Der kleine Kerl vom anderen Stern

Zum neunten Mal in Folge fand das Konzertpädagogische Produktionsseminar unter der Leitung von Wessela Kostowa-Giesecke nun statt. Musikstudierende der PH mit unterschiedlichen Schwerpunkten und aus unterschiedlichen Semestern nahmen daran teil. Am Ende stand eine fertige Produktion, die aus einem Theaterstück und der begleitenden Musik bestand.

Am 19.01.2018 war es soweit - "Der kleine Kerl vom anderen Stern" wurde aufgeführt. Das Stück wurde für die Altersgruppe von fünf bis acht Jahren konzipiert.

"Gerade auf der Erde gelandet, hat sich der kleine Kerl schon verirrt. Auf der Suche nach seinem Raumschiff lernt er viele Tiere kennen und verstehen."

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Kindergartenkinder, die zugeschaut haben, konnten sich mit dem kleinen Kerl identifizieren und von ihm lernen. Durch die Abenteuer, die er erlebte, sahen sie Mut, Vertrauen in das Fremde, Bereitschaft zur Verständigung, Durchhaltevermögen und Hilfsbereitschaft. All die Dinge, die auch im Leben eine wichtige Rolle spielen.

Die 22 Musiker, die im Rahmen des Konzertpädagogischen Produktionsseminars das ganze Wintersemester hindurch tatkräftig arrangiert, komponiert und geprobt haben, trugen einen großen Teil dazu bei. 6 SchauspielerInnen haben die verschiedenen Charaktere ausdrucksstark und humorvoll dargestellt. Der Chor der Landhausschule unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Frau Dressler hat der Aufführung wieder einmal die ganz besondere Note verliehen.

Durch das Konzertpädagogische Produktionsseminar entsteht die einzige Musikveranstaltung der PH mit Theater für und mit Grundschul- und Kindergartenkindern.

Für Studierende aller Schularten stellt die Entwicklung dieses Konzerts ebenso eine gewinnbringende wie nachhaltige Erfahrung dar. Sie lernten weitere Möglichkeiten der Musikvermittlung kennen und sammelten darüber hinaus wichtige Erfahrungen, die sie für spätere, eigene Musikveranstaltungen in der Schule anwenden können.

Ein großer Dank gilt auch denjenigen, die hinter den Kulissen zu dieser Aufführung beigetragen haben. Annabel Rösel, Philipp Rühle und Laura Socha haben bezüglich Regie, Bühnenbild und Organisation großartiges Engagement bewiesen. Lukas Müller, Celina Werthmann und Christian Monninger haben durch ihren durchdachten Einsatz von Licht und Tontechnik einen großen Teil zum Erfolg der Aufführung beigetragen.

Letztlich gilt es jedoch vor allem Frau Kostowa-Giesecke im Namen aller Studierenden zu danken. Jahr für Jahr bereitet sie die Aufführungen mit Leidenschaft, Präzision und Professionalität vor. Die Zusammenarbeit hat allen Teilnehmenden große Freude bereitet.