Aktuelles

Veröffentlichung der konzipierten Schulungsmaterialien zum Sprachassistenten Alexa

27.11.2023

Die Schulungsmaterialien aus der Feldstudie des Projekts KI-Alter sind nun öffentlich verfügbar.

Dies beinhaltet zum einen die schriftliche Anleitung:


Zum anderen wurden verschiedene Lernvideos erstellt:

  • Video "Erste Schritte" - Erklärung grundlegender Funktionen des Amazon Echo Show 10 (2. Generation) mit dem Sprachassistenten Alexa
  • Video "Datenschutz" - Empfehlungen für Datenschutzeinstellungen auf dem Amazon Echo Show 10 (2. Generation) mit dem Sprachassistenten Alexa
  • Video "Adams Geschichte" - Vorstellung möglicher Spracheingaben auf dem Amazon Echo Show 10 (2. Generation) mit dem Sprachassistenten Alexa zum Thema Kochen
  • Video"Annas Geschichte"- Vorstellung möglicher Spracheingaben auf dem Amazon Echo Show 10 (2. Generation) mit dem Sprachassistenten Alexa zum Thema Sport und Gesundheit
  • Video "Antons Geschichte" - Vorstellung möglicher Spracheingaben auf dem Amazon Echo Show 10 (2. Generation) mit dem Sprachassistenten Alexa zum Thema Musik und Fernsehen

Diese Materialien bieten eine umfassende Anleitung zur Inbetriebnahme und Nutzung des Amazon Echo Show 10 (2. Generation) mit dem Sprachassistenten Alexa. Sie sind darauf ausgerichtet, älteren Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung dabei zu helfen, die Vorteile dieser Technologie optimal zu nutzen.

    Wissenschaftliche Einblicke beim Science Slam der PH Heidelberg

    14.11.2023

    Am Abend des 14. Novembers 2023 bot der Science Slam an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg einen faszinierenden Einblick in die Welt der Wissenschaft und aktuelle Forschung. Dabei ermöglichten JProf. Dr. Anne Kirschner (Erziehungswissenschaften), JProf. Dr. Katja Schwemmer (Fach Englisch), Matthias Fischer (Fach Physik), Prof. Dr. phil. habil. Martin Giese (Fach Sport) und Torsten Hammann (Projekt KI-Alter) Einblicke in ihre Arbeit als Forscher:innen.

    Torsten Hammanns Präsentation konzentrierte sich auf das Projekt KI-Alter, stellte aktuelle Forschungsergebnisse vor und ordnete diese in den größeren Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI) ein. Dabei wurde das transformative Potenzial von KI und Sprachassistenz betont, das in neue Herausforderungen und Potenziale für die Gesellschaft mündet. Diese Aspekte wurden auch im Projekt KI-Alter adressiert, um diese Technologie für ältere Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung zu öffnen.

    Vortrag zu "'Ich kann damit alles machen' - Chancen und Herausforderungen von Sprachassistenten für ältere Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung" bei der KLGH 2023

    08.06.2023

    Im Rahmen der 44. Konferenz der Lehrenden der Geistigbehindertenpädagogik fand in Gießen vom 8. Juni bis zum 10 Juni eine Tagung zum Thema "Lebensfreude und Lebensqualität im Kontext geistiger Behinderung" statt. Als Vertreter des Forschungsprojekts KI-Alter haben Prof. Dr. Peter Zentel von der LMU München und Torsten Hammann von der PH Heidelberg einen Vortrag mit dem Titel „‘Ich kann damit alles machen‘ - Chancen und Herausforderungen von Sprachassistenten für ältere Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung“ gehalten.

    Der Vortrag hatte das Risiko der digitalen Exklusion älterer Menschen mit geistiger Behinderung im Fokus und stellte das Projekt KI-Alter von Grund auf vor. Im Vortrag wurden Einblicke in die Herausforderungen bei der Rekrutierung und Durchführung der Studie, die Nutzungshäufigkeit und -art, das emotionale Erleben der Teilnehmenden während der Nutzung sowie deren Wünsche, Erwartungen und retrospektive Bewertung dargelegt. So lassen sich erste Ergebnisse auf eine positive Wahrnehmung der Funktionsvielfalt der Sprachassistenten beziehen, es zeigen sich jedoch auch frustrierende Erfahrungen bei Nutzungsbarrieren.

    Der Vortrag stieß auf großes Interesse und führte zu weiteren Diskussionen über die Bedeutung von Sprachassistenten in dieser Zielgruppe und Digitalisierungsprozessen im Allgemeinen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts KI-Alter bieten wichtige Erkenntnisse für die Förderung der digitalen Teilhabe. Zukünftig sollen die weitere Auswertung und deren Ergebnisse in das Konzept der Lebensqualität eingeordnet werden.

