Internationale Gesamtschule Heidelberg, Primarstufe, N 49° 22.644   E 8° 40.813

An der Primarstufe wurden zwischen dem angelegten Miscanthus, einem nicht heimischen Gras, durch eine 9. Klasse eine Fläche mit heimischen Arten angelegt. Auf Grund der Hanglage und einer andauernden Trockenperiode im Frühjahr blieb die Aussaat jedoch erfolglos. Studentische Hilfskräfte terrassierten den Hang für eine bessere Wasserspeicherfähigkeit und setzten über 100 Pflänzchen ein, die bereits im Herbst 2011 im Ökogarten der PH gezogen wurden.

Aus Gründen des Datenschutzes können an dieser Stelle keine Fotos veröffentlicht werden, auf denen die Schülerinnen und Schüler zu erkennen sind.

(vorher) April                                                        (nachher) August

Juni 2012

Oberhalb des Hangs blieb die Aussaat erfolglos. Auch die ausgesetzten, größeren Pflänzchen hatten es dort auf Grund des rasch absinkenden und oberflächlich abfließenden Wassers schwer. Nach der Terrassierung des Hangs wurde zusätzlich Heu ausgebracht, um den Boden vor der Verdunstung zu schützen und somit die Feuchtigkeit länger zu halten - mit Erfolg. Das Heu wurde durch den Einsatz eines Studierenden im Juni auf dem Außengelände der Pädagogischen Hochschule (Neubau) gewonnen.

 

August 2012

Die Pflanzen begannen schnell "Wurzeln zu schlagen" und gewannen rasch an Größe. Die Königskerze trohnt mit einigen Exemplaren am Hang und steht kurz vor der vollen (gelben) Blüte (oben).

Unterhalb des Hangs wurden zusätzlich einige Arten ausgesät, die ebenfalls schnell keimten und in die Höhe schossen. Die Fläche beginnt sich langsam zu entwickeln. Sie bildet zudem einen starken Kontrast zur farblosen und homogenen Grünfläche im Hintergrund, die insbesondere aus dem Miscanthus besteht (unten rechts).


Ganz schön wild -

der Schulleiter der Primarstufe setzte sich dafür ein, dass das Außengelände der Primarstufe in längeren Abständen gemäht wird. So konnten sich vor allem der Natternkopf, die Wilde Möhre sowie die Wegwarte entfalten und über die Sommerwochen hinweg ausreichend Nahrung für unzählige Tierarten anbieten. Im einem weiteren Schritt werden auch die Schülerinnen und Schüler über die ökologische Vielfalt aufgeklärt. So werden sie auch eher Verständnis haben, wenn sie ihr Fussballspielen nicht einstellen, sondern nur einige Meter verlegen müssen. Die Baumbibliothek und die Wildbienenwand (unten links, Hintergrund), die im Rahmen des Projekts angefertigt wurden, fanden bereits Zuspruch bei den jungen Schülern.

- zur Freude für das menschliche Auge und zahlreiche Insekten.