Historischer Studienort, moderne Studienbedingungen

Die Ausbildung von Volksschullehrern in ihren Schulfächern begann in Heidelberg bereits 1904 - wenn auch anfangs nur mit 39 Auszubildenden. Im Juli 1958 stellte das "Gesetz über die Ausbildung der Volksschullehrer" in Baden-Württemberg die Weichen für die Gründung eigenständiger Pädagogischer Hochschulen, welche wissenschaftliche Forschung und Lehre mit den Anforderungen der Schulpraxis verbinden sollte:
Am 10. Mai 1962 wurde daher die PH Heidelberg im Königssaal des Heidelberger Schlosses feierlich eröffnet. Damals hatte die Hochschule rund 700 Studierende – mittlerweile sind es über 4.600. Dabei versteht sich die Pädagogische Hochschule heute als bildungswissenschaftliche Universität, die regional, national und international wirkt.

Eine ihrer Kernaufgaben ist nach wie vor die Ausbildung von professionellen Fach- und Führungskräften für pädagogische Berufe. Ihr Lehrangebot ist dementsprechend vielfältig: In Heidelberg können Sie die Bachelor-Studiengänge "Bildung im Primarbereich (Bezug Lehramt Grundschule)", "Bildung im Sekundarbereich (Bezug Lehramt Sekundarstufe I)" und "Sonderpädagogik (Bezug Lehramt Sonderpädagogik)" studieren und sich nach dem erfolgreichen Abschluss für einen Bildungsberuf oder für die Weiterqualifizierung in einem entsprechenden Master of Education entscheiden. Neben den Studiengängen mit dem Berufsziel "Lehrer:in" bietet die Hochschule die Bachelor-Studiengänge "Frühkindliche und Elementarbildung", "Gebärdensprachdolmetschen" und "Prävention und Gesundheitsförderung" sowie weitere Master-Studiengänge an.

Die PH Heidelberg verfügt überdies über ein Promotionsprogramm im Bereich der bildungswissenschaftlichen und der fachdidaktischen Forschung und fördert Doktorand:innen aus Deutschland und der ganzen Welt. Auch postgraduale Qualifikationen, so zum Beispiel die Habilitation bzw. die Juniorprofessur, sind an der PH Heidelberg möglich.