Literarische Bildung Projektbeschreibung

Lesekompetenz – Medienerfahrung – literarische Bildung. Erhebungen und Konzeptionen zur Förderung grundlegender Qualifikationen in der Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern


(abgeschlossenes Forschungsprojekt)

Leitung:           Prof. Dr. Gerhard Härle und Prof. Dr. Bernhard Rank
Mitarbeit:         Dipl. Päd. Johannes Mayer und Christoph Bräuer
Laufzeit:          04/2004 – 09/2007

 

Projektskizze

Die fachdidaktische Forschung zeigt, dass Qualität und Erfolg von Leseförderung und literarischem Lernen in der Schule zu einem großen Teil von den literarischen Kompetenzen und den Lese- und Mediengewohnheiten der unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer abhängig sind, wobei die wenigen Untersuchungen zur literarischen Sozialisation an der Hochschule sehr ernüchternde Erfahrungen und Ergebnisse ausweisen (vgl. Eggert u. a. 2000; Garbe; Groß 1993; Härter 1996; Eicher 1995; Eicher 1999; Schön 1990). Das Forschungsprojekt geht folglich von der Hypothese aus, dass die Einstellung von Studierenden zum Lesen, zu den Normen des Literatursystems und zur Zielvorstellung der „sprachlich-literarischen Bildung“ als zentraler Bedingungsfaktor einer verbesserten Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern anzusehen ist. Gerade von angehenden Lehrkräften, die Schülerinnen und Schüler in eine eigene literarische Praxis einführen sollen, kann eine reflektierte literarische Bildung und Praxis erwartet und eingefordert werden.
Für die Institutionen der Lehrerbildung ergibt sich aus dieser Annahme, dass sie sich einerseits der Ausgangs- bzw. Eingangslage ihrer Lehramtsstudierenden bewusst sein muss, andererseits die entsprechenden (hochschul-)didaktischen Angebote ausbringen muss, um ihren Studierenden eine entsprechend gebotene Erweiterung ihrer literarischen Praxis und ihres literarischen Erfahrungshorizontes sowie eine (Weiter-)Entwicklung ihrer literarischen Kompetenz mit Blick auf ihre professionelle Vorbildfunktion in der schulischen Praxis zu ermöglichen.
Das Forschungsprojekt verfolgt in seiner Zielsetzung beide Aspekte: Die diagnostische Erhebung der Einstellungen der Studierenden zu ihrer literarischen Praxis und zu sprachlich-literarischer Bildung zu Beginn und im Verlauf des Studiums sowie die Erprobung und Auswertung des literarischen Gesprächs als (hochschul-)didaktisches Angebot zur Entwicklung und Beförderung literarischen Lernens und literarischer Kompetenz. Mit dieser doppelten Zielsetzung nähert sich das Forschungsprojekt empirisch sowohl dem Stellenwert der Zielvorstellung „sprachlich-literarischer Bildung“ im Handlungswissen und in den kulturellen Wertungen von Deutsch-Studierenden als auch den hochschuldidaktisch auf diese Zielvorstellung ausgerichteten Lernprozessen im literarischen Gespräch, von denen eine Qualitätssteigerung in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern und in der Folge auch im Lese- und Literaturunterricht unterschiedlicher Schularten und Schulstufen erwartet werden kann.
Diese übergreifende Zielsetzung wird einerseits durch die gemeinsame Arbeit an der Zielvorstellung sprachlich-literarische Bildung, andererseits durch eine Ausdifferenzierung in zwei inhaltlich aufeinander bezogene, methodisch und organisatorisch miteinander eng kooperierende Teilprojekte eingelöst:

Teilprojekt 1:  Der Lektürehabitus von Studierenden des Faches Deutsch im Rahmen ihrer Literatur‑ und Medienerfahrungen. Leitung: Prof. Dr. Bernhard Rank. Projektmitarbeiter: Christoph Bräuer
[Prof. Dr. Christoph Bräuer]

Teilprojekt 2:  Literarisches Lernen und literarische Kultur in der Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern. Leitung: Prof. Dr. Gerhard Härle. Projektmitarbeiter: Dipl. Päd. Johannes Mayer
[Prof. Dr. Johannes Mayer]

 

