Semesterpraktikum

Teil des Bachelor-Studiengangs ist ein 90-tägiges Semesterpraktikum im 5. Semester, das in Vollzeit und im Wintersemester zu erbringen ist. Es kann in von der Hochschule anerkannten Praxisfeldern und Einrichtungen der Gesundheitsförderung nach eigener Wahl absolviert werden. 

Das Semesterpraktikum wird durch vier Supervisionsveranstaltungen begleitet. Diese werden nicht zu den 90 Tagen Praktikum gerechnet.

Die formalen Rahmenbedingungen sind durch die Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs geregelt. Weitere Fragen werden außerdem auf unserer FAQ-Seite beantwortet.

Auslandspraktikum

Das Praktikum kann ebenfalls im Ausland absolviert werden. Fördermöglichkeiten bietet das Akademische Auslandsamt der PH an.

Einblicke ins Semesterpraktikum

Unsere Studierenden berichten von ihren Erfahrungen im Semesterpraktikum:

Semesterpraktikum bei der Robert Bosch GmbH

Lina Failenschmid hat ihr Praxissemester bei der Robert Bosch GmbH absolviert und gibt uns einen Einblick in diese interessante und erkenntnisreiche Zeit.

ℹ️ Warum habe ich mich für diese Praktikumsstelle entschieden?
Ich habe mich für die Stelle bei der Robert Bosch GmbH entschieden, weil das Unternehmen großen Wert auf die Gesundheit seiner Mitarbeitenden legt und ich diesen Bereich näher kennenlernen wollte.

🗯️Meine Aufgaben und Tätigkeiten
Während dieser spannenden Zeit konnte ich vielfältige Einblicke in die betriebliche Gesundheitsförderung gewinnen und praktische Erfahrungen sammeln. Zu meinen Aufgaben gehörte es u. a., zahlreiche Workshops zu verschiedenen Themen wie gesunde Führung, Resilienz und Stärkung der mentalen Gesundheit, Bewegung und Ernährung eigenständig zu planen und durchzuführen. Besonders viel Freude bereitete mir die Entwicklung praxisnaher Formate, um die Themen für die Mitarbeitenden erlebbar zu machen. Ich plante und realisierte zahlreiche spannende Gesundheitsaktionen, wie z. B. eine "Ingwer-Aktion" zur Stärkung des Immunsystems, einen Ernährungstag für das gesamte Lager oder eine Kantinen-Aktion rund um Wertschätzung. Darüber hinaus durfte ich zielgruppenspezifische Maßnahmen entwickeln, Kommunikationskanäle gestalten und pflegen sowie Aktiv- und Entspannungspausen durchführen. Besonders schätzte ich die Möglichkeit, mich in verschiedenste Aufgaben einzubringen, wodurch mein Arbeitsalltag stets abwechslungsreich und nie eintönig war.

🎓Bezug zum Studium
Ich bin sehr froh, mein Praxissemester bei der Robert Bosch GmbH absolviert zu haben. Anfangs hatte ich großen Respekt vor den Aufgaben, doch schnell merkte ich, wie viel Wissen ich aus dem Studium einbringen und praktisch anwenden konnte. Das hat mir viel Sicherheit gegeben. In dieser Zeit bin ich sowohl fachlich, als auch persönlich gewachsen. Ich wurde selbstständiger, selbstbewusster und habe mir immer mehr zugetraut. Besonders schön war es, eigenverantwortlich zu arbeiten und das mir entgegengebrachte Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen zu spüren.

🚲Freizeit und Erlebnisse
Auch in meiner Freizeit konnte ich von den Angeboten bei Bosch profitieren. Nach Feierabend habe ich oft das hauseigene Fitnessstudio genutzt, um mich sportlich zu betätigen. Ansonsten habe ich gerne die Zeit damit verbracht mich mit Freunden auf einen Kaffee zu treffen und den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

🌟Mein Fazit
Heute weiß ich: Ich möchte später im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention arbeiten. Die Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen begeistert mich sehr. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und die wertvolle Unterstützung, die ich während meiner Zeit bei der Robert Bosch GmbH erhalten habe.

