Hochschulpolitik

PH Heidelberg ist Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen beigetreten

Auf dem Symbolbild sieht man unten rechts eine Gruppe von vier Studierenden, die im Kreis stehen und etwas betrachten. Den Großteil des Bildes nimmt die Bahnstadt, ein Stadtviertel in Heidelberg ein. Copyright: PH Heidelberg

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist mit sofortiger Wirkung Mitglied der "Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen" (DG HochN). Der Beitritt ergänzt das anerkannte Nachhaltigkeitsprofil der Hochschule, die die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und eine nachhaltige Entwicklung an der Hochschule bereits 2018 mit der Gründung ihres BNE-Zentrums strukturell fest verankert hat. Diese Expertise bringt sie nun auch in das deutschlandweite Netzwerk ein, das sich für eine nachhaltige Entwicklung an Hochschulen engagiert und damit auch zum Nachhaltigkeitsdiskurs in der Gesellschaft beiträgt.

Bildung für nachhaltige Entwicklung gilt als Schlüsselfaktor, um weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und in den Grenzen der ökologischen Belastbarkeit des Systems Erde zu gestalten. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg bekennt sich ebenso wie die Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen zu dieser Verantwortung.
Gemeinsam verfolgen sie ab sofort das Ziel, dass bis 2030 alle Hochschulen in Deutschland Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu einem sichtbaren und effektiven Ausdruck ihres Wirkens gemacht haben. Darüber hinaus sollen alle Studierende im deutschen Hochschulsystem spätestens 2030 in einem erkennbaren Anteil Bildung für Nachhaltige Entwicklung in ihren jeweiligen Studiengängen erwerben können.

In Heidelberg werden diese Ziele bereits erfolgreich umgesetzt, wie Rektor Professor Dr. Hans-Werner Huneke gemeinsam mit Professor Dr. Alexander Siegmund, der dem BNE-Zentrum als Geschäftsführenden Direktor vorsteht, erläutert: "Bildung für nachhaltige Entwicklung hat an unserer Hochschule eine lange Tradition, die wir 2018 in unserem BNE-Zentrum gebündelt und somit strukturell fest verankert haben. Hier fließen seitdem unsere zahlreichen Forschungs-, Entwicklungs- und Transferprojekte sowie Lehrveranstaltungen zum Thema BNE zusammen. Um darüber hinaus auch als Organisation nachhaltig zu agieren, wollen wir eine entsprechende hochschulweite Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln. Es erscheint uns folgerichtig, dass wir diese Expertise zukünftig auch in die Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen einbringen. Und sicherlich werden auch wir von dem Netzwerk wichtige Impulse für unsere eigene Hochschulentwicklung erhalten."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.

Hintergrund
Die "Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen" wurde im April 2020 unter anderem von den Universität Bremen, Hamburg, Eichstätt-Ingolstadt und Dresden gegründet. Sie verfolgt seitdem das Ziel, das UNESCO-Programm "Bildung für Nachhaltige Entwicklung 2030" im deutschen Hochschulsystem auf Grundlage bisheriger Wirkungen umzusetzen und zu verankern.