Liste der Preisträgerinnen und Preisträger

2023 Ellen Fähnrich und Anna Klinger

Ellen Fähnrich und Anna Klinger erhielten den Preis für ihre Bachelorarbeit aus der Hand von Renate Uffelmann, der Stifterin des Preises. In der Laudatio würdigte Anette Hettinger die Arbeit. Frau Fähnrich und Frau Klinger setzten sich mit Mitgliedern der Studentenverbindung „Badenia“ und dem Potenzial dieser Biografien für das historische Lernen auseinander; Anna Klinger mit Max Meinzer (1872 – 1952) und Ellen Fähnrich mit Moritz Marxheimer (1871 – 1942). Anette Hettinger hob dabei u.a. die umfangreiche und anspruchsvolle Arbeit mit den Archivalien heraus. Beide Arbeiten werden in veränderter Form im Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins veröffentlicht werden.

2022 Felix Martel

Felix Martel erhielt den Preis für seine Masterarbeit zum Thema  „Der Umgang mit Kolonialismus in deutschen, französischen und englischen Schulbüchern des Fachs Geschichte“. Herr Martel stellte zunächst seine Masterarbeit in den Kontext zentraler geschichtsdidaktischer Gedanken von Uwe Uffelmann und betonte dabei die Prinzipien von Gegenwarts- und Problemorientierung. Dieter Burkard würdigte in seiner Laudatio die innovativen Fragestellungen, Prof. Dr. Manfred Seidenfuß als Erstbetreuer der Arbeit betonte die transnationale Zuspitzung und die anspruchsvolle methodische Bearbeitung. Er unterstrich zudem das breite Expertenwissen, das in unterschiedlichen Bereichen in dieser Arbeit nachzuweisen war: in der historischen Forschung, in der Bildungs- und Schulforschung, in der empirischen Grundlagenforschung, in der geschichtsdidaktischen und geschichtstheoretischen Forschung mit den Spezialgebieten von Narrativitätstheorie, Aufgaben- und Bildforschung. Zudem besticht die Arbeit durch ein hohes Maß an Eigenständigkeit und einen vergleichenden Blick auf Kolonialismus und Kolonialität in England, Frankreich und Deutschland.

2020 Mona Hillges 2021 Lynn Cohrs

Aufgrund der Corono-Episemie konnte der Preis, der immer im Zusammenhang mit der Verabschiedung der Examnierten stattfindet, im November 2020 nicht vergeben werden. Deshalb wurden am 12. November 2021 zwei Preise vergeben.

Frau Mona Hilliges wurde für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Geschichtsdidaktik inklusiv? Eine Untersuchung historischer Denkweisen von Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt Lernen“ und für ihre engagierte Arbeit als Tutorin im Fach und bei Forschungs- und Kooperationsprojekten des Faches ausgezeichnet. Dieter Burkard würdigte in seiner Laudatio die innovativen Fragestellungen, Dr. Mario Resch als Erstbetreuer der Arbeit stellte die Herausforderungen einer empirischen Forschungsarbeit mit diesem Zuschnitt heraus, die Frau Hilliges souverän bewältigt habe.

Auf Vorschlag der studentischen Fachschaft ging der Preis für 2021 an Frau Lynn Cohrs. Herr Prof. Dr. Dirk Uffelmann benannte in seiner Laudatio ihre unterschiedlichen Aktivitäten im Fach als Fachschaftsmitglied, Tutorin, Mitarbeiterin beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und als studentische Vertreterin in der Berufskommission. Nicht weniger beeindruckend sei ihr Engagement im Hochschulparlament und im Hochschulrat für die studentischen Interessen gewesen.

2019 Johannes Wegenkittl

Prof. Dr. Bettina Degner würdigte in ihrer Laudatio die Verdienste und Leistungen von Johannes Wegenkittl. Der Preisträger engagierte sich in besonderer Art und Weise in seiner Tutortätigkeit beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Dabei unterstützte er beispielsweise zwei Schülerinnen, die eine Arbeit über das „International Children Center Aglasterhausen“ schrieben. In englischsprachigen Archiven konnte Material gefunden werden und Zeitzeugen aus den USA wurden per Skype online interviewt.

 

Die Lehrenden des Faches werden Herrn Wegenkittl auch deshalb vermissen, weil er sie über Jahre hinweg im technisch-medialen Bereich unterstützte. Stets ansprechbar und fast immer parat mit einer Lösung.

2018 Vivian Colbert

Aus den Händen des Laudators und Frau Renate Uffelmann erhielt in diesem Jahr Frau Vivian Colbert den Preis für ihre wissenschaftliche Zulassungsarbeit mit dem Thema „Zenobia, Jeanne d’Arc und Elisabeth in der Geschichtskultur der britischen Suffragettenbewegung“. 

Die Laudatio hielt Prof. Dr. Filippo Carlà-Uhink.

2017 Dr. Mario Resch und Katrin Hanselmann

Der Uffelmann Preis wurde unter zwei Preisträger*innen aufgeteilt:

Dr. Mario Resch erhielt den Preis als Auszeichnung für seine Dissertation: "Aufgaben formulieren können. Entwicklung eines Vignettentests zur Erfassung professioneller Kompetenz für historisches Lernen."

Kathrin Hanselmann erhielt den Preis als Auszeichnung für ihre Wissenschaftliche Arbeit (Zulassungsarbeit): "Die Biene Maja. Eine Figur der Kinder- und Jugendliteratur."

 

2016 Jessica Pschytula

Ausgezeichnet wurde ihre im Heidelberger Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 2016 veröffentlichte Modularbeit "Die Bewaffnung Heidelberger Bürger in den Jahren 1914 und 1918 - eine Bilanz."

Laudatio von Prof. Dr. Manfred Seidenfuß

2015 Anna-Lena Mohr

Ausgezeichnet wurde ihre Modularbeit "Die Behandlung schwangerer Zwangsarbeiterinnen im Deutschen Reich im Zweiten Weltkrieg. Zwei Schicksale im Vergleich".

Laudatio von AOR Dr. Anette Hettinger

2014 Jasmin Lehmann

Ausgezeichnet wurde ihre Magisterarbeit „Almanya – Willkommen in Deutschland. Das Erinnern an die türkische Arbeitsmigration“.

Laudatio von Prof. Dr. Bettina Alavi

2013 PD Dr. Markus Daumüller

Ausgezeichnet wurde seine Habilitationsschrift "Lehrgeschichten, Lerngeschichten, Lebenskonstruktionen. Wie Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer ihre Berufserfahrungen organisieren".

2012 Autorenkollektiv

Ausgezeichnet wurden Jan Pfeil, Claudia Kaiser, Julia Kühner, Nina Bolek, Philip Wolf, Steffen Greiner, Sara Schleckmann, Carolin Stetter, Prof. Dr. Tobias Arand und Christian Bunnenberg für den Sammelband „Das Schlachtfeld von Woerth – Geschichtsort, Erinnerungsort, Lernort."

2011 Wolfgang Weidner

Ausgezeichnet wurde seine wissenschaftliche Hausarbeit „Hegel und der Staat. Kontextualisierung einer teleologischen Geschichts- und Gesellschaftsauffassung und ihr didaktisches Potenzial“.

2010 Sören Metz

Ausgezeichnet wurde seine wissenschaftliche Hausarbeit "Historisches Begriffsverständnis am Ende der Sekundarstufe 1 - Eine empirische Untersuchung an Realschulen".