Künstlerische Bildung
siehe auch Prozessdokumentationen zu künstlerischen Projekten in der Grundschule.
Das Fach Kunst konstituiert sich im Konzept einer Pädagogischen Hochschule durch eine aktive Verzahnung der Komponenten
- Fachwissenschaft
- Fachdidaktik
- Fachpraxis.
Lehre und Forschung sind in diesem Umfeld gemeinsam zu sehen: Es gilt, die Entwicklungen und Diskurse aller drei Bereiche im Hinblick auf die Bedingungen einer sich wandelnden Gesellschaft aufeinander zu beziehen, daraus Formen der Anwendung zu entwickeln und die hierbei gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse in die Weiterentwicklung des Faches zurückfließen zu lassen. Im kunstpädagogischen Diskurs der letzten Jahre haben sich für dieses Gefüge insbesondere drei Tendenzen herausgebildet:
- die Orientierung am Bild im übergeordneten Sinn
- die Orientierung an der Kunst und
- die Orientierung am Subjekt.
Die bildorientierte Kunstpädagogik richtet sich in erster Linie auf die Ausbildung der visuellen Kompetenz, die kunstorientierte Lehre strebt eine Übertragung zeitgenössischer künstlerischer Strategien auf alle Lebensbereiche an, während der letztgenannte Bereich sich auf das Subjekt mit seinem individuellen Entwicklungspotential und seinen biographischen Bedingungen bezieht.
In dem an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg entwickelten Profil der Künstlerischen Bildung finden sich diese thematischen Fokussierungen dynamisch integriert und zu einem interdisziplinär anschlussfähigen Bildungskonzept erweitert.
C.P. Buschkühle:
KONTUREN KÜNSTLERISCHER BILDUNG (pdf-Datei zum Downloaden)
C.P. Buschkühle:
BILDUNG EINES GENERALISTEN (pdf-Datei zum Downloaden)