Jagdmethoden

Es gibt viele verschiedene Methoden, wie Spinnen ihre Beute fangen. Hier werden einige Möglichkeiten beschrieben. Eine davon ist jedoch eine Lügengeschichte – welche?
Die Trichterspinne
baut ein weit ausladendes trichterförmiges Netz, das in eine schräg nach unten
führende Gespinströhre mündet, in der die Spinne wartet. Das Netz enthält keine
Klebefäden. Gerät ein Beutetier auf das Netz, wird die Spinne durch die
Erschütterung alarmiert und stürzt sich auf die Beute.
Richtig Falsch
Die Anglerspinne
kann tagelang reglos auf einer Stelle sitzen. Wenn sie ein Beutetier (kleine
Insekten. z.B. Ameisen) erblickt, feuert sie einen klebrigen Spinnfaden auf ihr
Opfer; mit diesem Angelfaden zieht sie die Beute zu sich heran und überwältigt
sie dann.
Richtig Falsch
Die Baldachinspinne
baut dichte, wagrecht ausgerichtete Netze mit "Stolperfäden" darüber.
Die Spinne wartet unter dem Netz, bis ein fliegendes Insekt durch die
Stolperfäden zum Absturz kommt und auf den Netzteppich fällt. Dann eilt sie zur
Absturzstelle, durchbeißt das Netz und überwältigt das Insekt. Anschließend
bessert sie das Netz wieder aus.
Richtig Falsch
Der Ameisenjäger
ist eine Spinne, die sich (wie der Name schon sagt) von Ameisen ernährt. Wenn
sie auf eine Ameise trifft, weicht sie blitzschnell zurück und pirscht sich um
die Beute herum, um dann von hinten in den Hinterleib der Ameise zu beißen,
wobei sie ihr Gift einflößt. Die Spinne weicht schnell wieder zurück, die
Ameise läuft noch etwas weiter, beginnt aber nach etwa einer Minute zu taumeln
und kann nun von der Spinne leicht überwältigt werden. Diese Jagdmethode ist
nicht ungefährlich, oft findet man Spinnen, denen ein oder mehrere Beine
fehlen.
Richtig Falsch