Abschluss Veranstaltungsreihe "Gender als Politikum"
Nach drei erfolgreichen Veranstaltungen mit mehr als 450 Besucher*innen findet am Donnerstag, 9. März 2023, ab 19 Uhr im Theater des neuen Karlstorbahnhof Heidelberg, Marlene-Dietrich-Platz3, der vierte und letzte Abend in der Veranstaltungsreihe „Gender als Politikum. Analysen und Antworten“ statt.
Dabei stehen feministische Bündnisse im Fokus. Auf dem Podium diskutiert dazu Moderatorin Johannah Illgner mit Len Schmid, Projektmitarbeiter*in bei der Fachstelle mobirex im Demokratiezentrum Baden-Württemberg, Sylvia Haller von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) und Leyla Jagiella von der Muslimischen Akademie Heidelberg.
Welche Bündnisse und Räume der gemeinsamen Auseinandersetzung braucht es, um Antifeminismus und Queer-Feindlichkeit geschlossen und solidarisch entgegenzutreten? Dieser Frage geht die Podiumsveranstaltung am 9. März nach. Zur Einführung ins Thema sprechen Dr. Marie-Luise Löffler, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heidelberg, und Marius Emmerich von der Koordinationsstelle LSBTIQ+ der Stadt Heidelberg.
Veranstaltungsreihe zur Prävention von Queerfeindlichkeit
Die Reihe „Gender als Politikum. Analysen und Antworten“ umfasst von Dezember 2022 bis März 2023 verschiedene partizipative Veranstaltungen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltungsreihe ist Teil eines erweiterten Heidelberger Präventionskonzepts zur Aufarbeitung einer in jüngster Zeit gestiegenen Zahl queerfeindlicher, antifeministischer Vorfälle. Die Veranstaltungen werden organisiert vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg in Kooperation mit Mosaik Deutschland e.V., der LSBTIQ+ Fach- und Beratungsstelle PLUS e.V., dem Queeren Netzwerk Heidelberg und dem Karlstorbahnhof Heidelberg. Die Reihe wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg gefördert.
Starke Frauen Seminar
Ein neues kostenloses Kursangebot des Frauen Notrufs Heidelberg findet in den kommenden Monaten statt unter dem Namen „Starke Frauen haben viele Gesichter“.
Dabei handelt es sich um ein Seminar zu Selbstwert, Selbstbehauptung und Selbstfürsorge.
Das Seminar wird ausgerichtet von einer Lehrerin für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, ebenfalls wird diese Initiative durch die Stadt Heidelberg gefördert.
Teilnehmerinnen: 8-12
Ort: Der PARITÄTISCHE, Poststr. 11 /Ecke Kurfürsten-Anlage
Kosten: Keine, Spenden willkommen
Termine "Starke Frauen" 2023
07. / 08. März jeweils von 18-21 Uhr
17. / 18. April jeweils von 18-21 Uhr
08. / 09. Mai jeweils von 18-21 Uhr
Anmeldung unter: E-Mail: info@frauennotruf-heidelberg.de
Telefon: 06221-181622
Anmeldung bitte spätestens fünf Werktage vor Kursbeginn.
Seminarleiterin Patriza Wolfinger Lehrerin für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen und Mädchen
Ziele und Seminarinhalte: Frauen kennen unterschiedliche Übergriffe - von Ignoranz über Anmache, bis hin zu Vergewaltigung. Diese Übergriffe in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen und sich entsprechend davor zu schützen ist Ziel dieses Seminars. Unter Berücksichtigung weiblicher Lebenswirklichkeiten sollen die eigenen Stärken und Potentiale bewusst wahrgenommen und erlebt werden.
Methoden: Wahrnehmungsübungen, Atem und Stimme, Körpersprache, einfach zu erlernende Verteidigungstechniken, Übungen zur Grenzsetzung, Täter und ihre Strategien, Rollenspiele und Informationen zum Thema.
MuT-Veranstaltungsprogramm der LaKoG
Das MuT-Mentoring und Training ist ein Programm der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) zur berufsbegleitenden Unterstützung und Förderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen in Baden-Württemberg.
An dem Programm können Privatdozentinnen, Juniorprofessorinnen, Habilitandinnen, Postdoktorandinnen und Doktorandinnen an Hochschulen in Baden-Württemberg teilnehmen.
