Annahmen zu den Zusammenhängen von Erfahrungen mit schulischer Praxis, Professionalisierung und Bildungserfolg von Schüler:innen stehen wie selbstverständlich im Raum: Schulische Praxis spielt eine entscheidende Rolle in der Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften und weiteren schulischen Akteur:innen und beeinflusst Bildungsprozesse sowie den Bildungserfolg von Schüler:innen. Diese Annahmen rekurrieren auf „schulische Praxis“ als ein implizit geteiltes, aber wenig expliziertes Konstrukt, das dennoch eine Rahmung bietet, deren Feld und Inhalte analysiert, beforscht und bildungspolitisch betrachtet werden können.
Die vermeintlich geteilte Rahmung einer „schulischen Praxis“ scheint aber aktuell durch gesellschaftliche, schulische und politische Umbrüche irritiert. Forderungen nach Inklusion und Diversität führten und führen zu politischen und strukturellen Änderungen schulischer Praxis, oft jedoch nur oberflächlich und mit mangelnden Ressourcen ausgestattet. Parallel dazu wurde die Lehrkräftebildung reformiert: Akademische Professionalisierung, Kompetenzorientierung und Modularisierung, veränderte Praxisphasen und Diversität der Ausbildungswege beeinfluss(t)en Konzepte der Professionalisierung und schließlich die schulische Praxis selbst. Gegenwärtig werden weitere Reformen diskutiert. Technologische Innovationen, gesellschaftliche Veränderungen und neue pädagogische Ansätze fordern Konzepte des Lehrens und Lernens heraus. Digitalen Technologien wird innovatives Potenzial zugeschrieben, Wissenszugänge zu revolutionieren und personalisiertes Lernen zu ermöglichen. Unbestritten ist, dass sich der Schulalltag von Schüler:innen, Lehrkräften und weiteren Akteur:innen ebenfalls in einem intensiven Veränderungsprozess befindet. Die Qualität der Bildung, des Bildungssystems und der Lehrkräftebildung steht zur Diskussion. Seit über 20 Jahren lenken Ergebnisse von Vergleichsstudien und innovative Schulen mit neuen Schul- und Unterrichtskonzeptionen den Blick auf grundlegende Veränderungen schulischer Praxis. Diese Dynamiken fordern nicht nur eine kritische Reflexion über bisherige Annahmen zu schulischer Praxis, sondern auch Anpassungen an strukturelle Gegebenheiten und Herausforderungen eines modernen Bildungswesens. In diesen Veränderungen, Ungewissheiten und Transformationen rücken die Professionalisierung und Beschreibungen schulischer Praxis in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit und fordern vielfältige Forschungszugänge.
Der 6. IGSP-Kongress fokussierte auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Professionalisierung verschiedener Akteur:innen in Wechselwirkung mit schulischer Praxis. Zu diskutieren ist, was schulische Praxis aktuell ausmacht. Für die Forschung stellen sich u. a. Fragen, wie das Feld schulischer Praxis aktuell zu begreifen ist, wie es sich in konkreten Ausgestaltungen darstellt, wie es zukünftig sein kann. Damit verbunden sollen Konzepte vorgestellt und diskutiert werden, wie sich Professionalisierung durch die sich verändernde schulische Praxis konzeptionieren, gestalten und erforschen lässt. Neben thematischen Akzentuierungen soll auf dem Kongress auch eine Bandbreite an Forschungszugängen vorgestellt werden.

Schulunterricht besteht aus Multitasking. Kinder mit unterschiedlichsten Begabungen und kulturellen Hintergründen mitnehmen, neue Lernformen anbieten, demokratische Werte vermitteln und auch digitale Schul- und Unterrichtsentwicklung voranbringen – Lehrer:innen sind stetig gefordert, sich neuen Entwicklungen anzupassen. Wie die Forschung dazu beitragen kann, die Professionalisierung von Lehrkräften für die Schulpraxis zu erforschen und weiterzuentwickeln, war im März Thema des 6. IGSP-Kongresses „Professionalisierung durch schulische Praxis?“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Es wurde ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Ein großes Dankeschön an alle Beitragenden.
