

Senken Sie die Raumtemperatur nachts oder tagsüber, wenn Sie einige Stunden lang nicht da sind, um einige Grad auf etwa 18°C ab (Thermostat auf Stufe 2). Bei Abwesenheit von wenigen Tagen sollte die Temperatur auf ca. 16°C, bei längerer Abwesenheit noch etwas niedriger eingestellt werden.
Sie halten die Temperatur in den einzelnen Räumen konstant auf dem eingestellten Wert, auch wenn die Sonne ins Zimmer scheint. Achten Sie jedoch darauf, dass Gardinen oder Möbel nicht die Thermostatventile verdecken, anderenfalls funktionieren sie nicht ordnungsgemäß.
Regelmäßiges Lüften ist in der Heizsaison unerlässlich, um die Feuchtigkeit in den Räumen zu verringern und eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Dauerlüften mit gekippten Fenstern bei laufender Heizung ist reine Energieverschwendung. Bei ausgeschalteter Heizung kühlen die Wände und Möbel stark aus. Stattdessen mehrmals kurz (einige Minuten) und kräftig – am besten mit Durchzug – lüften. Die Thermostatventile sollten während des Lüftens herunter gedreht sein. So bleibt die Wärme der Wände erhalten, die die neue Raumluft rasch wieder aufwärmt; durch den Abtransport von Feuchtigkeit wird zusätzlich Schimmelbildung vermieden.
Bei tiefen Außentemperaturen treten die höchsten Wärmeverluste über Glas und Rahmen auf. Allein Rollläden können Wärmeverluste durch das Fenster um mehr als 20 Prozent verringern. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt. Das wirkt sich günstig auf den Heizenergieverbrauch aus.
Heizkörperverkleidungen und Einrichtungsgegenstände vor Heizkörpern verhindern die Wärmeabgabe in den Raum und erhöhen die Heizkosten um etwa 5 Prozent. Reichen Vorhänge über die Heizkörper hinab, kann sich der Wärmeverlust nochmals erheblich erhöhen – die Wärme wird über die Fenster nach außen geleitet; der Raum bleibt.
Ein Dauerbetrieb von Heizlüftern und Radiatoren ist reine Energie- und Geldverschwendung. Ein Betrieb solcher Geräte ist daher bereits seit Längerem durch Verwaltungsvorschrift des Ministerium für Finanzen untersagt.