📌3 Tipps für ein Praxissemester

  • Bewerbt euch früh genug! Gerade begehrte Praktikumsstellen sind schnell vergeben.

  • Bringt eigene Themen und Ideen ein! Was euch begeistert motiviert auch andere und gibt eurem Praxissemester eine persönliche Note.

  • Traut euch etwas zu! Auch wenn am Anfang Zweifel da sind: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Semesterpraktikum in Irland

💫 Ein halbes Jahr in Irland– für Lotte Schlimmer eine Zeit voller persönlicher und fachlicher Entwicklung, neuer Perspektiven und wunderbarer Erfahrungen. Sie nimmt uns mit in ihr Praxissemester bei Southside Partnership DLR in Dublin. Denn in unserem BA Prävention und Gesundheitsförderung ist es möglich, das Praxissemester auch im Ausland zu absolvieren.🎓

ℹ️ Warum habe ich mich für diese Praktikumsstelle entschieden?
Schon zu Beginn meines Studiums hatte ich den Wunsch, mein Praxissemester im EU-Ausland zu absolvieren – um meine Englischkenntnisse zu vertiefen, mich fachlich weiterzuentwickeln und neue Einblicke zu gewinnen. Dass ich mit Southside Partnership DLR eine NGO gefunden habe, die meine Interessen im kommunalen und gemeinnützigen Bereich so gut trifft, war ein echter Glücksgriff.

🗯️Meine Aufgaben und Tätigkeiten
Ich durfte unterschiedlichste Aufgaben eines Social Prescribing Link Workers übernehmen oder begleiten. Dazu gehörten z. B. individuelle Gesprächen mit Klient:innen, die Recherche und Aktualisierung kommunaler Angebote, die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen des Social Prescribing Teams, Monitoring und Evaluation und das Korrekturlesen eines Förderantrags. Zusätzlich durfte ich an Fortbildungen und Webinaren teilnehmen.

🎓Bezug zum Studium
Das Praktikum hat mir gezeigt, dass das Kompetenzprofil, welches wir im Studium vermittelt bekommen, in der Praxis wirklich gebraucht wird. Vor allem das Wissen rund um Qualitätsentwicklung und Evaluation konnte ich gut einbringen. Außerdem war es sehr interessant, ein anderes Gesundheitssystem und seine Aktivitäten auf kommunaler Ebene kennenzulernen.

🚲Freizeit und Erlebnisse
Dublin vereint Großstadtflair und eine wunderschöne Natur. An den Wochenenden war ich gerne an der Küste unterwegs oder habe die irische Ausgehkultur in den Pubs genossen. Was auch nicht fehlen durfte: Das tägliche Staunen über die zahlreichen und intensiven Regenbögen. Spontane Gespräche mit den aufgeschlossenen Einheimischen kamen auch nicht selten vor.

🌟Mein Fazit
Raus aus der Komfortzone - rein in eine unvergessliche Zeit. In meiner Zeit in Dublin habe ich mich enorm weiterentwickelt - fachlich und persönlich. Ich bin über mich selbst hinausgewachsen, habe neue Seiten an mir entdeckt und durfte viele bereichernde Erfahrungen sammeln. Das halbe Jahr war mit die schönste Zeit in meinem Leben!

📌3 Tipps für ein Praxissemester

  • Frühzeitig mit der Praktikumsstellensuche beginnen und initiativ bewerben – traut euch!
  • Im Voraus informieren, ob oder wie man auch Studi-Angebote, wie z.B. Unisport nutzen kann.
  • Vor Ort Plattformen wie z.B. Bumble Friends nutzen, um andere junge Leute kennenzulernen.