Link zum Programm in ConfTool:
Rahmendaten:
- Montag, 24.03.2024
- Pre- Conference: 09:00 bis 11:00 Uhr (Check-In 8:30 Uhr)
- Check-In für alle: ab 10:00
- Beginn: 12:00 Uhr
- Keynote, Beiträge, Posterslam und interaktive Postersession
- Ca. 18:00 Mitgliederversammlung
- anschl. Apéro Riche (mit Anmeldung & Selbstzahlung, begrenzte Teilnehmendenzahl)
- Dienstag, 25.03.2024
- Beginn: 09:00 Uhr
- Keynote, Beiträge, Stände mit Posterpräsentationen
- Ende: 18:00 Uhr
- ab 19:00 Uhr Gesellschaftsabend (mit Anmeldung & Selbstzahlung, begrenzte Teilnehmendenzahl)
- Mittwoch, 26.03.2024
- Beginn: 09:00 Uhr
- Keynote, Beiträge, Stände mit Posterpräsentationen
- Ende: 14:30 Uhr
- Keynote I: Jun.-Prof. Dr. Anne Kirschner (PH Heidelberg)
- Montag, 24.03.2025
- ++ Frau Agostini musste ihren Vortrag kurzfristig absagen, die Keynote hält nun Jun.-Prof. Dr. Anne Kirschner (PH Heidelberg) ++
- Gescheiterte Lehrkräfte? Ausstiegserzählungen in Spannungsfeld von beruflicher Biografie, Organisation und Diskurs
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Aufmerksamkeit für Brüche und Abbrüche in beruflichen Biografien von Lehrkräften wird die Frage verhandelt, inwiefern narrativ-teilbiografische Interviews mit vorzeitig ausgestiegenen Lehrkräften als Scheiternserzählungen interpretiert werden können. Ausgehend von den begrifflichen Dimensionen des Scheiterns werden Erscheinungsformen des Nichtgelingens und Verfehlens entlang einer exemplarischen Sequenzanalyse als Verstrickung von beruflicher Biografie, der Organisation Schule und diskursiven Einsätzen untersucht. Dabei stehen sowohl die Möglichkeiten und Grenzen der empirischen Rekonstruktion des Scheiterns im Fokus als auch die Bedingungen, unter denen entsprechende Phänomene als pädagogischer Problemhorizont sichtbar gemacht werden können.
- Keynote II: Prof. Dr. Andreas Dengel, Universität Frankfurt
- Dienstag 25.03.2025
- "Haben wir schon versucht, es aus- und wieder einzuschalten?": Theorie- und evidenzbasierte Verortung innovativer Bildungstechnologien im Unterricht
Wir tun häufig so, als wäre jedes Medium etwas komplett Neues im Lehr-/Lernprozess und dabei machen wir zwei Fehler: Wir ignorieren die Erkenntnisse aus Jahrzehnten theoretischer und empirischer Bildungsforschung. Wir betrachten das Lehren und Lernen mit diesen Medien als isolierte Erfahrungen anstatt sie in die Unterrichtspraxis einzubetten (Stichwort "Medienvergleiche", "Laborstudien" etc.). Unter Zuhilfenahme etablierter Angebots-Nutzungs-Modelle will ich einen Versuch zur Verortung innovativer Bildungstechnologien bei der Erklärung und Vorhersage von Lernerfolg im komplexen Wirkgeflecht Unterricht vorstellen und dazu empirische Ergebnisse zur (Wechsel-)wirkung zwischen diesen Medien, Lernerfolg und lernrelevanten Faktoren aufzeigen.
- Keynote III: Prof. Dr. Christian Brühwiler, Pädagogische Hochschule St. Gallen
- Mittwoch, 26.03.2025
- Evidenzbasiert, evidenzorientiert, evidenzinformiert: Wie kommen Evidenzen in die Bildungspraxis?
Der Forderung nach einem verstärken Einbezug von Evidenzen im Bildungsbereich liegt die Annahme zu Grunde, dass eine erfolgreiche Gestaltung von Bildungsprozessen und schulischer Praxis besser gelinge, wenn sie sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiere. Dabei lassen sich zwei hauptsächliche Intentionen der Evidenzorientierung unterscheiden: eine evidenzorientierte Steuerung des Bildungssystems sowie eine evidenzorientierte Bildungspraxis. Der aktuelle Diskurs ist allerdings von unterschiedlichen Begriffsverständnissen geprägt. Zudem ist weder hinreichend geklärt, welche Arten von Evidenzen einbezogen werden sollen, noch wie Evidenzen am besten in die Bildungspraxis kommen und für die Professionalisierung genutzt werden können.
