des AW-ZIB im Sekretariat. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie an der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Projektmanagement/ Weiterbildungsmanagement und ist mit den Strukturen der Hochschule bestens vertraut.


VieleDa – ein hochschulweiter partizipativer Organisationsentwicklungsprozess

[nr, vh, kt] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg war bei der Ausschreibung „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ erfolgreich: Zwischen Juni 2023 und April 2024 wurde sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Hochschulrektorenkonferenz dabei unterstützt, einen Prozess zur Wahrnehmung und Wertschätzung von Vielfalt als Ressource in ihrer Einrichtung zu starten. Im Rahmen des Projektes „Vielfalt leben - Diskriminierung abbauen“ (VieleDa) wurde der Auftakt für eine inklusive Hochschulentwicklung gestartet, die in alle drei zentralen Aufgabenbereiche Lehre, Forschung und Transfer hineinreicht.


Ein steiniger Weg, der sich lohnt

[red] „Es muss normal sein, dass wir hier mittendrin sind“, sagt Helmuth Pflantzer. Die Bildungsfachkraft erzählt von ihrem Weg an die Hochschule, von Hürden und von einer besonderen Reise nach Schweden. Das spannende Interview, dass Max Wetterauer, Geschäftsführer des Transferzentrums, mit Bildungsfachkraft Helmuth Pflantzer geführt hat, befindet sich auf dem campusblog der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter folgendem Link.


Eine Hochschule als Vorbild der Inklusion

[red] Das Netzwerk Ethik heute hat mit Bildungsfachkraft Helmuth Pflantzer und Professorin Karin Terfloth über ihre Arbeit am AW-ZIB gesprochen.


Über Lernprozesse durch Begegnungen mit Expert:innen in eigener Sache

[mb, kma, nr] Seit der Eröffnung des AW-ZIB im Oktober 2020 haben die Bildungsfachkräfte in über 180 Bildungsangeboten an 19 Hochschulen, Universitäten und anderen Einrichtungen über 7.000 Studierende erreicht. Aber was ist das Besondere an den Veranstaltungen? Welchen Mehrwert bietet das Erfahrungswissen? Die Professorinnen Marion Baldus (Hochschule Mannheim) und Kerstin Merz-Atalik (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), die beide Bildungsangebote der Bildungsfachkräfte in die eigene Lehre einbinden, berichten.


Partizipation partizipativ zum Thema machen

[hk, kt] Am AW-ZIB bieten sich viele Möglichkeiten, das Thema Partizipation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. In diesem vielfältigen Team gestalten und entscheiden Bildungsfachkräfte, akademisch Lehrende und Forschende sowie Assistent:innen gemeinsam … eben partizipativ. Dadurch reden wir nicht nur über Partizipation, sondern setzen diese um und reflektieren dies. Bildungsfachkraft Hartmut Kabelitz und Professorin Karin Terfloth berichten und reflektieren, was Partizipation für sie bedeutet und was es braucht, damit sie gut gelingt.


Erste Bildungsangebote: Über Entwicklungen, Herausforderungen und Zusammenarbeit

[sb, lk, nh, nr] Seit Herbst 2022 werden Susann Bensch und Louisa Kabbe am AW-ZIB zu Bildungsfachkräften qualifiziert. Das zurückliegende 4. Semester war ein Praxissemester, in dem sie sich weniger mit theoretischen Lerneinheiten beschäftigten, sondern mehr mit der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Bildungsangeboten.


Mitwirkung im Forschungsplenum des AW-ZIB

[nr, eh] Am AW-ZIB wird partizipativ geforscht. Bildungsfachkräfte, akademisch Forschende und Studierende planen gemeinsam Forschungsprojekte und führen diese durch. So können alle gleichberechtigt ihre Perspektive, ihre Erfahrungen und ihre jeweilige Expertise einbringen. Die Mitglieder des Forschungsplenums treffen sich einmal in der Woche – und suchen wieder Verstärkung aus der Studierendenschaft.


E-Book-Veröffentlichung zur Zusammenarbeit in inklusiven Teams

[nr] Am AW-ZIB wird nicht nur zur Inklusion, sondern auch partizipativ geforscht. Im Rahmen des Forschungsplenums untersuchen akademisch Forschende, Bildungsfachkräfte und Studierende gemeinsam Fragestellungen zu den Themen Vielfalt und Inklusion. Im Sommersemester 2024 haben sie ihr erstes partizipatives Forschungsprojekt zur "Zusammenarbeit in inklusiven Teams" beendet und veröffentlicht.


PH-Alumna Prof. Dr. Leven erhält Bundesverdienstkreuz

[red] Prof. Dr. Regina Leven hat von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier das Verdienstkreuz am Bande verliehen bekommen. Die Alumna der Hochschule erhielt die höchste Anerkennung, die es in Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl gibt, für ihre herausragende Arbeit auf dem Gebiet des Gebärdensprachdolmetschens und für ihr Engagement zum Wohle tauber Menschen. Überreicht wurde der Verdienstorden von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.


Exkursion zum Landesförderzentrum Sehen in Schleswig

[Katharina Heil] Vom 3. bis 6. März unternahmen Masterstudierende des sonderpädagogischen Schwerpunktes Blindheit und Sehbeeinträchtigung mit Dozent Frank Laemers eine Reise in den hohen Norden. Ziel war, das Landesförderzentrum Sehen (LFS) Schleswig kennenzulernen und der Frage nachzugehen, wie Inklusion in der Fachrichtung Lernen bei Blindheit / Sehbehinderung gelingen kann.


Andere machen auch spannende Sachen - Wir zeigen Ihnen ausgewählte Beispiele

Diskriminierung von Menschen mit Behinderungserfahrung durch ChatGPT und Co.: Große Sprachmodelle wie ChatGPT verwenden herabwürdigende Sprache in Bezug auf Menschen mit Behinderung. Dabei grenzen die verschiedenen KI-gesteuerten Modelle auf unterschiedliche Weise aus, zeigen sich aber auch lernfähig. Das ist ein Ergebnis eines interdisziplinären Workshops, der jüngst mit externen Expert:innen, u.a. von der „Aktion Mensch“, in der Hochschule Bielefeld stattfand.

Bildungs-Tandem inklusiv - Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. hat eine 4-jährige Erwachsenenbildungs-Offensive gestartet. Ziel ist es, erwachsenen Menschen mit Behinderung einen besseren Zugang zu Bildung zu eröffnen. Es sollen Entwicklungsprozesse vor Ort angestoßen werden, die insbesondere auch Menschen mit erhöhtem Assistenz- und Unterstützungsbedarf einbeziehen. Bundesweit wird an 12 Modellstandorten erprobt und ausgewertet, wie Menschen auf vielfältige Weise an Bildung teilhaben können. Das Projekt läuft von Januar 2024 bis Dezember 2027.



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