| EN
Lisa Hangel mit Kunst-Förderpreis ausgezeichnet

Die Kunst-Jahresausstellung BEST OF 2025 wurde im Neubau-Foyer eröffnet. Studentin Lisa Hangel wurde für ihre fotografische Werkserie mit dem Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild ausgezeichnet.

 
 
 
 
 

Mit vielen Gästen wurde die Jahresausstellung des Fachs Kunst am 5. Dezember im Neubau-Kunstfoyer der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eröffnet. Bis zum 24. Januar 2026 wird die sehenswerte und vielfältige Präsentation gezeigt, an der sich 33 Studierende des Fachs Kunst beteiligten.

Ein besonderer Höhepunkt der Vernissage war die Vergabe des Kunst-Förderpreises. Mit dem mit 1.000 Euro dotierten Preis wird seit 2011 jedes Jahr eine künstlerische Arbeit ausgezeichnet, die durch ihre besondere Qualität überzeugt. Gestiftet wird der Preis von Beginn an von der Kunststiftung Rainer Wild. Den diesjährigen Förderpreis erhielt die Studentin Lisa Hangel für ihre fotografische Werkserie „Off Beat / On Display“. Urkunde und Blumen überreichte Annika Kouris, kuratorische Mitarbeiterin der Kunststiftung.

Dr. Kristina Hoge, Galeristin aus Heidelberg, Katharina Andes, interdisziplinäre Künstlerin, Søren Grammel, Direktor des Heidelberger Kunstvereins, Prof. Dr. Henry Keazor, Sprecher des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg und Prof. Mario Urlaß von der Pädagogischen Hochschule stellten in diesem Jahr die Jury. Viele hochklassige Arbeiten waren eingereicht worden; die Wahl fiel dann auf Lisa Hangels fotografische Werkserie „Off Beat / On Display“ (2025). Das mehrteilige Werk ist im Rahmen des interdisziplinären Seminars „Tier-Mensch-Übergänge bei Franz Kafka“ entstanden. Deutschprofessor Dr. Hans Lösener und Mario Urlaß haben gemeinsam mit Studierenden literarische, sprachliche und künstlerische Zugänge Zum Autor in Projektform erarbeitet. 

Die Jury überzeugte die unkonventionelle Art der fotografischen Selbstinszenierung, der humorvolle Eigensinn und die gestalterische Qualität, mit der Lisa Hangel ihre Arbeit realisierte. Die Studentin hatte sich, ausgehend von einem Text Kafkas, als „Äffin“ in den öffentlichen Raum Heidelbergs begeben und eine provozierende, doppelbödige und spielerische Fotoserie von Selbstporträts entwickelt.

In seiner Eröffnungsrede würdigte Prof. Urlaß die herausragende Leistung der Studentin und übermittelte die Glückwünsche des Fachs Kunst. Auch die anderen Arbeiten, die nicht zum Zuge gekommen sind, überzeugen durch hohe künstlerische und inhaltliche Qualität. Bis Ende Januar kann man zu den üblichen Öffnungszeiten der Hochschule die Ausstellung besuchen und sich selbst davon überzeugen.

Text: Redaktion
Foto: Birgitta Hohenester
 

P
Tel.: +49 6221 477-671
presse@ph-heidelberg.de
Altbau