Wer aus bestimmten Gründen (bspw. Krankheit oder Auslandssemester) nicht am regulären Vorlesungsbetrieb teilnehmen kann, kann sich jeweils für das laufende Semester beurlauben lassen. Das Urlaubssemester bedarf der Beantragung und Genehmigung durch das Studienbüro. Auch während der Beurlaubung muss die Rückmeldung durchgeführt werden, Prüfungen dürfen keine abgelegt werden.
Abkürzung für lat. cum tempore (mit Zeit); Bezeichnung für das sog. akademische Viertel. Lehrveranstaltungen an der Hochschule beginnen 15 Minuten nach der vollen Stunde. Steht im Vorlesungsverzeichnis 8 - 10 UHr, so beginnt die Veranstaltung um 8:15 UHr und endet um 9:45 Uhr.
Karte, die gleichzeitig Studierendenausweis, Bibliotheksausweis und Bezahlkarte für die Mensen und die Kopierer ist. Nach der Rückmeldung muss die Karte jedes Semester neu validiert werden. Dazu stehen in den Eingangsbereichen im Alt- und Neubau Automaten bereit. Bei Verlust der Karte kann eine neue gegen eine Gebühr von derzeit EUR 10,- ausgestellt werden. Die neue Karte kann im Studienbüro beantragt werden.
Auf der Campus Card ist Ihre Matrikelnummer vermerkt.
Unterstützung von Lehr-/Lernprozessen durch elektronische, digitale Medien, z.B. durch die an der PH Heidelberg genutzten E-Learning-Systeme Stud.IP, Moodle, Mahara.
Alle E-Learning-Systeme sind in den Quicklinks auf der Webseite der PH Heidelberg zu finden. Einloggen können sich Studierende und Lehrende mit dem PH-Account.
Dienen der Vertiefung des behandelten Stoffes außerhalb der Hochschule. Sie können eintägig oder mehrtägig sein und in bestimmten Fächern sind sie verpflichtend.
Abmeldung von der Hochschule. Die Exmatrikulation erfolgt entweder auf Amtswegen, bspw. bei bestandener Prüfung oder vergessener Rückmeldung, oder auf Antrag bspw. bei Hochschulwechsel.
Über die Exmatrikulation erhalten Sie eine Bescheinigung, vorausgesetzt alle Verpflichtungen gegenüber der Hochschule sind erfüllt.
Individuelle Rückmeldungen von Lehrenden über Mitarbeit von Studierenden in Lehrveranstaltungen bzw. über erbrachte Studienleistungen. Das Selbsttestat im Studienbuch soll nach Möglichkeit um schriftliches Feedback der/des Lehrenden ergänzt werden; Lehrende sollen zu Beginn des Semesters mit den Studierenden vereinbaren, welche Studienleistungen für ein schriftliches Feedback möglich bzw. erforderlich sind. Feedback kann und soll auch in mündlicher Form (etwa in Beratungsgesprächen) gegeben werden.
Die Einschreibung als Studierender begründet die Mitgliedschaft in der Hochschule. Die Immatrikulation wird nach erfolgreicher Zulassung im Studienbüro durchgeführt.
LSF ist eine Plattform für die Studienverwaltung, die das stets aktuelle Vorlesungsverzeichnis mit allen wesentlichen Angaben für die Lehrveranstaltungen eines Semesters enthält. Hier können Sie Ihren Stundenplan erstellen, Ihre Adresse ändern, die Rückmeldung zum nächsten Semester durchführen und Ihre Immatrikulationsbescheinigung ausdrucken.
→ LSF
Lernprozessorientierte Plattform mit Community-Funktionen, mit der Studierende eigene E-Portfolios erstellen und verwalten können. In Mahara können Sie u.a. Dateien sammeln, Blogs führen und in virtuellen Gruppen zusammenarbeiten.
→ Mahara
Persönliche Kennnummer für alle Studierenden, die bei der Einschreibung vergeben wird und für die gesamte Studienzeit gilt. Da viele Fächer die Prüfungsergebnisse unter der Matrikelnummer bekanntgeben, sollten Sie sorglich mit der Weitergabe dieser Nummer umgehen.
Module sind kompakte, vergleichbare, inhaltlich und zeitlich abgeschlossene und lernzielorientierte Studieneinheiten. Module werden mit Modulprüfungen abgeschlossen. In der Regel sind Module ein- bis maximal zweisemestrig. In den lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengängen gibt es Basis-, Vertiefungs- und Abschlussmodule. Alle in einem Studiengang zu studierenden Module sind im Modulhandbuch aufgeführt.
Ein Kompendium, das alle Inhalte der jeweiligen Fächer/Fachbereiche mit ihren zu erwerbenden Kompetenzen auflistet. Im MHB sind alle Module enthalten, die zu studieren sind. Dort finden Sie die Angaben zu den zu besuchenden Lehrveranstaltungen, den Pflicht- und den Wahlpflichtbereichen (nur LA 2011) sowie zu den vorgesehenen Formaten der Modulprüfung.
