Aktuelle Nachrichten und Informationen
Auf dieser Seite finden Sie alle aktuellen Informationen und Veranstaltungen rund um das Fach Geschichte.
PHast Forward – Geschichte digital

Studierende haben im Seminar "Digitale Geschichtskultur" gemeinsam mit Florian Helfer einen neuen Podcast gestartet: "PHast Forward - Geschichte digital". Im Campusblog berichtet Lena Dreiseitel über den Entstehungsprozess der ersten Staffel im Wintersemester 2024/25. Eine zweite Staffel wird im Sommersemester 2025 entstehen - abonnieren lohnt sich also!
Gratulation!
Frau Nariman Dreibati hat am 11.3.2025 ihre Promotion mit dem Titel „Förderung einer nationalen syrischen Identität durch Geschichtsschulbücher. Analyse syrischer Geschichtsschulbücher (2011-2017)“ mit der Disputation abgeschlossen. Betreut wurde die Promotion von Prof. Dr. Bettina Degner/PH Heidelberg und Prof. Dr. Jenny Oesterle-Nabout/Universität Regensburg.
Wir gratulieren ganz herzlich!
Ein bisschen für Alle aber nicht Alles für jeden

Ganz nach diesem Motto ist die Ausstellung „Essen und Trinken“ im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim gestaltet, welche wir am 04.12.2024 im Rahmen einer Exkursion im Fach Geschichte besucht haben. Hierbei handelt es sich um eine Konzepterweiterung, da diese Ausstellung sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet ist und durch multisensuale Aspekte auch Förderschwerpunkte miteinbezieht.
Zu Beginn der Ausstellung werden die gesetzten Schwerpunkte deutlich, indem es Aufsteller für jede behandelte Zeitetappe gibt. So erhält man direkt einen Überblick und auch für Kinder fällt die zeitliche Einordnung leichter. Bei einer Führung mit Schulklassen, verwenden die Museumsführer*innen auch einen „hands on Korb“, mit Unterstützendem Material, welches an vielen Stellen zum Einsatz kommen kann.
Verleihung des Uwe-Uffelmann-Preises an Lena Dreiseitel
Feierliche Verabschiedung der Examinierten des Studienjahres 2024 im Fach Geschichte und von Prof. Dr. Mario Resch und Prof. Dr. Corinna Link


Nach einem Bericht über die vielfältigen Aktivitäten des Faches Geschichte in der Forschung und der wissenschaftlichen Community und über die Veranstaltungen mit der Fachschaft und den Studierenden und der Begrüßungen der neuen Mitarbeiter Florian Helfer und Andreas Spiziali und der neuen Mitarbeiterin Dr. Irene Berti nutzte das neu aufgestellte Fach diesen Neujahrsempfang, um den studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der studentischen Fachschaft und den Lehrbeauftragten Dank und Wertschätzung für die Zusammenarbeit auszudrücken. Musikalisch eingerahmt wurde die Feier durch den Alumnus Johannes Wegenkittl, der die Songs mit dem entsprechenden historischen Hintergrundwissen einleitete.
Vor den rund 60 Anwesenden wurde zum 15. Mal der mit 1000 Euro dotierte Uwe-Uffelmann-Preis vergeben. Der Preis erinnert an das Wirken von Prof. Dr. Uwe Uffelmann, der mit seinen Forschungen und als Wissenschaftsorganisator die Entwicklung der Didaktik der Geschichte an der Hochschule und in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1971 und 2003 wesentlich prägte. Der Preis wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen oder für besondere Verdienste für die Fachkultur vergeben. Weitere Informationen zum Preis finden Sie unter: (https://www.youtube.com/watch?v=UCM0hUUqUGw&feature=youtu.be).
