Aktuell arbeiten wir mit acht Schulen der Region Heidelberg/Mannheim zusammen, die sich zu „Schulen für Alle“ entwickeln und die Voraussetzungen dafür schaffen wollen, alle Kinder ihres Einzugsbereiches ihren Möglichkeiten entsprechend unterrichten zu können. Im wissenschaftlichen Fokus stehen dabei pädagogische und didaktische Ansätze, die sich in heterogenen Klassen bewähren, Auswirkungen des gemeinsamen Lernens auf die soziale Kompetenz der Kinder und die Erforschung von Einstellungen zur „Schule für Alle“. Das Forschungsvorhaben verbindet dabei qualitative und quantitative Ansätze der empirischen Bildungsforschung mit Elementen der Interventions- und Handlungsforschung.

Durch die Vernetzung der beteiligten Schulen soll ein reger Austausch über Erfahrungen und Problemlösungen initiiert werden. Regelmäßige Informations-, Beratungs- und Fortbildungsveranstaltungen sollen die Schulen in ihrer Weiterentwicklung unterstützen und die jeweiligen Entwicklungsprozesse begleiten. Dabei gestaltet sich die Zusammenarbeit mit jeder einzelnen Schule bedarfsorientiert: Jede Schule steht vor anderen, individuellen Aufgaben und soll daher selbst bestimmen können, wie und in welcher Form die konkrete Begleitung aussehen soll.