Wintersemester 2024 / 25
Offenes Café Interkulturelle Lernbegleitung am 6.2.2025
Am ersten Donnerstag im Februar öffnete das Offene Café „Interkulturelle Lernbegleitung“ zum ersten Mal 2025 seine Türen im Zentrum „Hei-MaT“. Trotz Prüfungswoche kamen wieder einige Studierende, Vereinsmitglieder, Kooperationspartner*innen und Interessierte. Da auch neue Lernbegleiter*innen kamen, gab es sofort einen regen Austausch über Erfahrungen, über die begleiteten Kinder oder Jugendlichen, die Kooperationsschulen und auch zu erfolgreichen Umsetzungen von Materialien zur Lernbegleitung. Während einige Studierende in diesem Semester ihre Zusatzqualifikationen erfolgreich abgeschlossen haben, starten andere demnächst in ihre Praxismodule. Neben Interkulturellen Lernbegleitungen stehen in der vorlesungsfreien Zeit für einige Studierende auch Praktika an, die in Kooperation mit dem Hei-MaT-Zentrum und z.B. der Praktikumsbörse an Schulen im Umkreis absolviert werden können.
Die Monate Januar und Februar stehen in den Zusatzqualifikationen unter dem Motto „Singend Deutsch lernen“, einem Profil, das Sylvia Selke entwickelt hat. Neben diesen „Mitmach-Sing-Geschichten“ gibt es in diesem Profil der Lernbegleitung die Möglichkeit zwei Ansätze kennen- und umsetzen zu lernen. Dafür muss Musik nicht studiert werden, sondern hier zählen ausschließlich das Interesse und Lust an musikalischen Inhalten, Singen, Tanzen usw. Das Profil berät und betreut unser langjähriger Kooperationspartner Hartmut Quiring, selbst Musik- und DaZ-Lehrer an GYM, GS und GMS Eberbach. Von ihm kommt der Ansatz „Musischer Deutschunterricht“, was die Lernbegleitung bereichert. Dazu brachte Herr Quiring erfrischende musikalische Impulse zum Deutsch lernen mit. Der Newsletter und der Podcast 1+2/ 2025 widmen sich diesem Profil.
Am Donnerstag, den 6. März 2025 findet unser nächstes Offenes Café statt. Wie üblich treffen wir uns von 16-18 Uhr im Zentrum in der Mozartstr. 29, 69121 Heidelberg. Falls ihr euch also für eine unserer Zusatzqualifikationen interessiert, ein Praktikum oder eine Abschlussarbeit bei uns absolvieren möchtet oder einfach neugierig geworden seid, was wir alles so machen, dann kommt gerne vorbei!
Offenes Café Interkulturelle Lernbegleitung am 5.12.2024
Am Donnerstag, 5.12.2024 fand nun schon das siebente Offene Café „Interkulturelle Lernbegleitung“ statt. Viele sind zum vorweihnachtlichen Café gekommen, Studierende der PH, Kooperationspartner unseres Hei-MaT-Zentrums und Vereinsmitglieder.
In gemütlicher, vorweihnachtlicher Atmosphäre kam es zu besonders intensiven Austauschgesprächen über Erfahrungen, Ideen und offene Fragen rund um die Themenfelder Transkulturelle Pädagogik und Diversität in der Gesellschaft. Besonders befruchtend waren Gespräche über aktuelle bildungspolitische Diskurse, Demokratieerhalt, Chancengerechtigkeit und Einbindung von Eltern in Bildungsinstitutionen. Interkulturelle Lernbegleiter*innen ergänzten die Diskussionen mit Fallbeispielen aus ihren Lernbegleitungen, also Erfahrungen beim Lernen mit zwei- und mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen. Spannend waren ebenfalls die Situationsbeschreibungen der anwesenden Lehrkräfte dazu.
Neues Lernmaterial wurde im Café dieses Mal sehr praktisch erprobt. Unserer Kooperationspartner Herr Quiring begleitet bereits seit einigen Jahren das Profil „Singend Deutsch lernen“, das unter Federführung von Sylvia Selke zur Lernbegleitung entwickelt wurde. Herr Quiring entwickelte ein eigenes Konzept für „musischen Deutschunterricht“, zu dem er auch Arbeitsmaterial veröffentlicht hat. Wie gemeinsames Musizieren und das Lernen der deutschen Sprache in dem Konzept miteinander verbunden werden, zeigte er am Beispiel Grammatik in einem Lied. Passend zur Adventszeit sangen alle Gäste ein Weihnachtslied und wendeten die verschiedenen Materialien aus seiner Tätigkeit im Profil „Singend Deutsch lernen“ an.