Arbeitsprogramm und Ergebnisse

Das Teilprojekt 1 nähert sich dem ‚Lektürehabitus’ der Studierenden und ihren (Vor-)Einstellungen zu sprachlich-literarischer Bildung über die Rekonstruktion von literarischen Profilen, die als individueller Ausdruck von literarischen Erfahrungen konzipiert werden. Im Rahmen eines erfahrungsorientierten und medienübergreifenden Bildungsbegriffs wird die Ausgangslage der Studierenden über die Rekonstruktion ihrer literarischen Profile empirisch bestimmt. Eine in diesem Sinne diagnostische Erhebung der subjektiven Vor(ein)stellungen bietet die Voraussetzung und die Grundlage, um entsprechende didaktische Angebote an der Hochschule machen zu können (vgl. TP 2).
Als Datengrundlage der Rekonstruktion literarischer Profile haben wir für eine synchrone Perspektive auf die aktuelle literarische Praxis einen Fragebogen entwickelt, erprobt und schließlich von Studierenden zu Beginn ihres Lehramtsstudiums ausfüllen lassen. In einer diachronen Perspektive auf die literarische Sozialisation und die Entwicklung der literarischen Praxis haben wir mit einer Auswahl der Befragten zusätzlich lesebiografische Interviews geführt.
Der Fragebogen verfolgt ergebnisoffen die Frage, ob und in welchen Zusammenhängen die Studierenden die angebotenen Lesehaltungen und Lesehandlungen mit dem Lesen literarischer Texte verbinden. Er gliedert sich im Wesentlichen in drei Bereiche: Mediennutzung – Literarische Praxis – (Anschluss‑)Kommunikation. Den Kernbereich bilden Aussagen, die nach einer Selbsteinschätzung der eigenen literarischen Praxis auf einer Skala von 1 (trifft nicht zu) bis 4 (trifft zu) verlangen. Ummantelt wird dieser Kernbereich von Fragen nach der Mediennutzung (was und wie oft) und nach den Anschlusskommunikationen (mit wem und worüber).
Mit den lesebiografischen Interviews wird einerseits der in der Forschung gut nachgewiesenen Bedeutung der (frühen) Lesesozialisation für die (spätere) Lesepraxis Rechnung getragen: Jedes literarische Profil hat seine eigene Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte, in jedem Profil waren individuelle literarische Erfahrungen besonders prägend und entscheidend für die jeweilige Entwicklung. Andererseits ermöglichen die narrativ angelegten lesebiografischen Interviews – im Gegensatz zum Fragebogen – eine weitgehend selbstbestimmte Einschätzung der eigenen literarischen Praxis.
Als erste Ergebnisse lassen sich mit aller Vorsicht bei und mit der Rekonstruktion von literarischen Profilen festhalten: Das Zusammenspiel von Fragebogenerhebung und Interview zeigt deutlich – jenseits der individuellen literarischen Kompetenz der Probanden – den Stellenwert literarischer Erfahrungen für die eigene literarische Praxis. Damit wird zugleich deutlich, dass es, um diese literarischen Erfahrungen systematisch zu beschreiben, eines anderen, alternativen Rahmens zum gegenwärtig dominierenden Kompetenzkonstrukt bedarf, wie er im Forschungsprojekt über eine neu gedachte Konzeption literarischer Bildung versucht wird.
In didaktischer Hinsicht und mit Blick auf eine (literarische) Professionalisierung zukünftiger Lehrkräfte zeigt sich jetzt schon deutlich:
(a) Zu allererst und grundsätzlich die Bedeutung, Erfahrungen an und mit Literatur (überhaupt) gemacht zu haben, um literarische Bildung und das Bildungspotential von Texten und Unterrichtsformen ‚praktisch’ und nicht nur ‚theoretisch’ reflektieren zu können.
(b) Darüber hinaus besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen den eigenen literarischen Erfahrungen oder dem erfahrenen Umgang mit Literatur und den eigenen Vorstellungen von (künftigem) Literaturunterricht und von literarischer Bildung – dies betont die professionelle Notwendigkeit, sich als zukünftige Lehrkraft mit der je eigenen Lesesozialisation auseinanderzusetzen und die eigene literarische Praxis zu reflektieren. Die rekonstruierten literarischen Profile dokumentieren, dass die literarischen Erfahrungen der Studierenden stark individualisiert und kaum kommunikativ-interaktiv ausgerichtet sind. Die geringe Bedeutung der kommunikativen Dimension literarischer Praxis und die sich daraus ergebende ‚Sprachferne’ literarischer Erfahrungen mag mit ein Grund für die Sprachlosigkeit der Studierenden sein, wenn sie über Literatur und ihre eigenen literarischen Erfahrungen sprechen (sollen).