     

    Publikation erschienen: "The Challenge of Emotions — An Experimental Approach to Assess the Emotional Competence of People with Intellectual Disabilities"

    16.10.2022

    In der vorliegenden Studie wird die emotionale Kompetenz von Menschen mit geistiger Behinderung (N = 32) untersucht. Das erste Ziel bestand darin, die emotionale Entwicklung mit Hilfe der Skala der Emotionalen Entwicklung (SEED) zu beurteilen. Basierend auf diesen Erkenntnissen war das zweite Ziel, bestehende Befunde zu replizieren, indem die emotionale Reaktion von Menschen mit geistiger Behinderung auf Bildern des International Affective Picture System (IAPS) anhand von Selbstberichten validiert wurde. In einer zusätzlichen pilotartigen Analyse sollte untersucht werden, ob diese selbstberichteten emotionalen Reaktionen mit den Emotionen übereinstimmen, die in den Gesichtern mit Hilfe der automatisierten und videobasierten Gesichtsanalyse-Software 'Affectiva (Affdex SDK)' ausgedrückt werden. In der vorliegenden Studie stimmten die selbstberichteten emotionalen Reaktionen der Teilnehmer:innen mit geistiger Behinderung mit früheren Untersuchungen überein. Darüber hinaus zeigt die vorliegende Studie das allgemeine Potenzial dieses innovativen Ansatzes der Nutzung und Anwendung kommerziell erhältlicher automatisierter Emotionserkennungssoftware für den Bereich der Sonderpädagogik und der Sozialwissenschaften.

    Für weitere Informationen werfen Sie gerne einen Blick in die Publikation:

    Hammann, T., Schwartze, M.M., Zentel, P., Schlomann, A., Even, C., Wahl, H.-W., Rietz, C.  (2022). The Challenge of Emotions — An Experimental Approach to Assess the Emotional Competence of People with Intellectual Disabilities. Disabilities 2, 611–625. doi: 10.3390/disabilities2040044

    Vortrag zu "Unterstützte Lernprozesse von älteren Menschen im Umgang mit einem digitalen Sprachassistenten" beim Geriatrie und Gerontologie Kongress 2022

    15.09.2022

    Am 15. September 2022 fand in Frankfurt a.M. die Gemeinsame Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) statt. Christiane Even nutzte diese Möglichkeit, um einen Einblick in den aktuellen Stand des Forschungsprojekts zu geben. Das Thema des Vortrags war "Unterstützte Lernprozesse von älteren Menschen im Umgang mit einem digitalen Sprachassistenten – erste Ergebnisse aus dem Projekt „KI-Alter“.

    Publikation erschienen: "Benefits and challenges of conversational agents in older adults: A scoping review"

    20.07.2021

    Das veröffentlichte Review zielt auf eine Synthese der aktuellen Forschung zu Nutzen und Herausforderungen von kommerziellen konversationellen Agenten (KAs) für ältere Menschen mit und ohne geistige Behinderung ab. Damit soll eine Grundlage für Forschung und Praxis im Zusammenhang mit KAs als potenziellen Verstärkungsfaktoren für die Lebensqualität älterer Menschen mit verschiedenen Kompetenzniveaus geschaffen werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass KAs mehr Vorteile als Herausforderungen mit sich bringen. Für weitere Informationen werfen Sie gerne einen Blick in die Publikation:

    Even, C., Hammann, T., Heyl, V., Rietz, C., Wahl, H.-W., Zentel, P. & Schlomann, A. (2022). Benefits and Challenges of Conversational Agents in Older Adults with or without Intellectual Disabilities: A Scoping Review. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. doi: 10.1007/s00391-022-02085-9

    Forschungstag 2022 der Baden-Württemberg Stiftung

    30.06.2022

    Am 30. Juni 2022 fand in Stuttgart zum bereits achten Mal der Forschungstag 2022 der Baden-Württemberg Stiftung statt. Unter dem Motto „Auftrag Wissenschaft?!“ diskutierten Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik darüber, wie gesellschaftliche Herausforderungen begegnet werden kann. Mit dabei waren Prof. Dr. Peter Zentel von der LMU München und Torsten Hammann von der PH Heidelberg als Vertreter des Forschungsprojekt KI-Alter und präsentierten die neusten Forschungserkenntnisse (JPG, ca. 9MB) aus der Studie „Nutzung und Erleben von Sprachassistenten
    im Alltag“.

    Newsletter Juni 2022 - Aktuelle Erkenntnisse

    28.06.2022

    In unserem Juni-Newsletter (PDF, 0,9MB) möchten wir einen kleinen Einblick in unsere neuesten Ergebnisse aus dem Projekt KI-Alter geben.

    Der Newsletter ist auch in leichter Sprache verfügbar.

    Vernetzungstreffen mit dem Projekt DAMA

    21.02.2022

    Am Donnerstag, den 10. Februar 2022 fand die Zwischenevaluation des Forschungsprogramms „Verantwortliche Künstliche Intelligenz“ der Baden-Württemberg Stiftung statt. Dabei ergaben sich vielfältige thematische Gemeinsamkeiten zwischen dem Projekt DAMA und KI-Alter, weswegen am Montag, den 21. Februar 2022 ein zusätzliches Vernetzungstreffen durchgeführt wurde.

