Im Garten findet man eine Fülle mikroskopischer Objekte.
Für jüngere Schulkinder sind Lupen oder Stereolupen geeignet. Ab etwa 10 Jahren kann man Mikroskope empfehlen, die winzige Objekte durchleuchten und optisch vergrößern. Im Garten selbst setzen wir Stereolupen oder Mikroskope mit Spiegeln ein, die keinen Stromanschluss erfordern. Jederzeit kann man lohnenswerte Objekte auch mitnehmen und dann im Haus weiter bearbeiten.
Sehr geeignet (didaktisch erprobt im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit) sind sogenannte "Minimikroskope", die eigentlich handliche Stereolupen sind.
Lippenblütler unter der Lupe
Auf der Kräuterspirale und im Gewürzpflanzenbeet findet man nicht nur zahlreiche Insekten, sondern auch lohnenswerte Objekte für die Mikroskopie und die Biochemie.
Korbblütengewächse als Untersuchungsobjekte
Die Pollen der Korbblütler besitzen eine stachelige Oberfläche.
Die Einzelblüten der Korbblütengewächse sind erst unter der Lupe gut zu erkennen. Der Pollen wird in deren Staubbeuteln gebildet. Wie man unter der Stereolupe erkennen kann, besitzt jede Einzelblüte fünf Staubblätter, denen Staubfäden (Filamente) nicht verwachsen sind. Die Staubbeutel der Staubblätter bilden bei den Korbblütlern jedoch eine Röhre.
Tiere als Untersuchungsobjekte
In der Regenwassertonne sind stets viele Kleintiere anzutreffen. Schwarze Mückenlarven und deren Puppen leben im Wasser, die erwachsenen Tiere verlassen das Wasser.
Pflanzenfarben im Sommer und Herbst
Mikroskopische Objekte aus dem Garten sind zu jeder Zahreszeit aufzufinden. Im Herbst sind Zellorganellen mit Farbstoffen lohnenswert.