Tomaten und mehr
Zwischen Beerenobstgarten und Bauerngarten wird viel Mühe aufgewandt, um auf ökologisch verträgliche Art bei den Tomaten die Braunfäule zurückzuhalten. Es werden sowohl resistente rote Sorten angebaut, als auch gelbe oder gestreifte Formen von Tomaten. Die beste Vorbeugung gengen Braunfäule ist jedoch der Schutz der Laubblätter vor Feuchtigkeit, da sie das Eindringen der Pilze (Phytophthora infestans) in das Blatt ermöglicht. Daher sind die Tomatenbeete überdacht, gegossen wird direkt im Bereich der Wurzeln.
Angrenzend befinden sich auch ein Hochbeet und Hügelbeete sowie Frühbeete. All dies kann von Interessenten nach Absprache über längere Zeit, also eine ganze Vegetationsperiode, genutzt werden.
Die Kräuterspirale neben einem kleinen Teich entstand innerhalb eines studentischen Projektes. Die Bedingungen sind so gestaltet, dass sich mediterrane Gewürz- und Heilpflanzen wohl fühlen und reichlich sprießen. Studierende können sich hier nicht nur Erfahrungen, sondern auch Material für den Unterricht oder gar für einen neuen Schulgarten holen.
Zu einem funktionierenden Garten gehört unbedingt ein Kreislaufsystem, also eine biologische Abfallverwertung. Komposthaufen verschiedener Reifestadien sind im hinteren Teil des Gartens angelegt. Auch Bio-Abfälle aus der PH selbst (Hauswirtschaft, Biologie) können hier sinnvoll verwertet werden und helfen bei der Reduzierung des Müllvolumens. Der Kompost ist unverzichtbar, um die Bodenqualität der Beete zu verbessern.
Der Kompost beitet außerdem Lebensraum für zahlreiche Tiere, von denen die Larven von Nashornkäfern die auffälligsten sind.