Das Offene Café war auch dieses Mal eine bereichernde und gewinnbringende Erfahrung für die Teilnehmenden. So schreibt beispielsweise eine Studentin, die im Rahmen ihrer Masterarbeit im Hei-MaT-Zentrum forscht:
„Der Besuch beim Offenen Café Interkulturelle Lernbegleitung war sehr interessant und motivierend. Bei angeregten Gesprächen über Chancengleichheit, Bildungspolitik sowie die Interkulturelle Lernbegleitung habe ich viele wertvolle Informationen mitgenommen. In schönem, vorweihnachtlichem Ambiente war es ein gelungener Nachmittag. Durch ein Netzwerk aus Dozent*innen, Lehrer*innen, Studierenden und Lernbegleiter*innen konnten verschiedene Perspektiven auf Bildung und den Schulalltag gewonnen werden, die weiter dazu motivieren, zu unterstützen.“
Wir vom Hei-MaT-Zentrum freuen uns schon sehr auf den nächsten Café-Termin. Dieser findet am Donnerstag, den 6. Februar, wie gewohnt von 16 – 18 Uhr in der Mozartstr. 29, statt.
Das Café steht wie immer allen Interessierten offen. Schaut also gerne mal vorbei, wir freuen uns auf euch!



Offenes Café am 7.11.2024



Am Donnerstag, 7.11.24 fand unser sechstes Offenes Café Interkulturelle Lernbegleitung statt. Besonders spannend war dieses Mal die Vorstellung von Lernmaterialien für die Arbeit mit zwei- und mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen in der Schule. In dieser gemütlichen Runde tauschten sich die Studierenden über eigene Erfahrungen und Ideen aus. Neben den vielseitigen Gesprächen gab es konkrete Lernmaterialien zum Mitnehmen sowie die Erprobungsmöglichkeit von Lernspielen. Das war besonders bereichernd bei diesem Café.
Das Café steht wie immer allen Interessierten offen – völlig egal, ob ihr bereits seit langem in Projekten des Hei-MaT-Zentrums aktiv seid oder gerade zum ersten Mal davon lest. Wir freuen immer über viele Gäste. Das Offene Café findet im Wintersemester noch zwei Mal statt, wie immer von 16-18 Uhr in der Mozartstr. 29.
Hier die Café-Termine:
- Donnerstag, 5. Dezember
- Donnerstag, 6. Februar (im Januar findet leider kein Offenes Café statt!)
Schaut doch mal vorbei. Wir freuen uns auf euch!
Offenes Café am 10. Oktober 2024
Das erste Offene Café „Interkulturelle Lernbegleitung“ im Wintersemester 2024/25 stieß auf viel Interesse. Nach der Sommerpause war es besonders schön, wieder auf bekannte Gesichter zu treffen, aber auch neue zu begrüßen. Sofort entstand eine offene Atmosphäre, in der sich die Teilnehmenden über ihre Erlebnisse der vergangenen Wochen austauschten und gemeinsam auf ihre Vorhaben im kommenden Semester zu blicken. So wurden auch einige gemeinsame Handlungsfelder festgestellt und kleinere Netzwerke gebildet. Neben Studierenden aus den Zusatzqualifikationen und Mitarbeiter*innen des Zentrums, konnten wir dieses Mal unter anderem einen Teilnehmer aus San Francisco als Gast begrüßen. Mit erfrischenden Geschichten von seiner dortigen Tätigkeit als Sozialarbeiter brachte er Impulse zu spannenden Diskussionen mit, bei denen wir alle etwas dazulernen konnten. Es war schön zu sehen, dass das Café auch bei Interessierten außerhalb der Hochschule Anklang findet und unsere Angebote so für noch mehr Menschen sichtbar werden.
