Transfer von Bildungsinnovationen

Forschung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist in vielen Fällen anwendungsorientiert und erzeugt Innovationen für die Bildungspraxis. Forschungsprojekte sind somit oftmals gleichzeitig auch Entwicklungsprojekte. Traditionellerweise ist die Theorie-Praxis-Kooperation mit Schulen und im Bereich der Weiterbildung gut ausgebaut. Allerdings bringen viele entwickelte Bildungsinnovationen nicht nur einen Mehrwert für den schulischen Bereich, sondern auch für zahlreiche andere Bildungskontexte in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Der Transfer von Bildungsinnovationen bezieht sich somit auf alle gesellschaftlichen Bereiche und wird bidirektional gedacht: Es fließt nicht nur Wissen aus der Hochschule in die Praxis, sondern die Anwendung und Übertragung von Bildungsinnovationen auf neue Kontexte bringt auch neues Wissen in die Hochschule. Somit strebt die PH Heidelberg Praxiskooperationen auf Augenhöhe an.

Um den Bereich Transfer noch mehr zu systematisieren, hat die PH Heidelberg eine Transferstrategie (PDF, ca. 0,4 MB) entwickelt. Diese soll in den nächsten Jahren den Auf- und Ausbau von Praxiskooperationen mit Partnern in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus befördern.

Zudem gibt es das Transferzentrum der PH Heidelberg. Das Ziel des Transferzentrums ist es, Transferaktivitäten und -vorhaben der Hochschule zu bündeln und zu unterstützen und mit der entsprechenden Expertise und passenden Dienstleistungen zur erfolgreichen Initiierung, Planung, Implementierung und Evaluation der Transferaktivitäten beizutragen. Außerdem soll das Transferzentrum als Schnittstelle zwischen der Hochschule und regionalen Akteuren bzw. potenziellen Partnern fungieren und gezielte Kooperationen unterstützen, dokumentieren und evaluieren.