Im Vortrag wird nach einer begrifflichen Klärung des Evidenzkonzepts darauf eingegangen, unter welchen Voraussetzungen Forschungserkenntnisse praxisrelevant werden können. Es wird die These vertreten, dass das Erzeugen von Praxisrelevanz nicht einseitig eingefordert werden kann, sondern in gemeinsamer Verantwortung von Wissenschaft und Praxis liegt. Eine besondere Bedeutung kommt der Lehrer:innenbildung zu, weil sie eine wichtige Rolle bei der systematischen Vernetzung von Wissenschaft und Bildungspraxis einnimmt und deren Forschungsinteressen oftmals einen besonderen Bezug zum beruflichen Praxisfeld aufweisen. Dabei lassen sich verschiedene Arten von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit je unterschiedlichen Wirkungserwartungen in die Praxis differenzieren. Schliesslich werden Ansätze und Modelle diskutiert, die den anspruchsvollen Transfer von der empirischen Evidenz zu einer wirksamen evidenzbasierten Praxis unterstützen können.
Annahmen zu den Zusammenhängen von Erfahrungen mit schulischer Praxis, Professionalisierung und Bildungserfolg von Schüler:innen stehen wie selbstverständlich im Raum: Schulische Praxis spielt eine entscheidende Rolle in der Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften und weiteren schulischen Akteur:innen und beeinflusst Bildungsprozesse sowie den Bildungserfolg von Schüler:innen. Diese Annahmen rekurrieren auf „schulische Praxis“ als ein implizit geteiltes, aber wenig expliziertes Konstrukt, das dennoch eine Rahmung bietet, deren Feld und Inhalte analysiert, beforscht und bildungspolitisch betrachtet werden können.
Die vermeintlich geteilte Rahmung einer „schulischen Praxis“ scheint aber aktuell durch gesellschaftliche, schulische und politische Umbrüche irritiert. Forderungen nach Inklusion und Diversität führten und führen zu politischen und strukturellen Änderungen schulischer Praxis, oft jedoch nur oberflächlich und mit mangelnden Ressourcen ausgestattet. Parallel dazu wurde die Lehrkräftebildung reformiert: Akademische Professionalisierung, Kompetenzorientierung und Modularisierung, veränderte Praxisphasen und Diversität der Ausbildungswege beeinfluss(t)en Konzepte der Professionalisierung und schließlich die schulische Praxis selbst. Gegenwärtig werden weitere Reformen diskutiert. Technologische Innovationen, gesellschaftliche Veränderungen und neue pädagogische Ansätze fordern Konzepte des Lehrens und Lernens heraus. Digitalen Technologien wird innovatives Potenzial zugeschrieben, Wissenszugänge zu revolutionieren und personalisiertes Lernen zu ermöglichen.
Unbestritten ist, dass sich der Schulalltag von Schüler:innen, Lehrkräften und weiteren Akteur:innen ebenfalls in einem intensiven Veränderungsprozess befindet. Die Qualität der Bildung, des Bildungssystems und der Lehrkräftebildung steht zur Diskussion. Seit über 20 Jahren lenken Ergebnisse von Vergleichsstudien und innovative Schulen mit neuen Schul- und Unterrichtskonzeptionen den Blick auf grundlegende Veränderungen schulischer Praxis. Diese Dynamiken fordern nicht nur eine kritische Reflexion über bisherige Annahmen zu schulischer Praxis, sondern auch Anpassungen an strukturelle Gegebenheiten und Herausforderungen eines modernen Bildungswesens. In diesen Veränderungen, Ungewissheiten und Transformationen rücken die Professionalisierung und Beschreibungen schulischer Praxis in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit und fordern vielfältige Forschungszugänge.
Der 6. IGSP-Kongress fokussiert auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Professionalisierung verschiedener Akteur:innen in Wechselwirkung mit schulischer Praxis. Zu diskutieren ist, was schulische Praxis aktuell ausmacht. Für die Forschung stellen sich u. a. Fragen, wie das Feld schulischer Praxis aktuell zu begreifen ist, wie es sich in konkreten Ausgestaltungen darstellt, wie es zukünftig sein kann. Damit verbunden sollen Konzepte vorgestellt und diskutiert werden, wie sich Professionalisierung durch die sich verändernde schulische Praxis konzeptionieren, gestalten und erforschen lässt. Neben thematischen Akzentuierungen soll auf dem Kongress auch eine Bandbreite an Forschungszugängen vorgestellt werden.
Vor diesem Hintergrund werden auf dem Kongress insbesondere drei Themenfelder fokussiert. Wir laden herzlich ein, diese in den Blick zu nehmen und explizit auch Forschungszugänge zu beschreiben und zu diskutieren.
