Internationalisierung

HRK zeichnet Hochschule für strategische Internationalisierung aus

Drei Personen die ein Plakat halten.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat den dreijährigen Re-Audit-Prozess "Internationalisierung der Hochschulen" der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erfolgreich abgeschlossen. Sie ist damit die erste Pädagogische Hochschule, der die HRK die systematische Verpflichtung zu selbst definierten Internationalisierungszielen attestiert. Der Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, Dr. Jens-Peter Gaul, überreichte die Urkunde in Berlin an Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, und Anja Bast-Schneider, Geschäftsführerin des Center for International Teacher Education.

Laut der Hochschulrektorenkonferenz hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg während der vergangenen Jahre die Internationalisierung wirkungsvoll vorangetrieben und in vielen Bereichen sichtbare Erfolge erzielt. Die Hochschule zeichnet sich, so die HRK, ferner "nicht nur durch ein starkes Commitment der Hochschulleitung aus, die sich für die hochschulweite Weiterentwicklung der Internationalisierung einsetzt. Vielmehr verfügt die Hochschule auch in der Breite über eine Vielzahl von Akteuren, die dieses Thema tatkräftig und beherzt vorantreiben." Dem schließt sich Professor Dr. Hans-Werner Huneke an, der als Rektor der Pädagogische Hochschule Heidelberg den Bereich Internationalisierung verantwortet: "Wir haben uns im Rahmen des Re-Audits in einem hochschulweiten Prozess auf gemeinsame Ziele mit entsprechenden Maßnahmen geeinigt. Durch diesen Dialog wurde eine Verbindlichkeit im Hinblick auf die Internationalisierung geschaffen, die auch in Zukunft wirken wird."

Koordiniert vom Akademischem Auslandsamt, dessen Engagement und Expertise die HRK besonders hervorhebt, hat die Hochschule in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle bei der Internationalisierung der Lehrerbildung eingenommen, die über die Grenzen hinauswirkt. "Wir haben viel erreicht und konnten zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Internationalisierung der Lehrerbildung oder der Hochschulkooperationen erfolgreich umsetzen", erläutert Schön. Beispielhaft zu nennen sind die Eröffnung des Center for International Teacher Education, das Maßnahmen zur Strategie und Entwicklung der Internationalisierung an der Hochschule umsetzt, der Aufbau eines strukturierten Lehrangebots in Englisch, die Etablierung von Sprachkursen für die Verwaltung oder die Einführung des Zertifikats "Global Citizen", das Schlüsselkompetenzen der Studierenden im Hinblick auf eine Global Citizenship dokumentiert.

Weiteren Handlungsbedarf sieht die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes insbesondere im Bereich der Studierendenmobilität: "Wir arbeiten daran, strukturierte Angebote zur Förderung der Studierendenmobilität zu schaffen. So waren wir zum Beispiel gerade bei einer Ausschreibung erfolgreich, die vor allem die Einrichtung von strukturierte Mobilitätsfenster für angehende Grundschullehrkräfte sowie die vollständige Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen vorsieht."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/international.

Hintergrund
Das Re-Audit "Internationalisierung der Hochschulen" der Hochschulrektorenkonferenz unterstützt bereits auditierte Hochschulen darin, ihre Internationalisierungsziele zu erreichen und die dafür vorgesehenen Maßnahmen umzusetzen. Während das Audit eine Analyse des Ist-Zustands vornimmt und in die Empfehlungen der Beraterinnen und Berater mündet, richtet sich der Blick im Re-Audit auf den Prozess der Umsetzung dieser Empfehlungen. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg gehört zu den sechs Hochschulen, die dieses Re-Audit erfolgreich durchlaufen haben. Das entsprechende Zertifikat wurden im Oktober 2019 vom Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, Dr. Jens-Peter Gaul, überreicht.