Zertifikatsverleihung Zusatzqualifikationen

Am Mittwoch, den 19.7.2023, fand unsere jährliche Zertifikatsverleihung für die Zusatzqualifikationen im Zentrum „Hei-MaT“ statt. Im Rahmen eines gemütlichen Zusammentreffens im Hei-MaT-Zentrum blickten wir mit rund 30 Studierenden und Mitarbeiter*innen im Zentrum auf die Projekte des vergangenen Jahres zurück. Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Zentrums „Hei-MaT“, Frau Prof.‘in Havva Engin, zeigte die Leiterin der Zusatzqualifikationen Sylvia Selke in ihrem Kurzvortrag die Ergebnisse und Erfahrungen der letzten zwölf Monate auf. Zunächst wurde die engagierte pädagogische Arbeit der Interkulturellen Lernbegleiter:innen und MIG-DIV-ler:innen gewürdigt. Hierzu gab es spannende Einblicke in die Konzepte des Forschenden Lernens sowie zu Bildungs- und Lerngeschichten. Besonders interessant waren dabei die Zusammenstellungen von Ergebnissen aus der Praxisforschung, die die studentischen Interkulturellen Lernbegleiter:innen in ihrer einjährigen Lernbegleitung erhoben und in ihren Abschlussportfolios analysiert haben. Sylvia Selke stellte daraus erste übergreifende Evaluationsergebnisse zusammen, die sich sowohl auf die analogen sowie auf die digitalen Interkulturellen Lernbegleitungen bezogen. Zu unserer digitalen Lernplattform, auf der das Forschende Lernen in Mini-Projekten in Form von Lern- und Erklärvideos ermöglicht und unterstützt wird, gibt es ab Juli auch einen Newsletter. Darin informiert die Leitung des Zentrums „Hei-MaT“ monatlich über die neuen Entwicklungen auf der Plattform, über Veranstaltungstermine sowie über fachliche wie forschungsbezogene Inhalte aus den Zusatzqualifikationen. Die verantwortliche studentische Mitarbeiterin ist Natalie Häßel, die dafür alles koordiniert.

Nach einer musikalischen Aktivierung von Hartmut Quiring, Kooperationslehrer und Leiter des Profils „Singend Deutsch lernen“ in der Interkulturellen Lernbegleitung, ging es weiter mit der Zertifikatsverleihung. In diesem Jahr schlossen wieder mehr Studierende die Zusatzqualifikationen „Interkulturelle Lernbegleitung“ oder „Migration und Diversität“ erfolgreich ab als im Zeitraum der pandemiebedingten Einschränkungen für Lernbegleitungen und andere Praxisprojekte an Schulen. Die Studierenden freuten sich über ihre Zertifikate, die ihnen zeigen, dass ihr großes Engagement und ihre fachliche Kompetenz nicht nur für ihr Kind oder ihren Jugendlichen zu höherer Lernmotivation und verbesserten Leistungen geführt haben, sondern auch sie selbst zusätzliche Qualifikationen im Bereich des Lehrens und Lernens mit zwei- und mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen erworben haben. Hier gibt es einen Kurzeinblick in die musikalische Aktivierung. Interkulturelle Lernbegleiter*innen lernen mit Hartmut Quiring ein geeignetes Lied für den DaZ-Unterricht.

Gemeinsam ließen wir schließlich den Abend ausklingen, wobei es viele Gelegenheiten zu einem anregenden Austausch untereinander gab. Wir danken allen Mitwirkenden im HeiMaT-Zentrum für das erfolgreiche Jahr und freuen uns auf die gemeinsame weitere Zusammenarbeit in unseren Netzwerken!

Laura Hepp,

studentische Mitarbeiterin im Zentrum „Hei-MaT“ und Interkulturelle Lernbegleiterin

Prof. Dr. Havva Engin in den wissenschaftlichen Beirat des Kultusministeriums berufen

06.04.22

Kultusministerin Theresa Schopper hat Professorin Dr. Havva Engin (Institut für Erziehungswissenschaft) in den wissenschaftlichen Beirat des baden-württembergischen Kultusministeriums berufen. Dieser berät das Ministerium, das Institut für Bildungsanalysen und das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Fragen der Bildung. Darüber hinaus fördert der Beirat die enge Verzahnung der Institutionen mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen. Engin wird ab sofort ihre Expertise im Bereich der interkulturellen Pädagogik in den Beirat einbringen.

"Professorin Engin ist eine Expertin für Sprachförderung, für interkulturelle und interreligiöse Pädagogik und für Bildungsintegration. Sie ist also genau die richtige Ergänzung für unseren Beirat, der uns bisher immer wieder wertvolle Expertisen zur Verfügung gestellt hat", sagt Kultusministerin Schopper. "Eines meiner Kernanliegen ist, dass jeder Schüler und jede Schülerin die besten Möglichkeiten bekommt und dass er oder sie diese auch unabhängig von ihrer oder seiner Herkunft wahrnehmen kann. Ich bin sicher, dass wir mit Frau Engin die richtige Person gefunden haben, die uns bei der Umsetzung dieses Ziels mit dem Wissen aus ihrer Forschung weiterhelfen kann."