Heidelberger bildungspolitisches Gespräch

Bundesweit wird in Politik, Verbänden, Hochschulen und Schulen - und nicht zuletzt in den Medien - intensiv über den Lehrkräftemangel diskutiert, werden Vorschläge eingebracht, Modelle entwickelt und auch wieder verworfen. Die Situation ist sehr angespannt. Schulen, Lehrkräfte und auch Schüler:innen sind großen Belastungen ausgesetzt.

Dabei sind die Bildungsprozesse der Heranwachsenden von enormer Bedeutung, denn sie entscheiden maßgeblich über ihre gesellschaftliche Teilhabe. Umgekehrt sind wir auf einen gut (aus)gebildeten Nachwuchs für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, für die wirtschaftliche Stabilität und für unsere Zukunftsperspektiven allgemein angewiesen.

In der Krise kann eine Chance liegen, um Schule und Bildungsprozesse neu auszurichten und neue Wege zu gehen. Von enormer Bedeutung sind die frühen institutionellen Bildungsprozesse. Nicht zuletzt zeigen wieder einmal die aktuellen Studien des IQB und die IGLU-Studie, dass wir unser besonderes Augenmerk auf die Grundschule und den frühkindlichen Bereich legen müssen, um allen Kindern Lernchancen und eine erfolgreiche Schullaufbahn zu ermöglichen.

Das Heidelberger bildungspolitische Gespräch soll den Raum geben, über die Krise und die Lösungen ins Gespräch zu kommen.