HRK-Audit "Internationalisierung der Hochschulen"

In ihrer internationalen Strategie hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die Überzeugung formuliert, dass nur eine internationalisierte Hochschule den Prozess der Globalisierung aktiv mitgestalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen kann. Auf der Grundlage dieser Überzeugung hat die HRK im Jahr 2009 das Audit "Internationalisierung der Hochschulen" ins Leben gerufen, das die deutschen Hochschulen darin unterstützt, ihre Internationalisierung strategisch nach ihren Bedarfen auszurichten und innerhalb der Institution dauerhaft zu verankern.

Im Rahmen ihrer eigenen Internationalisierungsstrategie nahm die PH Heidelberg als einzige Pädagogische Hochschule an diesem Audit teil: Ihr spezifisches Internationalisierungsprofil sollte zum einen klarer definiert und weiterentwickelt werden, es sollten aber auch transparente, dauerhafte Internationalisierungsstrukturen und -prozesse etabliert und die Internationalisierung auf diese Weise nachhaltig in der PH Heidelberg verankert werden.

2013 bis Heute: Umsetzung

Die Gremien der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und die am Audit aktiv beteiligten Personen sprechen sich für eine zeitnahe Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und Weiterführung des dynamischen Dialogs aus. Hierzu soll, auch auf Empfehlung von Hochschulrat und Senat, eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die insbesondere die Fakultäten und Fächer bei ihren Internationalisierungsbestrebungen begleitet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/hochschule.

2012: Implementierung

Dezember 2012: Internationalisierung nachhaltig verankern

Zum Abschluss des Audits verleiht die HRK der Rektorin der PH Heidelberg, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, das Zertifikat zur Teilnahme am Audit. Sie nimmt es am 13. Dezember in Begleitung von Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamts, entgegen.

Hochschulrat und Senat äußern sich außerdem positiv zu den Ergebnissen des Audits und unterstützen ausdrücklich die weitere Internationalisierung der PH Heidelberg, insbesondere in definierten Schwerpunktfeldern.

November 2012: Umsetzung der Empfehlungen

Im Rahmen des Auditprozesses findet als vorerst letzte Maßnahme am 19. November 2012 eine Zukunftswerkstatt statt, bei der Angehörige der HRK gemeinsam mit der Projektgruppe und der Rektorin die Empfehlungen und deren Umsetzung diskutieren.

Juni 2012: Internationalisierung an der PH Heidelberg

Als Reaktion auf den Audit-Bericht beschließt die Hochschulleitung, die Internationalisierung in drei Bereiche zu fokussieren und zu entwickeln:

  • in der Internationalisierung der Curricula
  • in der strategischen Neuausrichtung der Hochschulpartnerschaften und
  • in der Entwicklung eines Fellowship-Programms für regelmäßig stattfindende Gastdozenturen an der PH Heidelberg

Mai 2012: Der schriftliche Bericht des HRK-Audits liegt vor

Bei einer insgesamt positiven Beurteilung und einem explizieten Lob für das Akademische Auslandsamt wird im 46 Seiten umfassenden Bericht empfohlen, zukünftig

  • die Internationalisierung der Lehrerbildung in den Mittelpunkt zu stellen,
  • die Kooperationen strategisch auszurichten und
  • bei der Internationalisierungsstrategie Schwerpunkte zu setzen.

März 2012: Die externen Evaluatoren besuchen die Hochschule

Vom 20. bis 22. März 2012 sprachen die externen Evaluatoren Prof. Dr. Hans-Dieter Daniel (Schweiz), Prof. Dr. René Lasserre (Frankreich) sowie Prof. Dr. Ulrich Teichler (Deutschland) in 16 Gesprächsrunden mit insgesamt 22 Vertretern der PH Heidelberg.  In einem Abschlussgespräch wurden erste Möglichkeiten zur weiteren Internationalisierung der Hochschule erläutert.

2011: Vorbereitung

November 2011: Der Selbstbericht wird erstellt

Am 15. November 2011 fand das erste Gespräch der HRK-Vertreter Gernot Schmitz und Stephan Keuck mit der Projektgruppe und der Rektorin, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, statt. Der in der Folge erarbeitete Selbstbericht gibt Auskunft über den Stand und die Entwicklung der Internationalität an der PH Heidelberg.