Weiterbildung

Baden-Württemberg stärkt wissenschaftliches Weiterbildungsangebot

Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die auf ein Flipchart zeigt. Auf diesem steht in der Mitte "Werte" und darum rose Karten. Was darauf steht, ist nicht lesbar. Das Foto wurde am Standort Zeppelinstraße 3 aufgenommen, einer alten Villa. Copyright: PH Heidelberg

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg will gemeinsam mit rund 50 weiteren Hochschulen des Landes Baden-Württemberg die Sichtbarkeit ihrer Weiterbildungsangebote erhöhen. Hierzu soll unter der Federführung der Universität Freiburg die Online-Plattform "Hochschulweiterbildung@BW" entstehen. Damit verbunden ist das Ziel, die Suche nach und die Buchung von passenden Weiterbildungen zu erleichtern. Ein neues Siegel soll zudem die Qualität wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote sichtbar machen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert das Vorhaben im Rahmen der ressortübergreifenden Weiterbildungsoffensive "WEITER.mit.BILDUNG@BW" mit 11,73 Millionen Euro.

"Unsere Gesellschaft, das Bildungssystem und auch die Wirtschaft stehen vor großen Aufgaben - wie etwa Digitalisierung, Klimawandel oder eine zunehmende Vielfalt der Bevölkerung. Um auf diese Herausforderungen gut und zukunftsorientiert reagieren zu können, braucht es qualitätsvolle Weiterbildungsangebote. Als bildungswissenschaftliche Hochschule, die zu gesellschaftlich relevanten Fragen forscht, stellen wir unser Wissen bereits heute für eben diese Weiterbildungsbedarfe zur Verfügung. Über die geplante Online-Plattform 'Hochschulweiterbildung@BW' wird es für die Nutzer:innen zukünftig noch einfacher sein, diese Angebote zu finden und die für sie passende Weiterbildung zu buchen", sagt Professorin Dr. Vera Heyl, Prorektorin für Studium, Lehre und Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Das nun gestartete Vorhaben will zudem den landesweiten Austausch zwischen Unternehmen und Hochschulen stärken, um frühzeitig auf neu entstehende Bedarfe reagieren zu können. Ein Ziel, das Heyl ebenfalls begrüßt: "In der Metropolregion Rhein-Neckar ist die PH Heidelberg bereits bestens vernetzt: Wir transferieren unsere didaktische Expertise in die hier ansässigen Firmen. Und profitieren gleichzeitig von dem Praxiswissen der dortigen Mitarbeiter:innen. Wir freuen uns, dieses Netzwerk nun gemeinsam mit anderen Hochschulen landesweit auszubauen."

Die Prorektorin befürwortet zudem das geplante Qualitätssiegel: "Hochschulische Weiterbildungsangebote zeichnen sich auf Grund des engen Bezugs zur Forschung durch eine hohe Qualität aus. Ein entsprechendes Siegel macht dies sichtbar und gibt somit Beschäftigten, aber auch Privatpersonen Orientierung."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung sowie unter www.baden-wuerttemberg.de.