Zudem ist es gelungen, unsere Ressourcen so zu bündeln, dass unser Offenes Café auch in diesem Semester wieder an jedem ersten Donnerstag im Monat stattfinden kann. Wir treffen uns dazu wie gewohnt von 16-18 Uhr in der Mozartstr. 29.
Hier die Café-Termine in diesem Semester im Überblick:
- Donnerstag, 7. November
- Donnerstag, 5. Dezember
- Donnerstag, 6. Februar (im Januar findet kein Offenes Café statt!)
Das Café steht wie immer allen Interessierten offen – völlig egal, ob ihr bereits seit langem in Projekten des Hei-MaT-Zentrums aktiv seid oder gerade zum ersten Mal davon gehört habt. Schaut einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf euch!
Das Team „Interkulturelle Lernbegleitung“


Sommersemester 2024
Offenes Café am 1. August 2024
Am Donnerstag, 01.08.24 fand das letzte Offene Café Interkulturelle Lernbegleitung in diesem Semester statt. Auch dieses mal gab es wieder Gelegenheit für Austausch und Vernetzung zwischen Studierenden, Mitarbeiter*innen und Interessierten. Obwohl durch die Prüfungsphase weniger Studierende als sonst teilnehmen konnten, ergaben sich in gemütlicher Runde viele spannende und anregende Gespräche. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, noch einmal gemeinsam auf das vergangene Semester zurückzublicken. Dabei konnten wir uns über viele schöne Entwicklungen freuen: Unsere digitale Lernplattform wurde weiter ausgebaut und im Rahmen von diversen Bachelor- und Masterarbeiten evaluiert. Außerdem konnten einige Studierende ihre Zusatzqualifikationen abschließen, während andere neu in die Interkulturelle Lernbegleitung oder Mig-Div starteten. Wir freuen uns außerdem sehr darüber, dass unser Offenes Café regelmäßig stattfinden konnte und bereits so viel Anklang unter den Studierenden und sonstigen Interessierten fand. Im nächsten Semester sind bereits viele neue Projekte und Aktivitäten geplant, auf die wir schon sehr gespannt sind!
Nach einer Sommerpause wird das Offene Café das nächste Mal am 10. Oktober um 16:15 Uhr in den Räumlichkeiten des Hei-MaT-Zentrums (Mozartstr. 29) stattfinden. Das Café steht wie immer allen Interessierten offen – völlig egal, ob ihr bereits seit langem in Projekten des Hei-MaT-Zentrums aktiv seid oder gerade zum ersten Mal davon gehört habt. Schaut einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf euch. Wir bedanken uns abschließend herzlich bei allen Teilnehmer*innen für Ihre Beiträge, wünschen eine erholsame vorlesungsfreie Zeit und freuen uns, euch auch beim nächsten Offenen Café begrüßen zu dürfen!


Offenes Café am 04.07.2024 mit Zertifikatsverleihung für Absolvierende der ZQs im Sommersemester 2024

Am Donnerstag, 04.07.24 fand das monatliche „Offene Café Interkulturelle Lernbegleitung“ bereits zum dritten Mal statt. Dieses Mal standen einige besondere Programmpunkte auf dem Plan: Neben der üblichen Gelegenheit für Austausch und Vernetzung zwischen Studierenden, Mitarbeiter*innen und Interessierten fand die jährliche Zertifikatsverleihung statt. Die Absolvent*innen der Zusatzqualifikationen „Interkulturelle Lernbegleitung“ und „Mig-Div“ erhielten ihre Abschlusszertifikate, die aber leider nur wenige direkt empfangen konnten aufgrund anderer Verpflichtungen zum Semesterende. Das abwechslungsreiche Café-Buffet fand bei allen großen Anklang. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildete dieses Mal das Profil „Singend Deutsch lernen“ in der ZQ. Besonders herzlich wurde der langjährige Kooperationspartner und Berater im Profil Hartmut Quiring begrüßt. Hartmut Quiring begleitete den Start musikalisch und konnte mit seiner interaktiven musikalischen Aktivierung alle Teilnehmenden für diesen Ansatz zum Deutschlernen begeistern. Diese Erfahrung sorgte nicht nur für eine aufgelockerte Stimmung, sondern zeigte uns allen wieder einmal, wie vielfältig die Lernbegleitung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Mehrsprachigkeitsbiografie gestaltet werden kann.
