Digitale Geomedien in der Beruflichen Bildung (DiGeo:BBNE)- Blended Learning- Konzepte in der Berufsausbildung zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung in Kulturlandschaften durch moderne Geotechnologien

René Schütz, Dr. Maike Petersen, Prof. Dr. Alexander Siegmund

In dem Projekt „Digitale Geomedien in der Beruflichen Bildung – Blended Learning-Konzepte in der Berufsausbildung zur Förderung von nachhaltiger Entwicklung in Kulturlandschaften durch moderne Geotechnologien“ – DiGeo:BBNE sollen daher die Potenziale digitaler Geomedien als Lerngegenstand wie Satelliten-, Luft- und Drohnenbilder (Fernerkundung), digitale Daten und Karten (Geographische Informationssysteme, GIS) und mobile GPS-gestützte Anwendungen (mobile Geotools) in der beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Zugleich sollen zu deren Vermittlung innovative, hybride digitale Lehr-Lern-Settings (Blended Learning) als Lernmedium entwickelt und genutzt werden, um so auch zusätzlich entsprechende digitale Kompetenzen bei Schüler/innen und Lehrkräften in der beruflichen Bildung zu fördern. Als Modellanwendungsfeld zur Nutzung digitaler Geomedien dienen dabei Kulturlandschaften wie Streuobstwiesen. Ihnen kommen vielfache Funktionen (Ökosystemdienstleistungen) aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht zu, so dass sie einen idealen Lernraum im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung darstellen: Als Lebensraum und zur Förderung der Biodiversität, als Nahrungsmittelproduzent für die regionale Wirtschaft sowie als Naherholungsraum. Diese Vielfalt an „Nachhaltigkeitsdienstleistungen“ ist jedoch oft gefährdet durch Intensivierung der Landwirtschaft, Siedlungserweiterungen oder Flächenaufgabe. Daher gilt es solche Kulturlandschaften dauerhaft zu erhalten und nachhaltig zu entwickeln. Dabei kommt vielen Berufen eine unmittelbare Funktion zur Planung, Pflege und Nutzung solcher Räume zu.

 

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