- Veränderungen schulischer Praxis: Die schulische Praxis ist vielschichtig und befindet sich im Wandel, auch bedingt durch Veränderungen in der Gesellschaft und der Bildungspolitik. Schulische Praxis ist immer auch im Kontext von Schulstufen und Schulformen und letztlich der länderspezifischen Vorgaben zu betrachten: Wie lassen sich kontextgebunden Veränderungen schulischer Praxis begreifen, beschreiben und perspektivieren? Welche Bedeutung in den Veränderungen schulischer Praxis kommen Konzepten der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu? Wie können schulische und hochschulische Akteur:innen schulische Praxis und deren Veränderungen erforschen?
- Konzepte zur Professionalisierung in der Lehrkräftebildung: Zur Vorbereitung von Lehrkräften auf die Komplexität von Schulpraxis existieren verschiedene Konzepte der akademischen Lehrkräfteausbildung – einphasig, zweiphasig mit und ohne längere Schulpraxis. Auch zur Lehrkräftefort- und -weiterbildung findet sich eine Vielfalt an Konzepten und Angeboten. Welche aktuellen Konzepte und Befunde können zur Weiterentwicklung von Professionalität beitragen? Wie lassen sich Konzepte zur Professionalisierung in Bezug auf sich verändernde schulische Praxis erforschen? Welche Bedeutung wird in diesen Zusammenhängen schulpraktischer Erfahrung als elementare Kategorie zugeschrieben? Welche Kompetenzen und Haltungen sollen durch die Begegnung mit schulischer Praxis (weiter-)entwickelt werden und wie kann eine Professionalisierung in und durch schulische Praxis aussehen? Welche Rahmenbedingungen sind dabei nötig? Welche nicht intendierten Effekte können dabei auftreten?
- Bedeutung der verschiedenen Akteur:innen für die Professionalisierung im Kontext schulischer Praxis: Akteur:innen in der Administration und Bildungspolitik steuerndie Ausrichtung von Schulsystemen. Mentor:innen in Schulen sowie Personen, die angehende Lehrkräfte in Vorbereitungsphasen begleiten, und auch Schulleitungen handeln in schulischer Praxis und intendieren Professionalisierung. Hochschullehrende nehmen oftmals den Außenblick auf Schule ein und haben unterschiedliche Erfahrungen und (theoretische) Zugänge zur schulischen Praxis. Schüler:innen, ihr Handeln, ihr Rollenverständnis beeinflussen Professionalisierungsprozesse. Die Zusammensetzung des Kollegiums und die Schulkultur der Einzelschulen stehen im Zusammenhang mit Professionalisierungsprozessen. – Viele Akteur:innen können die Professionalisierung beeinflussen. Welche Akteur:innen und Akteur:innenkonstellationen finden sich in der schulischen Praxis und wie ist der Zusammenhang zur Professionalisierung? Wie gestalten Akteur:innen Professionalisierungsprozesse in schulischer Praxis? Wie lässt sich die Bedeutung der verschiedenen Akteur:innen für die Professionalisierung von Lehrkräften und weiteren Personen und für die Gestaltung schulischer Praxis erforschen? Welche Forschungsergebnisse tragen zur Weiterentwicklung der Professionalisierung bei?
Folgende Beitragsformate können eingereicht werden:
- Symposium
Ein Symposium umfasst 120 Minuten. Es soll eine Einleitung und drei thematisch und/ oder forschungsmethodisch zusammenhängende Beiträge à 20-25 Minuten mit anschließenden kurzen Diskussionen (5 Min) enthalten. Bei der abschließenden Diskussion soll die Thematik des Symposiums einen deutlichen Schwerpunkt bekommen.- Einreichung des Symposiums als Gesamtdokument in die Eingabemaske „Zusammenfassung“: Aufbau in Abschnitten: Titel des Symposiums, Mantelabstract, 3 Beiträge, Literaturangaben
- Abschnitt 1: Titel und Mantelabstract als Einleitungstext (max. 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen): Titel des Symposiums, Bezug zum Kongressthema, Anliegen und Kurzbeschreibung des Ablaufs sowie der drei Einzelbeiträge
- Abschnitte 2, 3, 4: Hier werden jeweils die Beiträge des Symposiums beschrieben (je Beitrag max. 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen): Titel, Anliegen/Problembeschreibung, Forschungsfragen, Forschungsdesign (Stichprobe bzw. Fallsampling/Datenerhebung/-auswertung), (erwartete) Ergebnisse, Bezug zum Kongressthema; im Falle eines nicht empirischen Beitrags: Darstellung des theoretischen Hintergrunds, Annahmen, Modell- bzw. Theorieentwicklung.
- Literatur: Für den Manteltext und die Beiträge können jeweils max. 3 Literaturangaben, also insgesamt 12 Literaturangaben verwendet werden. Diese zählen nicht zu den Zeichen der jeweiligen Abschnitte und werden im Eingabefeld „Zusammenfassung“ an das Ende gesetzt.
