Das Umweltbildungsprojekt "Regionalen Klimawandel beurteilen lernen" (ReKli:B) der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde als eines der 100 innovativsten Nachhaltigkeitsinitiativen mit dem Qualitätssiegel "Werkstatt N-Projekt 2016" ausgezeichnet. Der Preis wird vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung an Projekte vergeben, die zukunftsweisende Ansätze zur Vermittlung des Nachhaltigkeitsgedankens umsetzen. Das ausgezeichnete "ReKli:B"-Projekt ist eines der zentralen Umweltbildungsvorhaben im "Geco-Lab, Kompetenzzentrum für geoökologische Raumerkundung" der Abteilung Geographie, das als außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche, als Fortbildungseinrichtung für Lehrkräfte und als Forschungswerkstatt für Studierende dient.
Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt verfolgt einen interdisziplinären Ansatz im Bereich der schulischen und außerschulischen Umweltbildung im Kontext der Nachhaltigkeit und setzt diesen mit fünf Stützpunktschulen in der Region um. In einem innovativen methodisch-didaktischen Dreiklang aus Erhebungen im Gelände, vertiefenden Analysen im Labor und vereinfachten Abbildungen einzelner Prozesse im Experiment und Modell werden Kinder und Jugendliche darin gefördert, die Zeichen des Klimawandels vor der eigenen Haustür frühzeitig zu erkennen und zu beurteilen sowie nachhaltige Anpassungsstrategien zu entwickeln. Dazu untersuchen sie in verschiedenen Lernmodulen die regionalen Folgen des Klimawandels auf Böden und Vegetation wie etwa die Bodenerosion und das Wachstum von Bäumen. Durch das Lernen im "Geco-Lab"-Schülerlabor werden dabei naturwissenschaftliche Basiskompetenzen problem- und handlungsorientiert gefördert und das Verständnis für geographische und geoökologische Phänomene geschult.
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.rgeo.de.