Prof. Dr. Maja Wiprächtiger

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Kurzbeschreibung des Promotionsprojekts:

Der Umgang mit Texten dient in der Förderschule meistens dem Aufbau von Lesekompetenz. Literarisches Lernen kommt kaum in den Blick. Lehrpersonen konstatieren, dass ihren Schülerinnen und Schülern dazu die Voraussetzungen fehlen. Es ist aber davon auszugehen, dass bei allen Schülerinnen und Schülern – also auch bei denen der Förderschule – Kompetenzen in der (früh)kindlichen Mediensozialisation angebahnt werden, die ihnen den Umgang mit kinderliterarischen Texten ermöglichen. Ziel des Forschungsprojektes war es, in einer qualitativ-empirischen Studie die literarische Rezeptionskompetenz der untersuchten Förderschülerinnen und -schüler in Literarischen Unterrichtsgesprächen zu beschreiben. Im Schuljahr 2005/06 haben Lehrpersonen an Förderschulen Literarische Gespräche durchgeführt. Diese Gespräche wurden aufgezeichnet, transkribiert und in einer Qualitativen Inhaltsanalyse mit einem Kategoriensystem und den Feldnotizen des beobachtenden Forscherteams ausgewertet.

 

Ergebnisse:

Das Forschungsprojekt konnte fristgerecht erfolgreich abgeschlossen werden. Die Ergebnisse wurden in der Dissertation "Literarisches Lernen in der Förderschule. Eine qualitativ-empirische Studie zur literarischen Rezeptionskompetenz von Förderschülerinnen und -schülern in Literarischen Unterrichtsgesprächen" von Frau Wiprächtiger-Geppert ausgewertet und in das im Jahr 2008 abgeschlossene Promotionsvorhaben eingebracht. Die Publikation der Dissertation erfolgte im Jahr 2009.