Einblicke in das Verdauungssystem des Menschen

Die Zunge

Der Beginn des Verdauungskanals ist der Mund. Hier wird die Qualität der Speisen beurteilt. Die Zunge mit ihren Geschmackssinneszellen ist dabei unverzichtbar. Die Geschmacksknospen verbergen sich an den Seiten der Papillen, das sind kleine Erhebungen auf der Zunge. Die Geschmackssinneszellen in den Geschmacksknospen an den Papillen können süß, sauer, bitter, salzig und umami unterscheiden. Das abgebildete Präparat ist gefärbt und etwa 200fach vergrößert.

Fotos: Jäkel

Der Magen

Auch die Magenwand weist viele Falten auf (Oberflächenvergrößerung). Die Zellen der Magenschleimhaut bilden 1. Pepsinogen, 2. Schleim und 3. Salzsäure (sie aktiviert das Pepsinogen und desinfiziert den Mageninhalt). Die Zellen heißen 1. Hauptzellen, 2. Nebenzellen und 3. Belegzellen. Die Wand des Magens besitzt eine kräftige Muskulatur, die in der rechten Abbildung gut erkennbar ist. Dies ist glatte Muskulatur, sie ist also nicht willentlich steuerbar. Die Präparate sind 400fach bzw. 100fach vergrößert und gefärbt.

Der Darm mit dem Dünndarm (und dem Dickdarm)

Die Resorption der Nährstoffe ins Blut (und die Lymphe) erfolgt im Dünndarm. Man kann innerhalb des Dünndarms einen Zwölffingerdarm Duodenum, einen Leerdarm Jejunum und einen Krummdarm Ileum unterscheiden. Das Darmepithel ist gefärbt und links 400fach vergrößert abgebildet, rechts 100fach.