Wolfgang Weidner ausgezeichnet

Der Geschichtsstudent bekam den "Uwe-Uffelmann-Preis" für seine wissenschaftliche Hausarbeit zum Thema "Hegel und der Staat" überreicht.

In einem feierlichen Rahmen übergab Frau Renate Uffelmann in der Aula der Pädagogischen Hochschule den von der Famile Uffelmann und den Alumni der Abteilung Geschichte gestifteten "Uwe-Uffelmann-Preis" an den Geschichtsstudenten Wolfgang Weidner.

In seiner Laudatio ging Prof. Dr. Manfred Seidenfuß auf die Leistungen des Preisträgers ein, der eine wissenschaftliche Hausarbeit zum Thema "Hegel und der Staat. Kontextualisierung einer teleologischen Geschichts- und Gesellschaftsauffassung und ihr didaktisches Potenzial" vorlegte. Wolfgang Weidners Studie hebe sich durch eine eigenständige Auseinandersetzung mit einer anspruchsvollen Thematik, durch klare Gedankenführung und Argumentation, durch Verständlichkeit und durch "das Wildern in unterschiedlichen Forschungsdisziplinen" ab. Ein entscheidendes Kriterium sei gewesen, dass Weidner, der mittlerweile den Master-Studiengang Bildungswissenschaften belegt (Profil "Fachdidaktik", Schwerpunkt "Geschichte"), wieder auf einige Grundsätze des historischen Lernens, das Anbahnen eines grundlegenden Geschichtsverständnisses und von Zeitverlaufsvorstellungen, hingewiesen habe.

Umrahmt wurde die Preisverleihung von der Mitgliederversammlung des Alumni-Vereins der Abteilung Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und einer persönlichen Verabschiedung der Examinierten des Jahrganges 2011 durch das Lehrpersonal der Abteilung Geschichte.

Der "Uwe-Uffelmann-Preis" soll an das Wirken von Prof. Dr. Uwe Uffelmann erinnern, der mit seinen Forschungen und als Wissenschaftsorganisator die Entwicklung der Didaktik der Geschichte an der Hochschule und in Deutschland zwischen 1971 und 2003 wesentlich prägte. Die Familie Uffelmann und der Alumni-Verein der Abteilung Geschichte wollen mit dem mit 600 Euro dotierten Preis herausragende Leistungen von Studierenden und Alumni in der Geschichtswissenschaft oder für die Fachkultur würdigen.