Julia Lemke & Dr. Magdalena Buddeberg präsentieren den Zusammenhang von EMotionen im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die öffentliche Diskussion über globale Krisen, verstärkt durch Informationsmedien und Social Media, erreicht heute nahezu jeden und beeinflusst sowohl unser Verständnis darüber als auch unsere emotionalen Reaktionen. Daher stellt sich die Frage, ob Lernende bereits negative Emotionen wie Sorge, Angst, Wut und Hilflosigkeit in Lehr-Lernsituationen zu BNE mitbringen und welche Emotionen (angehende) Lehrende in Bezug auf den Klimawandel empfinden? Diesen Fragen wird anhand von empirischen Untersuchungen nachgegangen. Im Anschluss wird diskutiert, wie mit diesen verschiedenen Emotionen konstruktiv umgegangen werden kann. Es wird beleuchtet, welche Strategien zur Handlungsfähigkeit führen – insbesondere im Hinblick auf gesellschaftliche Partizipationsprozesse. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Frage, welche Bedeutung Hoffnung in diesem Kontext einnimmt. Der Kolloquiumstermin bietet Impulse für eine reflektierte Auseinandersetzung mit Emotionen im Rahmen von BNE und zeigt Wege auf, wie diese konstruktiv in den Lehr-Lernsituationen integriert werden können.