Das MHB ist Bestandteil der Studien- und Prüfungsordnung. Die dort festgelegten Regelungen sind für Studierende ebenso wie für Lehrende verbindlich.
Jedes Modul schließt mit einer Prüfung ab. Die Art der Prüfung ist im MHB erläutert. Eine Modulprüfung kann nach Nichtbestehen einmal (LA 2011) bzw. zweimal (BStPOs 2015) wiederholt werden. Die Ergebnisse von MoPs werden direkt von den Fächern an das Akademische Prüfungsamt gemeldet und dort im Prüfungssystem verbucht. Wer eine MoP nicht besteht, erhält vom Prüfungsamt darüber einen rechtswirksamen Bescheid.
Eine Übersicht über alle Prüfungen, die während des Studiums abzulegen sind. Der Modulprüfungsplan ist Teil der Akademischen Prüfungsordnung.
Elektronische Lernplattform, in der Lehrende online „Kursräume“ anlegen und Studierenden Arbeitsmaterialien (Texte, Links und Dateien) zur Verfügung stellen können und in denen Lernaktivitäten (Chat, Wiki, Foren etc.) möglich sind.
→ Moodle
Ein Portfolio ist eine Sammlung von ‚mit Geschick gemachten Arbeiten‘ (Artefakten) einer Person, die damit das Produkt (Lernergebnisse) und den Prozess (Lernweg) ihrer Kompetenzentwicklung zielorientiert dokumentieren, reflektieren und veranschaulichen möchte. Ein E-Portfolio ist eine digitale Variante eines Portfolios und kann an der PH mit Mahara geführt werden.
Portfolios sind derzeit verbindlich in den Schulpraktika zu führen. Sie werden in unterschiedlichen Bereichen der Lehre und der Prüfungen eingesetzt.
→ E-Portfolio
Im Verlauf der lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengänge müssen mehrere Praktika absolviert werden. Für alle Studiengänge verpflichtend ist das Orientierungspraktikum. Je nach Studiengang fallen im Bachelor noch das Integrierte Semesterpraktikum oder das Berufsfeldpraktikum an. Eine Übersicht der Praktika, die zu absolvieren sind, finden Sie im jeweiligen Studienverlaufsplan.
Akademische Prüfungsordnungen (APO) legen rechtsverbindlich die Rahmenbedingungen für die studienbegleitenden Modulprüfungen fest und regeln zum Beispiel die zulässige Anzahl und Form von Prüfungen, Anmelde- und Prüfungsfristen sowie Wiederholungsmodalitäten. Für jeden Studiengang gibt es eine eigene Akademische Prüfungsordnung.
Bei den BA-/MA-Studiengängen sind die Prüfungs- und Studienordnungen sowie ggf. die MHB jeweils in einem Dokument zusammengefasst (StPO).
Die Regelstudienzeit ist in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegt und definiert den Zeitraum, in dem ein Studiengang absolviert werden kann. Die Überschreitung der Regelstudienzeit hat keine negativen Folgen für das Studium und es gibt keine Höchststudiendauer. Förderungen und Stipendien sind jedoch häufig an die Regelstudienzeit gebunden.
Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen Studierende ihre Absicht, im nächsten Semester weiterstudieren zu wollen, förmlich erklären und den vorgeschriebenen Semesterbeitrag bezahlen. Die Rückmeldung erfolgt über LSF. Die Rückmeldefristen sind für das Sommersemester vom 1. Januar bis 15. Februar und für das Wintersemester vom 1. Juni bis 15. August.
Eine verspätete Rückmeldung ist gebührenpflichtig. Wer die Rückmeldung versäumt, wird exmatrikuliert.
Abk. für lat. sine tempore (ohne Zeit). Lehrveranstaltungen, die mit s.t. gekennzeichnet werden, fangen exakt zur angegebenen Uhrzeit an.
Beim Selbsttestat bescheinigen sich Studierende die Teilnahme an Lehrveranstaltungen und die Anfertigung von Studienleistungen durch Beschreibung der Lerninhalte und ihre Unterschrift in ihrem Studienbuch selbst. Im Gegensatz zum Prinzip externer Kontrolle wird den Studierenden dabei die Fähigkeit zugesprochen, ihr Studium selbstständig und eigenverantwortlich zu planen und sich die notwendigen Lerninhalte und Kompetenzen anzueignen. Die gewissenhafte Dokumentation des Studienverlaufs ist für den Fall eines Hochschulwechsels im Laufe des Studiums, für den eigenen Überblick sowie für eine fundierte Prüfungsberatung von großer Bedeutung.