(c) Im Rahmen des Studiums wie des zukünftigen Berufs wird für die angehenden Lehrkräfte die Spannung zwischen ‚verpflichteter’ Lektüre für das Studium und der privaten Lektüre jenseits des Studiums produktiv zu gestalten sein.
Für die Frage, inwieweit individuelle literarische Profile resistent gegenüber literaturwissenschaftlichen und literaturdidaktischen Einflüssen während des Studiums bleiben oder ob sie sich doch in die eine oder andere Richtung entwickeln, bleibt die Folge-Erhebung abzuwarten.
Im Teilprojekt 2 wird den Fragen nachgegangen, (1) wie sich literarisches Lernen in Abhängigkeit von den jeweiligen literarischen Texten, den Gesprächsprozessen und den kommunikativen Bedingungen rekonstruieren lässt und (2) wie sich der gesprächsförmige Umgang mit ästhetisch anspruchsvollen Texten auf die Förderung der literarischen Verstehensfähigkeiten von Studierenden und ihre Haltung gegenüber literarischen Texten auswirkt.
Das im Projekt entwickelte qualitativ-explorative Forschungsdesign ist darauf ausgelegt, die Gegenstände in ihrer Komplexität und Ganzheit zu untersuchen. Neben der im Zentrum stehenden sequenzanalytischen Untersuchung der Gespräche kommen subsidiär Formen der objektivierenden Validierung zum Einsatz: der vom TP 1 entwickelte Fragebogen zu „literarischen Profilen“, die gemeinsame Reflexion mit den Probanden im Auswertungsgespräch, die problemzentrierten Interviews (Daten-Triangulation) sowie die unabhängige Datenanalyse (Forscher-Triangulation).
Die Selbsteinschätzung der Probanden im Fragebogen liefert Rückschlüsse auf zentrale Erfahrungsmomente in den Bereichen Mediennutzung, literarische Praxis und (Anschluss‑)Kommunikation, die zu individuellen literarischen Profilen zusammengefasst werden.
Die Rekonstruktion des lesesozialisatorischen Hintergrunds anhand der vertiefend herangezogenen Interviewdaten bestätigt zum einen Ergebnisse aus der fachdidaktischen Forschung (z. B. prägende literarische Erfahrungen in Vorlesesituationen oder der Einfluss der/des einen „guten“ Literaturlehrer/in). Zum anderen werden v. a. bezogen auf schulische Umgangsformen mit Texten die teilweise sehr unterschiedlichen Erfahrungen deutlich, die einen erheblichen Einfluss auf die eigene Vorstellung literarischen Verstehens, auf das Gesprächsverhalten im literarischen Gespräch selbst, aber auch auf die Bewertung des Verfahrens insgesamt erkennen lassen.
Zentrale Untersuchungsbereiche der Sequenzanalyse sind Makroprozesse wie Gesprächsphasen sowie Gesprächsprozesse auf der Meso‑ und Mikroebene. Die sequenzanalytische Untersuchung von Incidents nimmt Irritationen durch den literarischen Text in den Blick, die sich im Verlauf einzelner Gesprächsbeiträge sowie im Gesprächsverlauf insgesamt zeigen. Bezüglich der sprachlichen Dokumentation von Verstehensprozessen in der intersubjektiven Verständigung werden Gesprächspraktiken und ‑routinen herausgearbeitet, die dazu verhelfen, einerseits Beschreibungskriterien zu finden für eine gesprächsförmige Annäherung an literarische Texte, andererseits den Effekt der didaktischen Modellierung des Literarischen Unterrichtsgesprächs beschreibbar und reflektierbar zu machen. Bei der Einzelfallanalyse von Gesprächen wird hierzu eine Kern-Systematik von vorgefundenen Strukturen und Prozeduren entwickelt, die als Kriterienspektrum zur Erfassung und Beschreibung literarischen Lernens im literarischen Gespräch dient.
Die Auswertungsgespräche haben das konkrete Handeln der Partizipanten im Gespräch zum Gegenstand und dienen einer größeren Absicherung der Aussagen aufgrund der Kontrolle von Moderatorvariablen. Die bisherige Auswertung der Hinweiskategorien zeigt den Ertrag für die Gewinnung zusätzlicher übertragbarer Analysegesichtspunkte für eine fokussierte Sequenzanalyse einzelner Gesprächspassagen.
Die Interviews zur Nachhaltigkeit, die noch durchgeführt werden, zielen auf eine summative Überprüfung der Persistenz von literarischen Lernprozessen im Gespräch und prüfen Veränderungen des literarischen Habitus und des Leseverhaltens, aber auch einen möglichen Kompetenzzuwachs bzgl. des Verfahrens und der Modellierung literarischer Lernprozesse oder der Selbstreflexion.

