NET:FLEX
Im Netzwerk „Reflexion im pädagogischen Kontext“ (NET:FLEX) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen (Erziehungswissenschaft, Psychologie, Frühpädagogik und Fachdidaktik) zusammen und tragen ihre disziplinspezifischen Auffassungen über Reflexion und inhaltlich angrenzende Begriffe/Theorien zusammen. Dabei verfolgen sie das Ziel, Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zu identifizieren und anschließend ein gemeinsam geteiltes Reflexionsverständnis zu entwickeln, das in den beteiligten Disziplinen (inter-)national anschlussfähig ist. Darauf aufbauend ist es das Ziel, Indikatoren zu entwickeln, um die Qualität von Reflexionen beurteilen zu können und diese in kleineren Studien hinsichtlich ihrer Geeignetheit zu überprüfen. Abschließend soll der Reflexionsbegriff systematisch in bestehende Theorien der professionellen Entwicklung – v.a. in der kompetenzorientierten Lehrerbildungsforschung – integriert werden. Auf Basis der angestrebten Begriffsdefinition soll es künftig disziplinübergreifend möglich sein, Zielvorgaben abzuleiten, Reflexionsniveaus zu bestimmen, Entwicklungsbereiche sowie Lerngelegenheiten zu identifizieren.