Young Scientists for Future: MINT-bezogene Selbstwirksamkeit, Interesse und Eigeninitiative von Schülerinnen durch eigene Forschung zum Klimawandel stärken

Projektbeteiligte: Paula Becker und Peter Wulff(Physik und ihre Didaktik, Pädagogische Hochschule Heidelberg)

Auch heute entscheiden sich immer noch weniger junge Frauen als Männer für einen physiknahen Studiengang. Gleichzeitig steigt, zum Beispiel mit dem voranstehenden Klimawandel, die Gesellschaftliche Relevanz solcher Studiengänge. Die Unterrepräsentation der Frauen kann unter anderem durch Erfolgserwartungen und Wertüberzeugungen der Schüler*innen erklärt werden. Das Projekt "Young Scientists for Future" (*) hat zum Ziel, die Selbstwirksamkeit, Interessen und Eigeninitiative bezogen auf das MINT Potential von Schülerinnen zu stärken. Schülerinnen mit Zuwanderungsbiografie und Schülerinnen aus Familien, in denen die Eltern nicht über einen akademischen Abschluss verfügen sollen besonders bestärkt werden. In der Praxismaßnahme werden die Schülerinnen in identitätsschützenden Lernumgebungen eigenständige Messungen zum Klimawandel durchführen. Im Rahmen des Projektes werden Vorträge von Klima- und Umweltphysikerinnen als Identifikationsfiguren gehalten. Die Auswirkungen der Praxismaßnahme werden in einer Begleitforschung evaluiert und dokumentiert.

Die Projekt-Homepage finden Sie hier: https://ews.uni-greifswald.de/lehrstuhl-fuer-interdisziplinaere-lehr-lernforschung-und-schulentwicklung/westphal-andrea/young-scientists-for-future/

(*) In Zusammenarbeit mit Universität Greifswald