Forschungsprojekte Prof. Dr. Katja Boehme

1. Interreligiöses Begegnungslernen nach dem Konzept der Kooperierenden Fächergruppe

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (MdL) hat im Jahr 2013 die Schirmherrschaft für das Projekt "Interreligiöses Begegnungslernen - die Kooperierende Fächergruppe in der Schule" übernommen und begrüßt die Initiative an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ausdrücklich:
Grußwort des Ministerpräsidenten
Pressemitteilung der PH-Heidelberg vom 28.01.2013

1.1 Monographie zum Interreligiösen Begegnungslernen

Kurzdarstellung des Projekts:

Die kooperierende Fächergruppe wurde von der EKD in ihrer Denkschrift „Identität und Verständigung“ im Jahr 1994 zum ersten Mal für den Religionsunterricht ins Gespräch gebracht. Dabei handelt es sich dabei um einen „Lernbereich in Form einer Fächergruppe […], in dem die Fächer evangelische Religion, katholische Religion, Ethik (bzw. Philosophie oder Werte und Normen) und – je nach den regionalen Gegebenheiten – auch orthodoxer, jüdischer und gegebenenfalls islamischer Religionsunterricht in eine bestimmte, geregelte Beziehung zueinander treten. Die geltende rechtliche Stellung und Zuordnung der Fächer in der Fächergruppe bleibt davon unberührt.“ (EKD: Religiöse Bildung in der Schule, 1997)

Das Forschungsprojekt greift diesen Vorschlag auf und entwickelt eine wissenschaftstheoretische Grundlegung für die Didaktik eines fächerkooperierenden Religionsunterrichts.

Leitung/Koordination:

  • Prof. Dr. Katja Boehme, Katholische Theologie/ Religionspädagogik an der PH Heidelberg

Laufzeit:

  • Mit DFG-Mitteln finanziertes Forschungsprojekt vom 01.10.2013 - 30.04.2016

Geplante Ergebnisse:

  • Monographie zur „Modellbildung und Begründung einer Didaktik des fächerverbindenden interreligiösen Lernens anhand der Kooperierenden Fächergruppe“ (Arbeitstitel)

Informationen:

  • Katja Boehme: Fächergruppe Religionsunterricht in interreligiöser Kooperation, in: Bernd Schröder (Hg.): Religionsunterricht – wohin? Modelle seiner Organisation und didaktischen Struktur. Neukirchen-Vlyn: Neukirchener 2014, 31-44.


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