JProf. Dr. Nicola-Hans Schwarzer

Forschungsgebiete

Pädagogisch-professionelle Kompetenz von Lehrkräften für Sonderpädagogik, Mentalisieren und mentalisierungsbasierte Pädagogik, Bindungsrepräsentationen von angehenden Lehrkräften, Einstellungen von Lehrkräften gegenüber Heterogenität.

Expertisebereiche

Quantitative Forschungsmethoden, Strukturgleichungsmodellierung, SPSS, AMOS

Projekte

Mentalisieren als schützende Ressource – Part II (Projektlaufzeit: 2020-2024)

Die Befunde aus dem Forschungsprojekt „Mentalisieren als schützende Ressource – Part I“ (Laufzeit 2015-2020) aufgreifend verfolgt das Projekt die Zielsetzung, die zuvor ermittelten Befunde aus Querschnittstudien in einer Längsschnittstudie an einem nicht-klinischen Sample zu replizieren. Hierzu werden zu zwei Messzeitpunkten über einen Zeitraum von 12 Monaten Daten zu Belastungs- und Stresserleben, Mentalisierungsfähigkeiten, Emotionsregulation sowie weitere gesundheitsrelevante Parameter erhoben.

Motivational-affektive und selbstregulative Merkmale, Einstellungen und Fähigkeits-überzeugungen von Referendarinnen und Referendaren im sonderpädagogischen Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung – Stabilität, Veränderungen und Vorhersage von Unterrichtsqualität (MOSEF REF) (Projektlaufzeit: 2022-2027)

Zielsetzung des landesweiten Forschungsprojekts ist es, Kompetenzentwicklungsverläufe bei angehenden Sonderschullehrkräften über den Zeitraum des Vorbereitungsdiensts hinweg bis zum Berufseintritt zu untersuchen. Die hierzu geplante Längsschnittstudie erhebt Daten zu drei Messzeitpunkten über einen Zeitraum von 24 Monaten (Beginn Vorbereitungsdienst, Ende Vorbereitungsdienst, 6 Monate nach Berufseintritt).

Motivational-affektive und selbstregulative Merkmale, Einstellungen und Fähigkeits-überzeugungen von Studierenden im Rahmen des Integrierten Semesterpraktikums (ISP) im sonderpädagogischen Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung – Stabilität, Veränderungen und Vorhersage von Unterrichtsqualität (MOSEF ISP) (Projektlaufzeit: 2021-2028)

Im Kontext der universitären Ausbildung von Sonderschullehrkräften mit emotional-sozialer Schwerpunktsetzung ist bisher keine Evaluation des ISP als zentrale Lern-gelegenheit erfolgt. Ziel der Studie ist es, die Veränderungen der motivational-affektiven Merkmale zu evaluieren. Ergänzend versucht das Forschungsprojekt, die Einflüsse der einzelnen Merkmale (motivationale Merkmale, selbstbezogene Fähigkeitsüberzeugungen, mentalisierende Reflexivität, selbstregulatorische Fähigkeiten) im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung von Unterricht im FSP ESENT zu beurteilen.

Bindungsstile von angehenden Lehrkräften im SP ESENT und deren Einfluss auf Überzeugungen zum Unterricht in heterogenen Lerngruppen (Projektlaufzeit: 2021-2024)

Während im fachspezifischen Diskurs die Bindungsrepräsentationen von Schülerinnen und Schülern mit emotional-sozialem Förderbedarf sehr differenziert beleuchtet werden, verbleiben die Bindungsstile von Lehrkräften weitestgehend unberücksichtigt. Das vorliegende Projekt prüft, inwieweit die Bindungsstile von angehenden Sonderschullehrkräften im Schwerpunkt ESENT deren Überzeugungen zum Unterricht in heterogenen Lerngruppen beeinflussen.