SPiEGEL = Sprachintuitiver Einblick in Grammatik und Entwicklung von Leseverstehen

Projektidee
Das Projekt verfolgt die Hypothese, dass sprachreflexiver Unterricht im Bereich der Grammatik dann wirksam für die Entwicklung von schriftsprachlichen Fähigkeiten, insbesondere Lesefähigkeiten ist, wenn die kognitiven Vorgänge, die bei den Lernenden durch ihn angeregt werden, in einem erkennbaren Zusammenhang mit den kognitiven Prozessen stehen, die von den Lernenden selbst bei der Verarbeitung schriftsprachlichen Materials vollzogen werden. Es wird angenommen, dass das bei einem problemorientiert von Leseaufgaben ausgehenden Sprachunterricht der Fall ist.
Die Hypothese wird auf dem Weg einer quasi-experimentellen Untersuchungsanlage überprüft: Einer Versuchsgruppe, die einen problemorientiert vorgehenden sprachreflexiven Unterricht erhält, wird eine Kontrollgruppe gegenübergestellt, in der zur selben Zeit regulärer Unterricht durch die Fachlehrerin/den Fachlehrer stattfindet.
Die Wirksamkeit des sprachreflexiven Unterrichts wird überprüft mittels Vor- und Nacherhebungen zu den Bereichen orthographische Produktion (Beachtung der Groß/Kleinschreibung beim Schreiben), orthograhische Rezeption (Beachtung der Groß/Kleinschreibung beim Lesen) sowie Leseverstehen (globales Textverständnis).

Projektleitung

Prof. Dr. Reinold Funke
AOR'in Regina Wieland

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen
Stephanie Schönenberg M.A.
Florian Melzer

Studentische Mitarbeiterinnen
Mira Brühmüller
Kathrin Hahn
Stephanie Yang
Sandra Konrad