- Einreichung des Symposiums als Gesamtdokument in die Eingabemaske „Zusammenfassung“: Aufbau in Abschnitten: Titel des Symposiums, Mantelabstract, 3 Beiträge, Literaturangaben
- Einzelbeitrag
- Ein Einzelbeitrag umfasst max. 25 Minuten und 10 Minuten Diskussion. Einzelbeiträge werden mit anderen Beiträgen thematisch gruppiert einem Panel von 120 Minuten zugeordnet. So bleibt genügend Zeit für Diskussionen in Bezug auf Zusammenhänge der Beiträge und darüber hinaus.
- Einreichung: max. 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen: Titel, Anliegen/Problembeschreibung, Forschungsfragen, Forschungsdesign (Stichprobe bzw. Fallsampling/Datenerhebung/-auswertung), (erwartete) Ergebnisse, Bezug zum Kongressthema. Im Falle eines nicht empirischen Beitrags: Darstellung des theoretischen Hintergrunds, Annahmen, Modell- bzw. Theorieentwicklung + max. drei Literaturangaben. Diese zählen nicht zu den Zeichen des Einreichungstextes, werden extra angegeben.
- Poster
- Das Poster bildet ab: Titel, Anliegen/Problembeschreibung, Forschungsfragen, Forschungsdesign (Stichprobe bzw. Fallsampling/Datenerhebung/-auswertung), (erwartete) Ergebnisse, Bezug zum Kongressthema. Im Falle eines nicht empirischen Beitrags: Darstellung des theoretischen Hintergrunds, Annahmen, Modell- bzw. Theorieentwicklung.
- Hinweis: Zur Präsentation auf dem Kongress müssen die Poster im Format A0 mitgebracht werden, sie verbleiben während der Tagung in der Dauerausstellung und werden während einer Postersession vorgestellt. Die Poster sollen eine Woche vor Tagungsbeginn digital auf der Tagungswebseite zur Verfügung stehen.
- Einreichung: max. 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen + max. drei Literaturangaben. Diese zählen nicht zu den Zeichen des Einreichungstextes, werden extra angegeben.
- SchulpraxisForschungsWerkstatt
- Dieses Format umfasst 120 Minuten. Forscher:innen und Akteur:innen aus der Praxis stellen ihr Forschungsdesign, die damit verbundenen schulpraktischen Prozesse und – wenn schon vorhanden – ausgewählte Ergebnisse vor.
- Hinweis: Bis zu 5 Akteur:innen der Schulpraxis (Lehrkräfte, Schüler:innen, weitere Personen), die an den vorgestellten Forschungsprojekten beteiligt sind/waren und nur an diesem Tag an dem Kongress teilnehmen, zahlen eine reduzierte Gebühr von 30€ (muss bei der Anmeldung der SchulpraxisForschungsWerkstatt angegeben werden). In Ausnahmefällen kann eine Zuschaltung der Praxispartner:innen per Videokonferenz ermöglicht werden.
- Einreichung: max. 7.500 Zeichen inkl. Leerzeichen: Titel, Anliegen/Problembeschreibung, Beschreibung der Schulpraxispartner, Beschreibung der Kooperation zwischen Wissenschafts- und Schulpraxis, Forschungsfragen, Forschungsdesign (Stichprobe bzw. Fallsampling/Datenerhebung/-auswertung), erwartete Ergebnisse, Bezug zum Kongressthema.
- + max. drei Literaturangaben. Diese zählen nicht zu den Zeichen des Einreichungstextes, werden extra angegeben.
- Diskussionsforum
- Für ein Diskussionsforum stehen 120 Minuten zur Verfügung. Die Gestaltung ist den Organisierenden freigestellt. Das Diskussionsforum folgt nicht der Logik eines Symposions, sondern es soll in der Gestaltung auf ein bedeutsames Thema aufmerksam machen, es kontextualisieren, ggf. auch kreativ pointieren. Im Mittelpunkt steht die Diskussion.
- Einreichung: max. 7.500 Zeichen inkl. Leerzeichen: Titel, Anliegen/Problembeschreibung, Beschreibung der Gestaltung des Diskussionsforums, Bezug zum Kongressthema.
- + max. drei Literaturangaben, diese zählen nicht zu den Zeichen des Einreichungstextes, werden extra angegeben.
Einreichung der Abstracts: bis zur aktuell verlängerten Deadline am 20.10.2024 über das Konferenzmanagementsystem auf der Webseite des Kongresses. Dort finden sich auch aktuelle Informationen zum Kongress.