 

Publikationen

(Auswahl)
siehe auch Das Literarische Unterrichtsgespräch

  • Bräuer, Chr. (2005): Auf Sinnsuche. Überlegungen zu Werner Grafs Modellierung der literarischen Rezeptionskompetenz. In: Lesezeichen 16. Mitteilungen des Lesezentrums der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Heft 16, S. 67-75
  • Mayer, J. (2006): Art. „Literarisches Gespräch“. In: Lexikon Deutschdidaktik. Hg. von Heinz-Jürgen Kliewer und Inge Pohl. Bd. 1. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 457-460
  • Rank, B. (2005): Leseförderung und literarisches Lernen. In: Lernchancen, Jg. 8, H. 44, S. 4-9

 

Vorträge / Veranstaltungen

  • Bräuer, Chr. & Mayer, J. (2006): Literarische Bildung – literarische Praxis. Empirische Annäherungen und deren Implikationen für Modelle von Lesekompetenz und Standards. Vortrag auf dem 16. Symposion Deutschdidaktik „Kompetenzen im Deutschunterricht“, 18.09.2006 in Weingarten
  • Mayer, J. (2005): Literarisches Lernen und literarische Kultur in der Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern. Vortrag und Diskussion im Rahmen des GFD-Symposions in Bielefeld / Sektion Deutsch, 01.03.2005
  • Mayer, J. (2005): Wege literarischen Lernens. Ein Zwischenbericht. Vortrag und Diskussion im Rahmen des Forschungs-Colloquiums des Fachs Deutsch der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, 04.07.2005
  • Mayer, J. (2005): Wege literarischen Lernens. Literarisches Lernen und literarische Erfahrung in der Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern. Vortrag auf dem Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses an der PH Karlsruhe, 25.11.2005
  • Mayer, J. (2005): Das Literarische Unterrichtsgespräch. Vortrag und Seminar am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Karlsruhe, 30.11.2005
  • Mayer, J. (2006): Wege literarischen Lernens. Eine Sequenzanalyse. Datensitzung im Rahmen des Forschungs-Colloquiums des Fachs Deutsch der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, 24.01.2006

 

Sammelband mit Forschungsdiskussionen und -erträgen

Gerhard Härle und Bernhard Rank (Hg.): „Sich bilden, ist nichts anders, als frei werden.“ Sprachliche und literarische Bildung als Herausforderung für den Deutschunterricht

Redaktionelle Mitarbeit: Georg Funk, Felix Heizmann, Jorma Sagner

Der traditionsreiche Begriff der „Bildung“ gilt in der pädagogischen und fachdidaktischen Diskussion zumindest als widersprüchlich, wenn nicht gar als gefährlich. Zum einen wird er mit einer normativen, bildungsbürgerlichen Erziehung identifiziert, in der es vor allem um die Vermittlung von Inhalten und Werten geht, die den Erfordernissen unserer Zeit und der Zukunftsfähigkeit der nachwachsenden Generation nicht (mehr) entsprechen. Zum anderen hält er eine Erziehungsidee wach, die sich der Entfaltung des Individuums und seiner Freiheit von ökonomischen Zwecken und gesellschaftlichen Rollenzwängen verpflichtet weiß. Zusätzlich steht der Bildungsbegriff in deutlicher Spannung zum Kompetenzbegriff, demzufolge Lehr-Lern-Prozesse stärker auf den „Output“, das heißt auf die Fähigkeiten der Lernenden, ausgerichtet sein sollen als auf den „Input“ der Stoffe. Erstaunlicherweise hat aber die mit den Kognitions-, Sozialisations- und Schulleistungsforschungen einhergehende Fokussierung auf den Kompetenzbegriff auch die Aufmerksamkeit für die Bildungsdimension des Unterrichts neu geschärft – gerade auch in der Fachdidaktik Deutsch.
Diese Auseinandersetzung um den Bildungsbegriff als Denkrahmen für die Deutschdidaktik produktiv voranzutreiben war das Anliegen einer Ringvorlesung zur „sprachlichen und literarischen Bildung“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. In ihr ging es sowohl um die Gegenüberstellung der Leitbegriffe Bildung und Kompetenz als auch um die theoretische Fundierung und didaktische Konturierung eines aktuellen Bildungsbegriffes selbst. Im Vordergrund stand dabei der Gedanke an die Einheit des Faches Deutsch mit seinem sprachlichen wie literarischen Bildungsauftrag, aber auch die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Wirklichkeit, die von sozialen Verwerfungen, von sprachlicher Heterogenität und von interkulturellen Bildungsherausforderungen geprägt ist.
Entsprechend diesen Perspektiven wird „sprachliche und literarische Bildung“ im vorliegenden Sammelband in drei Kontexte gestellt: in den der literarischen Erfahrung, in den des Kompetenzbegriffs und in den der Muttersprache und der Mehrsprachigkeit. Die Aufsätze basieren auf den Vorträgen, die namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Sprach- und Literaturdidaktik in der Ringvorlesung gehalten haben. Sie wurden durch einige Originalbeiträge ergänzt, unter anderem durch ein Gespräch der Herausgeber mit dem Schriftsteller Peter Härtung über seine Bildungserfahrungen als Leser und Autor.

Inhaltsverzeichnis (PDF, ca. 0,11 MB)

Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2008

ISBN: 978-3-8340-0482-6
Preis: € 24,00, kt., VI, 346 Seiten

© Gerhard Härle, 30.10.2022