Janina Stunder

geb. 1987, Studium von 2008 – 2011

Arbeitgeber bzw. derzeitige Beschäftigung: Volkshochschule Offenburg e.V. - Betriebliches Gesundheitsmanagement

Wie ging es bei Dir nach deinem Studienabschluss weiter?

Schon während dem letzten Semester war ich auf der Suche nach einem passenden Jobangebot. Nach mehreren Bewerbungsgesprächen und zahlreichen Absagen beschloss ich im Oktober ein Praktikum bei der VHS in Offenburg (Bereich Gesundheitsbildung & Ernährung) zu beginnen. Dort wurde mir später angeboten, mich – zunächst befristet – als Trainee im Bereich Gesundheit & Ernährung, Betriebliches Gesundheitsmanagement einzustellen. Ab April wurde ich dann in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Was war Deiner Erfahrung nach hilfreich für die erfolgreiche Berufseinmündung?

Im Nachhinein war es sehr hilfreich das Praktikum bei der VHS zu beginnen. Gerade nach dem Studium stellte dies für mich eine Übergangslösung dar. Schnell merkte ich, dass es sehr reizvoll ist bei einer Volkshochschule zu arbeiten. Durch das Praktikum wurde mir eine neue Tür geöffnet und so bekam ich auch ein Arbeitsverhältnis angeboten.

Wie sieht Dein gegenwärtiger Tätigkeits-/ Aufgabenbereich aus?

Ich bin für den Bereich Bewegung zuständig. Das heißt, dass ich die gesamte Organisation (Kursplanung, KursleiterInnen-Rücksprache, Ausschreibung, etc.) übernehme. Zum anderen bin ich in die Programmplanung des jeweiligen Semesters mit den unterschiedlichen Themenschwerpunkten involviert. 
Ein anderes Aufgabengebiet stellt die Projektbetreuung und -akquise dar. Hier arbeite ich viel mit unterschiedlichen Zielgruppen und Settings (z.B. Schulen). Ein weiterer Baustein ist das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Ich konzipiere, begleite und unterstütze externe Unternehmen bei der Einführung eines BGM.

Welche Empfehlungen würdest Du anderen Gefö- Studierenden für einen erfolgreichen Berufseinstieg geben?

Eine gute Verknüpfung von Kontakten während des Praxissemesters ist sinnvoll, aber auch nach dem Studium sollte man flexibel bleiben und offen für weitere Praktika sein, denn diese können sich schnell als Türöffner für einen Einstieg in das Berufsleben herauskristallisieren.

Wie schätzt Du die Entwicklung des Berufsfeldes Gesundheitsförderung für die Zukunft ein?

Es ist weiterhin ein schwerer Weg, allerdings besteht schon eine Sensibilisierung für das neue Berufsfeld Gesundheitsförderung. Gerade Unternehmen wissen, dass Gesundheit am Arbeitsplatz immer wichtiger wird, hier müssen wir allerdings noch mehr auf uns Gesundheitsförderer aufmerksam machen.