Kompetenzen, die Sie beim Studium des SHF Frühförderung erwerben
Die Absolvent*innen des Moduls sind in der Lage,
• die Zielgruppen und Ziele von Frühförderung zu benennen.
• pädagogische Konzepte und Organisationsformen früher Bildungsprozesse bei unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen zu benennen und diese hinsichtlich netzwerkorientierter Bedarfe zu reflektieren.
• die sozialrechtlichen Grundlagen der Hilfen für Eltern von Kindern mit einer Behinderung darzustellen.
• ausgewählte internationale Konzepte und Organisationsformen von Frühförderung zu erläutern und diese mit dem deutschen System zu vergleichen.
• unterschiedliche diagnostische Möglichkeiten und damit zusammenhängende Prozesse für verschiedene Personenkreise mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Schwerpunkten zu erläutern und die Bedeutung einer theorie-, hypothesen- und dialoggeleiteten Vorgehensweise auszuführen.
• mögliche Auswirkungen von Diagnosen auf die elterliche Verarbeitung der Behinderung und auf die Eltern-Kind-Interaktion zu diskutieren.
• Prozesse der frühen Eltern-Kind-Interaktion zu beschreiben und sie einzelfallbezogen einzuschätzen und zu reflektieren.
• ein Tool zur Einschätzung des kommunikativen Entwicklungsstandes zu erläutern.
• die vier Grundprinzipien der Frühförderung zu erklären.
• Risiken und protektive Faktoren für die kindliche Entwicklung zu benennen.
• Kooperationsaufgaben im Zusammenhang mit Inklusion, Migrations- und/oder Fluchthintergrund, Kindern in Armutslagen und/oder mit Kindern psychisch erkrankter bzw. alkohol- und/oder drogenabhängiger Eltern, (sexualisierter) Gewalt, Frühgeburtlichkeit, komplexer Behinderung und Syndromen zu benennen.
• Möglichkeiten der Unterstützung von Familien bei der Bewältigung von Belastungen, die sich aus der Behinderung eines Kindes ergeben, darzustellen.