Frauen, die eine Professur anstreben, sollen gezielt darin unterstützt werden, ihre Kompetenzen umzusetzen und ihre Karrierechancen erfolgreicher auszuschöpfen.
Durch das Programm erhalten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, fördernde Beziehungen zu Wissenschaftler*innen aufzubauen, strukturelle Hindernisse zu überwinden und hochschulspezifische Kenntnisse und Erfahrungen zu gewinnen.
Auch in diesem Jahr sind wieder viele spannende Veranstaltungen geplant. Über die Website sind bereits alle 13 Veranstaltungen mit dem jeweiligen Tagesprogramm zu verschiedensten Themen zu finden.
Link zur Seite der LaKoG mit dem Veranstaltungsprogramm MuT
Gleichstellung an Hochschulen in der Region - die RNZ berichtet
Wie sieht es mit der Gleichstellung an Hochschulen in der Region aus?
In der aktuellen Wochenendausgabe (Samstag/Sonntag 14.01./15.01.23) der RNZ (Region Heidelberg) berichtete die Redaktion über die Frauenquote an Mannheimer und Heidelberger Hochschulen!
"Nicht einmal jeder vierte Lehrstuhl in Heidelberg und Mannheim ist mit einer Frau besetzt.", so zieht Denis Schnur von der RNZ-Redaktion sein Fazit. Die PH Heidelberg weist sowohl was den Anteil der Studentinnen (76,7%), als auch den Anteil der Professorinnen (44,6%) angeht, die höchsten Zahlen auf!
Den gesamten Artikel könnt ihr auf auf der Website der RNZ (Link zur Website der RNZ) nachlesen oder hier über die pdf-Datei aufrufen (Artikel der RNZ als pdf-Datei, Größe ca. 363 KB).
Auch interessant ist das auf der gleichen Seite veröffentlichte Interview mit Christina-Ruxandra Burghelea, Sprecherin des Heidelberger Doktorandenkonvents, zum Thema "Frauenanteil in der Wissenschaft", den ihr unter diesem Link lesen könnt.
LaKoG-Empfehlung geschlechtergerechte Schreibweise
Am 19. September 2021 hat nun auch die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen Baden-Württembergs (LaKoG) eine Empfehlung zur genderinklusiven Schreibweisen ausgesprochen.
Link zu Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Sprache (PDF; 0,08mb)
HEIDELBERGER ANTIDISKRIMIERUNGSGESPRÄCHE - Podcastreihe
Dr. phil. Klemens Ketelhut ist Geschäftsführer des Annelie-Wellensiek-Zentrums für Inklusive Bildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und hat mich zwei Kolleg:innen eine Podcastreihe initiiert, die die Themen Geschlecht und sexuelle Orientierung im Kontext von Schule bearbeiten. Die Podcasts können gerne auch für die Lehre genutzt werden und bieten sich zum Beispiel für "blended learnig" an.
Wir wünschen ganz viel Spaß und viele neue Erkentnisse beim Reinhören.
Link zu der Podcastreihe von Mosaik Deutschland "Heidelberger Antidiskriminierungsgespräche
Verlängerung der individuellen Regelstudienzeit und der Frist für die Erbringung von fachsemestergebundenen Studien- und Prüfungsleistungen
In einem Gesetz zur Änderung des Hochschulgesetzes (LHG), das am 30.06.2020 in Kraft getreten ist, wurde für alle im Sommersemester 2020 immatrikulierten Studierenden in Baden-Württemberg die individuelle Regelstudienzeit einmalig verlängert. Aufgrund der Verknüpfung der Förderhöchstdauer für BAföG mit der Regelstudienzeit nach dem Hochschulrecht des Landes wird damit wird zugleich die Förderhöchstdauer für BAföG um ein Semester erhöht. Zudem verlängern sich für Studierende, die im Sommersemester 2020 in einem Studiengang eingeschrieben sind, die Fristen für die Erbringung von fachsemestergebundenen Studien- und Prüfungsleistungen in diesem Studiengang um ein Semester. In den lehramtsbezogenen Bachelorstudiengängen bedeutet das konkret, dass sich die Frist für die Vorprüfung pauschal von vier auf fünf Semester verlängert.