Ein Semester ist ein Studienhalbjahr. Das akademische Jahr besteht aus einem Wintersemester (1. Oktober – 31. März) und einem Sommersemester (1. April – 30. September). Unterteilt ist ein Semester weiter in eine Vorlesungszeit und eine vorlesungsfreie Zeit. In der Vorlesungszeit finden üblicherweise die Veranstaltungen statt, die vorlesungsfreie Zeit zu Beginn und am Ende jedes Semesters wird für Hausarbeiten, Exkursionen oder Praktika genutzt.
Anzahl der Stunden pro Woche, die für eine Veranstaltung über den Zeitraum eines Semesters vorgeschrieben sind; 2 SWS = eine Veranstaltung, die, bezogen auf ein Semester, 2 Stunden pro Woche umfasst. Die Zeiteinheit einer SWS beträgt 45 Minuten.
Das am häufigsten genutzte Lernmanagementsystem der PH Heidelberg, mit dem Lehrende ein Begleitangebot zu ihrer Veranstaltung aufbauen. Nach Anmeldung zu Lehrveranstaltungen können Studierende auf zur Verfügung gestellte Dateien zugreifen und sich in Foren und Wikis untereinander und mit der Lehrperson austauschen. Stud.IP enthält den Bereich „Hochschulforum“, der wichtige Informationen bereitstellt, sowie ein schwarzes Brett.
→ Stud.IP
Heft, in dem der Studienverlauf dokumentiert wird (durch Abheften der Immatrikulationsbescheinigungen sowie durch Sammlung von Feedbacks, Selbsttestaten, Modulprüfungen, Praktikums-Bescheinigungen). Die Eintragungen der Modulprüfungen im Studienbuch erfolgen durch die Fächer oder durch die Studierenden selbst, nicht durch das Prüfungsamt.
Das Studienbuch ist der einzige Nachweis über die Leistungen, die Sie an der Hochschule abgelegt haben. Es ist insbesondere bei einem Wechsel der Hochschule sowie zur Prüfungsanmeldung vorzulegen.
Der Wechsel eines Studienganges setzt eine neuerliche Bewerbung für den Studiengang voraus, den Sie studieren möchten. Sie können sich dabei ins erste oder ins höhere Fachsemester bewerben.
In der Studienordnung sind die konkreten Inhalte des Studiums festgeschrieben. Der Studien(verlaufs)plan und das Modulhandbuch sind Bestandteile der Studienordnung. Bei den BA-/MA-Studiengängen sind die Prüfungs- und Studienordnungen sowie ggf. die Modulhandbücher jeweils in einem Dokument zusammengefasst (StPO).
Übersicht aller im Studium zu absolvierenden Module. Er ist Bestandteil der Studien- und Prüfungsordnung eines Studiengangs.
Gemeinsamer Studienbereich aller Studiengänge mit Lehramtsbezug an der PH Heidelberg. Der ÜSB fördert die gemeinsame Entwicklung von fächerübergreifenden Querschnittskompetenzen (u.a. Umgang mit Diversität, Befähigung zu inklusivem Handeln und gesellschaftlicher Mitverantwortung, Kommunikation) bei allen Lehramtsstudierenden, unabhängig von Lehramtsausrichtung und Fächerwahl. Der Kompetenzerwerb im ÜSB ist obligatorischer Bestandteil des Lehramtsstudiums. In den lehramtsbezogenen Bachelorstudiengängen wird die Entwicklung übergreifender Kompetenzen in drei Modulprüfungen geprüft. Die spezifischen Inhalte der ÜSB-Module werden im Modulhandbuch näher erläutert.
→ Übergreifender Studienbereich
Verzeichnis, in dem die Veranstaltungen aller Fächer/Studiengänge mit den Namen der/des Lehrenden, Veranstaltungszeit und -raum aufgelistet sind. Die Leitnummern verweisen auf das Modulhandbuch. Für die Erstellung ihres Stundenplans benötigen Studierende das MHB und das VVZ in LSF.
→ LSF
Bezeichnet den gesamten angenommenen Arbeitsaufwand eines/r Studierenden für den Erwerb der Kompetenzen. Er schließt die Präsenzzeiten in einer Lehrveranstaltung, die Vor- und Nachbereitung sowie die erwarteten Studien- und Prüfungsleistungen ein, inklusive ggf. in der vorlesungsfreien Zeit zu erbringender Arbeiten.
Für den Workload wird eine im Modulhandbuch festgelegte Anzahl von „Credit Points“ bzw. Leistungspunkten vergeben. Ein Leistungspunkt (LP) entspricht einer erwarteten Arbeitszeit von 30 Zeitstunden. Pro Semester sollen i.d.R. 30 LP erreicht werden (ca. 900 Arbeitsstunden). Oft wird zusätzlich auch der Umfang der Semesterwochenstunden angegeben, z.B. „Seminar 2 SWS – 3 LP“.