Außerdem wurden der von Sylvia Selke dafür entwickelte Mini-Projekt-Ansatz sowie Materialien und Praxisbeispiele für Interkulturelle Lernbegleitungen vorgestellt. Es gab spannende Einblicke in das Profil „Singend Deutsch lernen“, das im Rahmen der ZQ „Interkulturelle Lernbegleitung“ gewählt werden kann. Dies war für die Anwesenden besonders interessant, da Studierende in diesen pädagogischen Feldern ihre Abschlussarbeiten (BA/ MA) anfertigen können. Eine Beispielarbeit zur Evaluation in diesem Profil wurde genauer vorgestellt. Außerdem gab es vielfältige Lehr-Lernmaterialien zum Anschauen oder auch zum Mitnehmen. Darüber hinaus entstanden viele interessante und gewinnbringende Gespräche und Begegnungen unter den Teilnehmenden am Offenen Café.
Das Offene Café wird das nächste Mal am 1. August um 16:15 Uhr in den Räumlichkeiten des Hei-MaT-Zentrums (Mozartstr. 29) stattfinden. Danach geht das Offene Café in die Sommerpause. Darum wird der letzte Café-Termin in diesem Semester genutzt, um nochmals auf die Aktivitäten, die gelungenen Abschlussarbeiten und vor allem die erfolgreichen Interkulturellen Lernbegleitungen von Kindern und Jugendlichen im vergangenen Semester zurückzublicken und daraus neue Ideen für alles, was in nächster Zeit bei den Besucher*innen des Cafés ansteht, auszutauschen und zu sammeln. Das Café steht wie immer allen Interessierten offen – völlig egal, ob ihr bereits seit langem in Projekten des Hei-MaT-Zentrums aktiv seid oder gerade zum ersten Mal davon gehört habt. Schaut einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf euch. Wir bedanken uns abschließend herzlich bei allen Teilnehmer*innen für Ihre Beiträge und freuen uns, euch auch beim nächsten Offenen Café begrüßen zu dürfen!
Das Offene Café Interkulturelle Lernbegleitung im Juni
Nach erfolgreichem Start zu Beginn des Semesters fand unser Offenes Café am Donnerstag, den 6. Juni 2024 zum zweiten Mal statt. Auch dieses Mal hatten die Studierenden der Zusatzqualifikationen „Interkulturelle Lernbegleitung“ und „Migration und Diversität“, aber auch alle Interessierten die Gelegenheit, sich zu vernetzen und auszutauschen. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe: Neben aktiven und ehemaligen Studierenden der Zusatzqualifikationen nahmen Mitarbeiter*innen des Zentrums „Hei-MaT“, Mitwirkende aus kooperativen Projekten sowie an der Interkulturellen Lernbegleitung Interessierte teil. Somit konnten wir uns über verschiedene Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven austauschen und Ideen für zukünftige Projekte und Tätigkeiten sammeln. Außerdem wurden Materialien und Praxisbeispiele für Interkulturelle Lernbegleitungen sowie die neuesten Entwicklungen auf unserer digitalen Lernplattform vorgestellt. Wie schon beim ersten Termin entstanden auch dieses Mal viele interessante und gewinnbringende Gespräche und Begegnungen unter den Teilnehmenden am Offenen Café.
Das Offene Café wird das nächste Mal am 4. Juli um 16:15 Uhr in den Räumlichkeiten des Hei-MaT-Zentrums (Mozartstr. 29) stattfinden. Neben dem üblichen Ablauf steht an diesem Termin auch die Zertifikatsverleihung für die Absolvent*innen der Zusatzqualifikationen an. Außerdem wird Hartmut Quiring einen praktischen Einblick in das Profil „Singend Deutsch Lernen“ bieten. Das Café steht wie immer allen Interessierten offen – völlig egal, ob ihr bereits seit Langem in Projekten des Hei-MaT-Zentrums aktiv seid oder gerade zum ersten Mal davon gehört habt und einfach mal vorbeischauen wollt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmer*innen und freuen uns, euch auch beim nächsten Offenen Café begrüßen zu dürfen!
