Projekte

Mentalisieren als schützende Ressource – Part II (Projektlaufzeit: 2020-2024)

Die Befunde aus dem Forschungsprojekt „Mentalisieren als schützende Ressource – Part I“ (Laufzeit 2015-2020) aufgreifend verfolgt das Projekt die Zielsetzung, die zuvor ermittelten Befunde aus Querschnittstudien in einer Längsschnittstudie in einem nicht-klinischen Sample zu replizieren. Hierzu werden zu zwei Messzeitpunkten über einen Zeitraum von 12 Monaten Daten zu Belastungs- und Stresserleben, Mentalisierungsfähigkeiten, Emotionsregulation sowie weitere gesundheitsrelevante Parameter erhoben.

Motivational-affektive und selbstregulative Merkmale, Einstellungen und Fähigkeits-überzeugungen von Referendarinnen und Referendaren im sonderpädagogischen Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung – Stabilität, Veränderungen und Vorhersage von Unterrichtsqualität (MOSEF REF) (Projektlaufzeit: 2022-2027)

Zielsetzung des Forschungsprojekts ist es, Kompetenzentwicklungsverläufe bei angehenden Lehrkräften für Sonderpädagogik über den Zeitraum des Vorbereitungsdiensts hinweg bis zum Berufseintritt zu untersuchen. Die hierzu geplante Längsschnittstudie erhebt Daten zu drei Messzeitpunkten über einen Zeitraum von 24 Monaten (Beginn Vorbereitungsdienst, Ende Vorbereitungsdienst, 6 Monate nach Berufseintritt). Das Forschungsprojekt findet in Kooperation mit den Ausbildungsseminaren Stuttgart, Heidelberg und Freiburg statt.

Motivational-affektive und selbstregulative Merkmale, Einstellungen und Fähigkeits-überzeugungen von Studierenden im Rahmen des Integrierten Semesterpraktikums (ISP) im sonderpädagogischen Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung – Stabilität, Veränderungen und Vorhersage von Unterrichtsqualität (MOSEF ISP) (Projektlaufzeit: 2021-2028)

Im Kontext der universitären Ausbildung von Lehrkräften für Sonderpädagogik mit emotional-sozialer Schwerpunktsetzung ist bisher keine Evaluation des Integrierten Semesterpraktikums (ISP) als zentrale Lerngelegenheit erfolgt. Ziel der Studie ist es, die Veränderungen der motivational-affektiven Merkmale zu evaluieren. Ergänzend versucht das Forschungsprojekt, die Einflüsse der einzelnen Merkmale (motivationale Merkmale, selbstbezogene Fähigkeitsüberzeugungen, mentalisierende Reflexivität, selbstregulatorische Fähigkeiten) im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung von Unterricht im FSP ESENT zu beurteilen.

Bindungsstile von angehenden Lehrkräften im FSP ESENT und deren Einfluss auf pädagogisch-professionelles Handeln und Erleben (Projektlaufzeit: 2021-2024)

Während im fachspezifischen Diskurs die Bindungsrepräsentationen von Schülerinnen und Schülern mit emotional-sozialem Förderbedarf sehr differenziert beleuchtet werden, verbleiben die Bindungsstile von Lehrkräften weitestgehend unberücksichtigt. Das vorliegende Projekt prüft, inwieweit die Bindungsstile von angehenden Sonderschullehrkräften im Schwerpunkt ESENT deren Überzeugungen zum Unterricht in heterogenen Lerngruppen, deren berufliches Selbstkonzept und deren Stresserleben beeinflussen.

Selbstfürsorgendes Schreiben als Methode zur Förderung von Wohlbefinden – eine experimentelle Pilotstudie (Projektlaufzeit: 2023-2026)

Das Konzept der Selbstfürsorge (engl.: selfcompassion) repräsentiert ein ursprünglich buddhistisches Konstrukt, dem in klinischen Kontext eine vielversprechende Bedeutung zugestanden wird und das sich auch für die sonderpädagogische Arbeit im FSP ESENT als anschlussfähig erweist. Insbesondere die Methode des Selbstfürsorgenden Schreibens kann mit geringem Aufwand in den Schulalltag aufgenommen werden. Das Projekt evaluiert die Wirksamkeit einer 30-minütigen Schreibaufgabe im Hinblick auf deren Einfluss auf Wohlbefinden und diverse emotionale Befindlichkeiten.