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Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg können sich ab sofort für die Zusatzqualifikation "Interkulturelle Lernbegleitung" anmelden.

Diese Zusatzqualifikation eröffnet interessierten Studierenden die Möglichkeit, bereits in der ersten Phase ihrer Lehrerausbildung gezielt und studienbegleitend interkulturelle Kompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern, speziell im Handlungsfeld individueller Sprach- und Lernförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erwerben. Die Zusatzqualifikation ist modular aufgebaut: Nach erfolgreichem Absolvieren der drei Theoriemodule und des Praxismoduls können die Studierenden ein entsprechendes Zertifikat erwerben.

Im Praxismodul wird den Studierenden Gelegenheit geboten, zusätzliche intensive Lehrerfahrungen im Bereich individualisierten Lehrens und Lernens mit Zweitsprachlernenden zu sammeln, diese praxisbegleitend theoretisch zu durchdringen (Begleitseminar) und mittels pädagogischer Fallarbeit zu reflektieren (Lern- und Lehrtagebuch). Im Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik wurden dafür spezielle pädagogische Sprachförder- und Lerncoaching-Konzepte entwickelt, die im Rahmen von Handlungsforschung evaluiert werden.
Die Studierenden unterrichten Migrantenkinder und -jugendliche aus Grund- und Hauptschulen, Real- oder Förderschulen in Tandems oder Kleingruppen und unterstützen so deren sprachliche und schulische Integration (Sprach- und Lernförderung). Im Hauptschulbereich wird zudem besondere Aufmerksamkeit auf die Erhöhung der Ausbildungsfähigkeit der Migrantenjugendlichen gelegt.

Die Durchführung der Forschungs- und Förderprojekte für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund erfolgt in Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Partnerinstitutionen und Stiftungen sowie dem Landratsamt/Jugendamt des Rhein-Neckar-Kreises.

Informationen über die Bewerbung erhalten Sie hier: ph-heidelberg.de/hei-mat