Am 23. Juli 2015 fand im Sportzentrum im Neuenheimer Feld zum zweiten Mal das Zirkusprojekt "Manege frei!" unter der Leitung von Charlotte Nano und mit zahlreichen Studierenden statt. Darüber hinaus nahmen über 50 Schülerinnen und Schüler der Internationalen Gesamtschule Heidelberg an diesem Projekt teil.
Studierende unterschiedlicher Lehrämter bereiteten im Rahmen der Lehrveranstaltung "Zirkuspädagogik", die im Modul 2 des Übergreifenden Studienbereich (ÜSB) verankert ist, dieses Projekt vor. Im Zuge der Veranstaltung hatten die Studierenden die Möglichkeit, ausgewählte Bewegungskünste, wie Akrobatik, Jonglage, Trapez, Einrad fahren u.v.m., zu erproben und Vermittlungsmöglichkeiten für das schulische Setting zu erarbeiten.
Bei diesen Überlegungen standen vor allem die Differenzierung und Elementarisierung der Bewegungskünste und deren Vermittlung im Hinblick auf inklusive Gruppen im Fokus. Leitend dabei war die Frage, wie es gelingen kann, dass Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gemeinsam an einem Lerngegenstand arbeiten können und jedes Kind, seinen Fähigkeiten, Neigungen und Interessen entsprechend, teilnehmen kann.
Die Studierenden planten und gestalteten das Projekt für zwei 3. Klassen, in den sich mehrere Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf befinden. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten unter Anleitung der Studierenden Darbietungen in verschiedenen Zirkuskünsten, die sie in einer Zirkusaufführung vor einem breiten Publikum darbieten konnten. Sie präsentierten in einer gelungenen Vorstellung mit Stolz ihr Können und boten ihrem Publikum eine abwechslungsreiche Show, die mit viel Applaus bedacht wurde.
Inklusion und Zirkuspädagogik
SchülerInnen und Studierende erarbeiten artistische Darbietungen.
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