In diesem Jahr erhielt Lena Dreiseitel den Preis für ihre Studienleistungen und ihr Engagement für die Fachkultur aus der Hand von Renate und Prof. Dr. Dirk Uffelmann, der Stifterin und dem Stifter des Preises. In der Laudatio würdigte Prof. Dr. Marco Dräger die Leistungen der Preisträgerin. Frau Dreiseitel sei, so der Laudator, „nicht nur in Seminaren überdurchschnittlich engagiert – sowohl in der Seminarvorbereitung als auch im Seminardiskurs und in der Übernahme projektbezogener Sonderaufgaben – sondern auch in der Fachschaft.“ Frau Dreiseitel arbeitet seit mehreren Jahren in der vom Fach geschätzten Fachschaft und leitet sie aktuell. Zudem übernahm sie bei den jüngsten Neubesetzungen des Mittelbaus eine besondere Verantwortung.
In diesem Jahr wurde der Preisverleihung ein besonderer Rahmen zuteil, weil der Preis letztmals vergeben wurde. Die Alumna und ehemalige Tutorin Sonja Heiligenthal erinnerte an die Wertschätzung und Förderung durch Uwe Uffelmann für jene Studierende, die sich im Studium besonders engagierten und durch besondere Studienleistungen auffielen. Dieter Burkard, einer der ersten Studierenden des damals jungen Wissenschaftlers und spätere Rektor der Theodor-Heuss-Realschule Walldorf, betonte u.a. die Innovationen in Forschung, Lehre und Unterrichtspraxis (Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum, Gruppenarbeit, Problemorientierung), die mit Uwe Uffelmann die PH und das Fach Geschichte bereicherten. Johannes Wegenkittl, der mit Dieter Burkard, Renate Uffelmann und Manfred Seidenfuß zusammen die früheren Unterrichtsvideo digital aufbereitete und damit veränderten Rezeptionsgewohnheiten zugänglich machte, lenkte den Blick auf die soziale Rahmung des Unterrichtsgeschehens und die Interaktionen auf Augenhöhe mit den Schülerinnen und Schülern. Der langjährige Weggefährte in Geschichtsdidaktik und Mediävistik, Prof. Dr. Carl August Lückerath von der Universität zu Köln, gab einen Einblick in das Wirken Uffelmanns in den 1970er Jahren, als beide mit ihren eher wissenschaftsgeprägten Positionen zur Etablierung der Geschichtsdidaktik als wissenschaftliche Disziplin beitrugen und wie sich aus gemeinsamem Forschen und Publizieren eine Freundschaft entwickeln konnte.
Die Familie mit Dirk und Renate Uffelmann schlossen diesen Teil der Feier ab. Sie stellten den Preis in den historischen Zusammenhang und bedankten sich beim Fach und insbesondere bei Dieter Burkard, Johannes Wegenkittl und Manfred Seidenfuß für deren Leistungen für den Preis und die fünfzehn Preisverleihungen.
Mit persönlichen und wertschätzenden Worten aus dem jeweiligen Studienverlauf verabschiedeten Irene Berti, Marco Dräger, Corinna Link und Manfred Seidenfuß die Examinierten des Studienjahres 2024. Sehr bewegend war auch die Verabschiedung des langjährigen Fachschaftsmitglieds Richard Bots, der auch lange im Forschungsprojekt von Corinna Link, Andreas Spiziali und Manfred Seidenfuß mitarbeitete.
Unter den Alumni und Alumnae des Fachs nahm Elena Wanner eine Sonderstellung ein. Sie engagierte sich schon während des Studiums überdurchschnittlich, u. a. bei einem Praktikum in der Gedenkstätte Buchenwald, wo sie eine Zeitleiste entwickelte, die dort seitdem in der pädagogischen Bildungsarbeit eingesetzt wird. So führte sie ihr Weg (noch) nicht ins Referendariat, sondern sie entschloss sich nach dem Studium für eine wissenschaftliche Tätigkeit und ist seit Kurzem wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Geschichtsdidaktik an der Universität Hildesheim.