    DAMA fokussiert Probleme der Datenautonomie und Informationstransparenz, die für die Nutzer:innen bei der Nutzung von Smart Home Systemen durch Assistenten entstehen.

    Das Treffen wurde zunächst für einen allgemeinen Austausch und anschließend zur Diskussion spezifischer Themen genutzt. Es standen besonders die eigenständige Kontrolle der gesammelten Daten bei Nutzung von Sprachassistenten und Smart Home Systemen sowie die transparente Darstellung für Nutzer:innen in den unterschiedlichen Kontexten und Forschungsdesigns im Fokus. Abschließend wurden Best Practice Erkenntnisse ausgetauscht und Lösungen für zukünftige Herausforderungen angedacht.

    An dieser Stelle möchten wir uns nochmal für den spannenden Austausch und Einblick bei dem Team von DAMA bedanken!

    Publikation erschienen: "How Older Adults Learn ICT — Guided and Self-Regulated Learning in Individuals With and Without Disabilities"

    04.02.2022

    Unser Beitrag beschäftigt sich mit der Art und Weise, wie ältere Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung den Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erlernen. Durch unterschiedliche Faktoren kann dieser Vorgang erschwert werden und zu digitaler Exklusion führen. Um den Zugang zu IKT für ältere Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzgraden zu ermöglichen, ist ein individualisiertes Training nötig. Durch semi-strukturierte Interviews mit Vertreter:innen aus der Zielgruppe und eine anschließende Inhaltsanalyse lässt sich festhalten, dass angeleitetes Lernen mit persönlicher Erklärung in einer Eins-zu-eins-Situation die am meisten präferierte Lernform ist.

    Schlomann, A., Even, C. & Hammann, T. (2022). How Older Adults Learn ICT – Guided and Self-Regulated Learning in Individuals with and without Disabilities. Frontiers in Computer Science, 3:803740. doi: 10.3389/fcomp.2021.803740.

    Einblicke in das Projekt und in d. Schulungsmaterialien/-konzept bei der DGGG

    17.09.2021

    Schlomann, A., Rietz, C., Zentel, P., Heyl, V., Knapp, L., Even, C., Hammann, T. &. Wahl. H.-W (2021. September). Welchen Mehrwert haben KI-basierte Sprachassistenten für ältere Menschen? Konzeptionelle Zugänge und erste Ergebnisse des Projekts KI-Alter. Vortrag bei der Gemeinsamen Fachtagung der Sektion III und IV der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), Siegen, Deutschland.

    Projektvorstellung bei der IASSIDD

    05.07.2021

    Krämer, T., Schwartze, M., Zentel, P. (2021, Juli). Using advanced AI technology to automatically analyze the emotional expression of people with ID. Vortrag bei der 6th IASSIDD Europe Congress “Value Diversity”, Amsterdam, Niederlande.

    Publikation erschienen: "Potential and pitfalls of digital voice assistants in older adults with and without intellectual disability"

    08.07.2021

    In unserem Beitrag konzentrieren wir uns auf zwei Nutzer:innengruppen kommerzieller Sprachassistenten, die bisher wenig Beachtung in diesem Bereich gefunden haben, obwohl eine KI-basierte Sprachassistenz besonders für diese nützlich sein könnte: ältere Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung. Basierend auf einem Review aktueller Literatur haben wir einen Rahmen für zukünftige Forschung in diesem Bereich entwickelt. Wir hoffen, einen Beitrag zur Auseinandersetzung zu leisten, um den Mehrwert von Sprachassistenten für verschiedene Gruppen älterer Menschen differenziert erkennen zu können: z.B. mit Fokus auf die wahrgenommene Lebensqualität und soziale Teilhabe. Die Anwendung von personenzentrierten Designelementen und Feldstudien kann zu einem besseren Verständnis der Vorteile und Herausforderungen in diesem Bereich beitragen. Wir behaupten, dass die Triangulation verschiedener Datenquellen ein übergreifendes Bild der Nutzer:innenerfahrungen von Sprachassistenten in heterogenen Gruppen älterer Menschen liefern kann.

    Schlomann, A., Wahl. H.-W., Zentel, P., Heyl, V., Knapp, L., Opfermann, C., Krämer, T. & Rietz, C. (2021). Potential and pitfalls of digital voice assistants in older adults with and without intellectual disability: Relevance of participatory design elements and ecologically valid field studies. Frontiers in Psychology, 12:684012. doi: 10.3389/fpsyg.2021.684012.

    Projektvorstellung bei der KLGH

    03.06.2021

    Krämer, T., Zentel, P. (2021, Juni). Forschungsprojekt KI-Alter. Nutzung und Erleben von Sprachassistenten im Alltag älterer Menschen mit und ohne geistige(r) Behinderung. Vortrag bei der KLGH Digital 2021 „Fachrichtung in unbestimmten Zeiten“, Hannover, Deutschland.

    Pressemitteilung zum Projektstart

    08.05.2020

    Pressemitteilung ist im news_on! der PH Heidelberg zu finden.