Start des Offenen Cafés Interkulturelle Lernbegleitung
Am Donnerstag, 2. Mai 2024, fand zum ersten Mal unser Offenes Café „Interkulturelle Lernbegleitung“ statt. Dieses neue monatliche Angebot im Zentrum „Hei-MaT“ richtet sich an alle Interessierten an Themen rund um Diversität in schulischen Kontexten wie Umgang mit Mehrsprachigkeit und individueller Lernunterstützung. Deshalb bietet das Offene Café eine Plattform für alle Studierenden, insbesondere für Studierende der Zusatzqualifikationen „Interkulturelle Lernbegleitung“ und „Migration und Diversität“, um sich auszutauschen und zu vernetzen.
Im Rahmen eines gemütlichen Zusammentreffens bei Snacks und Getränken konnten wir uns am vergangenen Donnerstag intensiv über Praxiserfahrungen aus Projekten, über Praxisbeispiele für Interkulturelle Lernbegleitungen in der Schule und vieles mehr austauschen. Unter den Teilnehmer*innen des ersten Cafés waren sowohl Studierende mit langjähriger Erfahrung in der Lernbegleitung als auch Interessierte, die gerade erst von den Tätigkeiten des Hei-MaT-Zentrums erfahren hatten. Diese unterschiedlichen Hintergründe und Perspektiven bewirkten viele spannende Gespräche und es wurden schon vielfältige Kontakte geknüpft. Darüber hinaus stellten sich einige neue studentische Mitarbeiter*innen des Hei-MaT-Zentrums vor, so dass sich alle Teilnehmenden in einer entspannten und zwanglosen Atmosphäre gut kennenlernten.
Das Offene Café wird in diesem Semester an jedem ersten Donnerstag im Monat um 16:15 Uhr in den Räumlichkeiten des Hei-MaT-Zentrums (Mozartstr. 29) stattfinden. Es steht allen Interessierten offen – völlig egal, ob ihr bereits seit langem in Projekten des Hei-MaT-Zentrums aktiv seid, eure BA-/ MA-Arbeit hier verfasst oder gerade zum ersten Mal davon gehört habt und einfach mal vorbeischauen wollt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmer*innen des ersten Cafés und freuen uns auf viele weitere Café-Termine mit interessanten Gesprächen, Begegnungen und Erkenntnissen.
Laura Hepp
studentische Mitarbeiterin im Zentrum „Hei-MaT“
Wintersemester 2023 / 24
„Zwischen Konflikt und Dialog? Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten“
In Heidelberg arbeiten zahlreiche Institutionen und Akteure erfolgreich im Themenfeld „Empowerment für (migrationsbezogene) Diversität und inklusive und interreligiöse Bildung“ zusammen. Zu diesen gehören u. a. das Zentrum für Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Mit der Fachtagung unter dem Titel „Zwischen Konflikt und Dialog? Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten“ am 06. März 2024 war die Absicht verbunden, eine Plattform zu schaffen, welche Interessierten einlädt, aktuelle Herausforderungen sowie Chancen im Schnittfeld Judentum-Islam zu diskutieren – denn sowohl das Judentum als auch der Islam sind hinsichtlich gegenwärtiger und zukünftiger Migrationsbewegungen hoch dynamischen Transformations- und Veränderungsprozessen ausgesetzt.
Die Tagung wurde durch zwei fachliche Inputs eröffnet. Frau Prof. Dr. Fahimah Ulfat, Religionspädagogin an der Universität Tübingen, unterstrich in ihrem Vortrag die Notwendigkeit einer friedlichen Koexistenz aller Menschen unterschiedlicher religiöser Prägung in Deutschland. Bedingung dafür sei, den Islam nicht nur aus einer „abstrakten“ historischen Perspektive heraus zu betrachten, sondern eine Interpretation und „Leseart“ des Koran anzustreben, die eine stärkere Einordnung der jeweiligen Aussagen in die historischen Entstehungskontexte ermögliche, wodurch die enge Verpflechtung zwischen Islam und Judentum deutlicher werde.