Beeindruckend waren auch die Verabschiedungen von Prof. Dr. Mario Resch und Prof. Dr. Corinna Link durch Manfred Seidenfuß. Mario Resch nutzte die Möglichkeit des von der PH eingeworbenen Forschungs- und Nachwuchscolloquium „EKoL“ zwischen 2013 und 2019 für Promotion und Habilitation. Die Venia legendi im Fach Didaktik der Geschichte erhielt er am 21. Januar 2025, also vor wenigen Tagen, aus Händen der Dekanin der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften der PH. Mit seinem Profil in der Professionalisierungsforschung und der Praxis des Geschichtsunterrichts konnte er zum Wintersemester 2024 einen Ruf auf die Professur für Geschichte und ihre Didaktik an der PH Ludwigsburg antreten und das dortige Team ergänzen.
Corinna Link qualifizierte sich für ihre Tätigkeit in der geschichtsdidaktischen Forschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin ab Oktober 2022 mit ihrem Profil des bilingualen Geschichtslernens und Geschichtsvermittelns sowie mit ihrer Expertise in der quantitativen und qualitativen empirischen Forschung. Manfred Seidenfuß zeigte auf, mit welcher Geschwindigkeit und Intensität Corinna Link ihr Profil mit neuen Fragestellungen weitete. Nach der Dissertation folgten Inklusion, außerschulische Lernorte, wissenschaftssoziologische Fragestellungen und nicht zuletzt der Markenkern der Geschichtsdidaktik, das historische Erzählen. Seit dem Wintersemester verantwortet Corinna Link die Geschichtsdidaktik an der Exzellenzuniversität TU Dresden.
Nach dem über zweistündigen Programm blieb nach dem Sektempfang noch ausreichend Zeit für das Gespräch über Rückblicke und Ausblicke zu Studium, Forschung und zum Fachleben im Fach Geschichte.
Exkursion nach Bonn am 17./18.01.2025
Nach der Anreise sorgte zunächst die Unterbringung in einem stillgelegten Schlafwagenabteil für Überraschung und Heiterkeit. Ein großer Dank gilt dem BaseCamp Bonn für die zuvorkommende und reibungslose Beherbergung! In den darauffolgenden zwei Tagen befassten wir uns aus ganz verschiedenen Blickwinkeln mit der Frage, wie mit dem kulturellen Erbe einer Gesellschaft umzugehen ist.
„Auf Spurensuche“ begaben wir uns in der gleichnamigen Ausstellung der Universität Bonn über Objektgeschichten der eigenen Sammlungen. Sandra Müller-Tietz informierte in ihrem Rundgang äußerst kenntnisreich über das Ausstellungskonzept und leitete im Anschluss einen Workshop, in dem wir uns über neuentwickelte Vermittlungskonzepte zum Umgang mit sensiblen Objekten austauschen konnten. Von ausgestopften Löwenbabys, NS-Totenbüchern, Augenbohnen in Deutsch-Südwestafrika und einem Bonner Kriminalfall aus der Besatzungszeit wechselten wir anschließend zu den großen Objekten: Alle Teilnehmenden hatten sich im Vorfeld über zentrale historische Orte der Innenstadt und des Bundesviertels informiert und gaben während eines kurzweiligen Stadtspaziergangs damit zusammenhängende, humorvolle Anekdoten zum Besten. Ein gemeinsames Abendessen rundete den ersten Tag ab.
Sehr versiert führte uns am zweiten Tag James Krull durch die hochgradig gegenwartsrelevante Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ im Haus der Geschichte. Die dort präsentierten Objekte und Geschichten irritierten, versetzten in Staunen und lösten unwillkürliches Lachen ebenso wie Bestürzung aus. Dadurch boten sich eine Fülle von Anlässen zum Austausch und zur didaktischen Perspektivierung für eine gewinnbringende Nachbereitung. Als Sahnehäubchen für eine gelungene Exkursion bot sich die seltene Gelegenheit, einen Einblick hinter die Kulissen einer großen geschichtskulturellen Institution zu nehmen. Im Metalldepot, das für die Zeit des Umbaus der Dauerausstellung besichtigt werden kann, konnten wir die sorgsam bewahrten Schätze des Museums mal außerhalb der Vitrinen betrachten und einiges über die Sammlungstätigkeit, Konservierung und Restauration des Hauses der Geschichte lernen, bevor wir abschließend das Wochenende Revue passieren ließen und mit einer Fülle neuer Eindrücke den Rückweg nach Heidelberg antraten.
