Ausschreibung

Gefördert werden Vorhaben zum Themenkomplex Nachhaltigkeit

Die Pädagogische Hochschule und die Universität Heidelberg fördern im Jahr 2020 im Rahmen des Projekts "Partizipation langfristig absichern, Chancen erweitern" (PLACE) Vorhaben, deren Schwerpunkt im Themenbereich "Nachhaltigkeit" liegt.

Der Begriff Nachhaltigkeit wird im Brundtland-Bericht von 1992 als Zielbündel verwendet: Dauerhaft stabile Gesellschaften seien zu erreichen, indem ökologische, ökonomische und soziale Ziele nicht gegeneinander ausgespielt, sondern gleichrangig angestrebt würden. Anders ausgedrückt geht es um das Zusammenspiel von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft auch mit Blick auf nachfolgende Generationen. Wertförmige Bezüge und Fragen der Gerechtigkeit sind in dem Zusammenhang ebenso bedeutsam. Dies schließt auch Aspekte derzeit prominent repräsentierter interdisziplinärer Querschnittsthemen wie "Digitalisierung" und "Internationalisierung" ein. Dieses weitgefasste Begriffsverständnis liegt der diesjährigen Ausschreibung des Programms "PLACE aktuell" zugrunde.

Die Projektvorhaben können sich auf Thematiken der gesamten Breite des Begriffs beziehen. Denkbar sind sowohl Vorhaben, die Anforderungsprofile an die Lehrerinnen und Lehrer kritisch in den Blick nehmen als auch solche, die sich mit einzelnen Aspekten befassen. Geistes- und lebenswissenschaftliche als auch sozial- und naturwissenschaftliche Fragestellungen sind ebenso möglich und erwünscht wie auch interdisziplinäre Verbünde. Die Antragsfrist für diese Ausschreibung ist der 26. Januar 2020.

Weitere Informationen auch zu den Fördervoraussetzungen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de.

Hintergrund
Das Kooperationsprojekt "Partizipation langfristig absichern, Chancen erweitern" (PLACE) der Pädagogischen Hochschule und die Universität Heidelberg wird über das Landesprogramm "Lehrerbildung in Baden-Württemberg" bis Ende September 2020 gefördert. Es erweitert das gemeinsame Projekt heiEDUCATION in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Koordiniert durch die Heidelberg School of Education fördern die beiden Hochschulen somit die Bereitschaft von AkteurInnen, sich partizipatorisch mit dem neuen Ort der Lehrerbildung zu verbinden, kreatives Potential auf Dauer einzubringen und das Vorhaben als für sich selbst nachhaltigen Zugewinn zu erfahren.