Auszeichnung

DOSB würdigt Professor Gerhard Treutlein mit dem Ethikpreis 2016.

Der Deutsche Olympische Sportbund verleiht seinen Ethikpreis 2016 an Professor Dr. Gerhard Treutlein. Der Heidelberger Hochschullehrer erhält die Auszeichnung für seinen Einsatz zum Schutz von Jugendlichen vor Doping und dessen gesundheitlichen Folgen. Treutlein war vom Allgemeinen Deutschen Hochschulverband für den DOSB-Ethikpreis vorgeschlagen worden.

DOSB-Präsident Alfons Hörmann bezeichnete Treutlein als unermüdlichen Kämpfer für einen dopingfreien Sport: "Die aktuelle Diskussion um den weltweiten Anti-Doping-Kampf hat uns erneut gezeigt, dass Sportdeutschland auf Macher und Mahner wie Gerhard Treutlein dringend angewiesen ist. Er kritisiert zu Recht, aber er bleibt hier nicht stehen, sondern hat sich über viele Jahre mit wertvollsten Ergebnissen in die Präventionsarbeit eingebracht."

Die Vorsitzende des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Ethikpreises, DOSB-Vizepräsidentin Bildung und Olympische Erziehung Professorin Dr. Gudrun Doll-Tepper sagte über Treutleins Engagement: "Im direkten Kontakt mit den jungen Athletinnen und Athleten klärt er auf, bildet aus und fördert das Engagement der Jugendlichen selbst. Gemeinsam mit der Deutschen Sportjugend hat er eine Konzeption entwickelt und umgesetzt, junge Sportler selbst zu Experten der Dopingprävention zu machen."

Weitere Informationen finden Sie unter www.dosb.de.

Zur Person
Nach seinem Studium mit anschließender Promotion war Gerhard Treutlein bis zu seiner Emeritierung Professor für Sportpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Treutlein gilt als einer der wichtigsten Kämpfer gegen den Einsatz von leistungssteigernden Mitteln im Sport.