Herzlicher Dank an alle Beteiligten!
Willkommen Andreas Spiziali!

Seit dem 01.12.2024 ergänzt Andreas Spiziali das Team. Er arbeitet schwerpunktmäßig im Forschungsprojekt „Jugendliche erzählen die Geschichte ihres Landes“ mit. Andreas Spiziali kommt mit besten Empfehlungen von der Universität Heidelberg, wo er Soziologie (Master of Arts) und Psychologie (Master of Science) mit Erfolg studierte. Anfang 2025 wird er seine Dissertation am Max-Weber-Institut für Soziologie einreichen.
Willkommen! Willkommen!
Endlich sind sie da! Dr. Irene Berti und Florian Helfer ersetzen die Lücken, die Dr. Anette Hettinger nach ihrem Weg in den Ruhestand und Dr. Mario Resch nach der Annahme des Rufes auf die Professur in Ludwigsburg hinterlassen haben.
Irene Berti widmet sich besonders der Antike, den Disability und anderen Intersektional Studies, der Zusammenarbeit mit und dem Lernen an außerschulischen Lernorten. Sie hat zuvor in Italien, Deutschland, China und England gelehrt und geforscht und in internationalen Organen publiziert.
Florian Helfer hat jüngst sein Examen als Lehrer bestanden und wird zum 01.11.2024 das Team verstärken. Er studierte Geschichte und Englisch an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie der Swansea University. Er promoviert noch bei Prof. Dr. Peter Geiss zum Thema „Koloniale Gewalt und postkoloniale Erinnerung. Deutsche und britische Pressediskurse im Vergleich (1989-2019)“, arbeitete von 2018 bis 2023 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte und wird die Promotion 2025 abschließen.
Gratulation! Gratulation! Gratulation!
Christian Heuer, Corinna Link und Mario Resch werden zum 1. Oktober 2024 die Geschichtsdidaktik an neuen Standorten vertreten. Christian Heuer wechselt von der Karl-Franzens-Universität Graz an den traditionsreichen Lehrstuhl der Justus-Liebig-Universität Gießen, Corinna Link besetzt die Junior-Professur mit Tenure Track an der Technischen Universität Dresden und Mario Resch wird an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Kollege des ehemaligen Heidelberger Prof. Dr. Tobias Arand.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! Gießen, Dresden und Ludwigsburg können sich glücklich schätzen!
Mittelaltertag am Samstag, den 8. Juni

Am Samstag, den 8. Juni 2024 findet der 11. Mittelaltertag der Universität Heidelberg statt. Auch Manfred Seidenfuß beteiligt sich mit Studierenden, Frau Schirra, Herrn Welt und Herrn Bots.
Unter dem Motto „Sinne“ stellen die mediävistischen Fachrichtungen in Kurzvorträgen und interaktiven Workshops in den Räumlichkeiten der Neuen Universität am Universitätsplatz Facetten sinnlicher Wahrnehmung im Mittelalter vor. Auch für Familien mit Kindern gibt es Angebote.
Der Tag wird mit einem Vortrag von Prof. Dr. Tobias Bulang zum Thema „A Sensual World – Sinneswahrnehmung in der Literatur des Mittelalters“ um 14:00 Uhr eröffnet. Im Anschluss beginnt das vielseitige Angebot und Begleitprogramm. Mehr erfahren Sie im ausführlichen Programm des Mittelaltertags 2024 (PDF, ca. 3,5MB). Ein musikalischer Abend mit dem Chor des Germanistischen Seminars rundet den Tag ab. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.