Prof. Dr. Doron Kiesel, wissenschaftlicher Direktor der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, ging in seinem Input auf die einschneidenden Entwicklungen innerhalb der jüdischen Gemeinden - in Folge des terroristischen Überfalls am dem 10. Oktober 2023 - ein und wies in diesem Zusammenhang auf den zunehmenden Antisemitismus in der Gesellschaft hin. Seiner Ansicht nach sei gegenwärtig von jüdischer Seite wenig Interesse und Motivation gegenüber Dialogformaten vorhanden, da der Vertrauensverlust gegenüber bisheriger Dialogpartner:innen verarbeitet werden müsse, was lange Zeit brauchen werde. Trotzdem appellierte er, den „Gesprächsfaden“ nicht abreißen zu lassen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung tauschten sich in einem Podiumsgespräch Prof.in Dr.in Havva Engin, Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT), Dipl. Theol. Bruno Landthaler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Jüdische Religionspädagogik an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Danijel Cubelic, Leiter des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg sowie Yasemin Soylu, Geschäftsführerin der Muslimischen Akademie Heidelberg darüber aus, wie ein inter-religiöser Dialog in Deutschland zwischen Menschen jüdischen und muslimischen Glaubens in Krisenzeiten aussehen kann und welche Bildungsangebote notwendig sind, um aktuellen Entwicklungen Rechnung zu tragen.
Zum Abschluss stellten Lukas Pfister und Cristin Carlow eine Handreichung für die schulisch-unterrichtliche Praxis vor. Sie entstand als Ergebnis des Projektes „Heidelberger Bündnis für Jüdisch-Muslimische Beziehungen (2020 - 2022)“ und wurde von Seiten der Stiftung „evz-Erinnern-Verantwortung- Zukunft“ gefördert.
An die Fachtagung schließt sich thematisch ab dem 17.04.2024 eine digitale Ringvorlesung an, die aus weiteren Perspektiven sich den jüdisch-muslimischen Beziehungen widmen wird.
Fachtag: „Zwischen Konflikt und Dialog? Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten“
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Kolleg:innen,
in Heidelberg arbeiten zahlreiche Institutionen und Akteure erfolgreich im Themenfeld „Empowerment für (migrationsbezogene) Diversität und inklusive und interreligiöse Bildung“ zusammen. Zu diesen gehören u. a. das Zentrum für Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Mit der Fachtagung unter dem Titel „Zwischen Konflikt und Dialog? Jüdisch-Muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten“ soll eine Plattform geschaffen werden, welche alle Interessierten einlädt, aktuelle Herausforderungen sowie Chancen im Schnittfeld Judentum-Islam zu diskutieren – denn sowohl das Judentum als auch der Islam sind hinsichtlich gegenwärtiger und zukünftiger Migrationsbewegungen hoch dynamischen Transformations- und Veränderungsprozessen ausgesetzt. Was heißt das für uns als Gesellschaft? Wie können vielfältige Bildungsangebote diesen Prozessen Rechnung tragen?
Am 6. März 2024 bildet die Fachtagung den Auftakt zu einer Vorlesungsreihe, die aus unterschiedlichen Perspektiven diese und weitere Fragestellungen aufgreifen wird. Wir freuen uns über Ihr Interesse und hoffen, Sie in Heidelberg zu begrüßen!
Sie können an der Fachtagung am 06.03.2024 auch per Livestream teilnehmen! Wir bitten um Ihre freundliche Anmeldung.
