Bestandsaufnahme zur Gesundheit

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der PH Heidelberg, das Max-Weber-Institut und die Techniker Krankenkasse legen gemeinsamen Statusbericht vor.

Vom BGM organisiert: die Gesundheitstage im Juni 2012.

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) der PH Heidelberg hat in 2012 das Max-Weber-Institut (MWI) der Universität Heidelberg mit der Durchführung einer Bestandsaufnahme zu arbeitsbedingten Einflüssen auf die Gesundheit der Beschäftigten beauftragt. Über die bisherigen Arbeitsschritte, den aktuellen Stand und die weitere Planung im WS 2012/13 gibt der nun vorgelegte Statusbericht Auskunft. Er ist abrufbar unter: ph-heidelberg.de/bgm

Die Bestandsaufnahme umfasst eine Befragung aller Beschäftigten und Studierenden. Die im ersten Schritt durchgeführte Beschäftigtenbefragung stieß dabei auf große Resonanz: Alle 377 Mitarbeitenden aus Verwaltung, Wissenschaft und Lehre in der PH wurden standardisiert befragt. Es sind fast 170 Fragebögen beim MWI für die anonymisierte Auswertung eingegangen, das entspricht einem Rücklauf von ca. 45 Prozent. Zusätzlich wurden im Sommer ausführliche, problemzentrierte Einzelgespräche durchgeführt. Das MWI hat eigens dafür ein Instrument entwickelt und wertet die Interviews derzeit aus.

Als nächster Erhebungsschritt wird im kommenden Wintersemester die Befragung der Studierenden vorbereitet und durchgeführt. Gleichzeitig ist die Durchführung von Gruppendiskussionen mit Beschäftigten zum Thema Arbeit und Gesundheit (Gesundheitszirkel) vorgesehen. Alle Ergebnisse sollen in 2013 in einem Gesundheitsbericht zusammengeführt und Beschäftigten und Studierenden der Hochschule vorgestellt werden. Die wesentlichen Ergebnisse der Beschäftigtenbefragungen werden noch in diesem Jahr in einem (Teil-)Gesundheitsbericht dem Steuerkreis BGM vorgelegt und dienen der Planung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen an der PH.

Mit dem geschilderten Vorgehen ist es auf lange Sicht möglich, Effekte von BGM-Maßnahmen zu evaluieren und an die Bedürfnisse der Beschäftigten, wie der Studierenden anzupassen. Damit ist die PH im Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen, die BGM betreiben, in der Lage, bedarfs- und zielgenau auf die gesundheitlichen Belange an der Hochschule zu reagieren.