Mit herzlichen Grüßen
Havva Engin

Sommersemester 2023
Zertifikatsverleihung Zusatzqualifikationen
Am Mittwoch, den 19.7.2023, fand unsere jährliche Zertifikatsverleihung für die Zusatzqualifikationen im Zentrum „Hei-MaT“ statt. Im Rahmen eines gemütlichen Zusammentreffens im Hei-MaT-Zentrum blickten wir mit rund 30 Studierenden und Mitarbeiter*innen im Zentrum auf die Projekte des vergangenen Jahres zurück. Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Zentrums „Hei-MaT“, Frau Prof.‘in Havva Engin, zeigte die Leiterin der Zusatzqualifikationen Sylvia Selke in ihrem Kurzvortrag die Ergebnisse und Erfahrungen der letzten zwölf Monate auf. Zunächst wurde die engagierte pädagogische Arbeit der Interkulturellen Lernbegleiter:innen und MIG-DIV-ler:innen gewürdigt. Hierzu gab es spannende Einblicke in die Konzepte des Forschenden Lernens sowie zu Bildungs- und Lerngeschichten. Besonders interessant waren dabei die Zusammenstellungen von Ergebnissen aus der Praxisforschung, die die studentischen Interkulturellen Lernbegleiter:innen in ihrer einjährigen Lernbegleitung erhoben und in ihren Abschlussportfolios analysiert haben. Sylvia Selke stellte daraus erste übergreifende Evaluationsergebnisse zusammen, die sich sowohl auf die analogen sowie auf die digitalen Interkulturellen Lernbegleitungen bezogen. Zu unserer digitalen Lernplattform, auf der das Forschende Lernen in Mini-Projekten in Form von Lern- und Erklärvideos ermöglicht und unterstützt wird, gibt es ab Juli auch einen Newsletter. Darin informiert die Leitung des Zentrums „Hei-MaT“ monatlich über die neuen Entwicklungen auf der Plattform, über Veranstaltungstermine sowie über fachliche wie forschungsbezogene Inhalte aus den Zusatzqualifikationen. Die verantwortliche studentische Mitarbeiterin ist Natalie Häßel, die dafür alles koordiniert.
Nach einer musikalischen Aktivierung von Hartmut Quiring, Kooperationslehrer und Leiter des Profils „Singend Deutsch lernen“ in der Interkulturellen Lernbegleitung, ging es weiter mit der Zertifikatsverleihung. In diesem Jahr schlossen wieder mehr Studierende die Zusatzqualifikationen „Interkulturelle Lernbegleitung“ oder „Migration und Diversität“ erfolgreich ab als im Zeitraum der pandemiebedingten Einschränkungen für Lernbegleitungen und andere Praxisprojekte an Schulen. Die Studierenden freuten sich über ihre Zertifikate, die ihnen zeigen, dass ihr großes Engagement und ihre fachliche Kompetenz nicht nur für ihr Kind oder ihren Jugendlichen zu höherer Lernmotivation und verbesserten Leistungen geführt haben, sondern auch sie selbst zusätzliche Qualifikationen im Bereich des Lehrens und Lernens mit zwei- und mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen erworben haben. Hier gibt es einen Kurzeinblick in die musikalische Aktivierung. Interkulturelle Lernbegleiter*innen lernen mit Hartmut Quiring ein geeignetes Lied für den DaZ-Unterricht.
Gemeinsam ließen wir schließlich den Abend ausklingen, wobei es viele Gelegenheiten zu einem anregenden Austausch untereinander gab. Wir danken allen Mitwirkenden im HeiMaT-Zentrum für das erfolgreiche Jahr und freuen uns auf die gemeinsame weitere Zusammenarbeit in unseren Netzwerken!
Laura Hepp,
studentische Mitarbeiterin im Zentrum „Hei-MaT“ und Interkulturelle Lernbegleiterin
Sommersemester 2022
Prof. Dr. Havva Engin in den wissenschaftlichen Beirat des Kultusministeriums berufen

06.04.22
Kultusministerin Theresa Schopper hat Professorin Dr. Havva Engin (Institut für Erziehungswissenschaft) in den wissenschaftlichen Beirat des baden-württembergischen Kultusministeriums berufen. Dieser berät das Ministerium, das Institut für Bildungsanalysen und das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Fragen der Bildung. Darüber hinaus fördert der Beirat die enge Verzahnung der Institutionen mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen. Engin wird ab sofort ihre Expertise im Bereich der interkulturellen Pädagogik in den Beirat einbringen.
"Professorin Engin ist eine Expertin für Sprachförderung, für interkulturelle und interreligiöse Pädagogik und für Bildungsintegration. Sie ist also genau die richtige Ergänzung für unseren Beirat, der uns bisher immer wieder wertvolle Expertisen zur Verfügung gestellt hat", sagt Kultusministerin Schopper. "Eines meiner Kernanliegen ist, dass jeder Schüler und jede Schülerin die besten Möglichkeiten bekommt und dass er oder sie diese auch unabhängig von ihrer oder seiner Herkunft wahrnehmen kann. Ich bin sicher, dass wir mit Frau Engin die richtige Person gefunden haben, die uns bei der Umsetzung dieses Ziels mit dem Wissen aus ihrer Forschung weiterhelfen kann."