Nachhaltigkeit

Hochschule setzt auf zukunftsfähiges Mobilitätsmanagement

Das Bild zeigt Repräsentanten der Organisationen, die am BMM-Förderprogramm teilgenommen haben. Das Foto hat Philipp Rothe aufgenommen.

Möglichst viele Beschäftigte sollen möglichst umweltfreundlich zwischen Arbeitsstelle und Wohnort pendeln: Das war das Ziel des Förderprogramms "Betriebliches Mobilitätsmanagement" (BMM), das die Stadt Heidelberg 2020 auf den Weg gebracht hat. Zu den ersten acht Organisationen, die das städtische Förderprogramm erfolgreich durchlaufen haben, gehört die Pädagogische Hochschule Heideberg. Schwerpunkt des Programms war die Analyse der vorhandenen Bedarfe sowie die Konzeption von Mobilitätsmaßnahmen. Kanzlerin Stephanie Wiese-Heß nahm nun das Zertifikat von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain entgegen.

"Es ist ein tolles Signal, dass sich zum Start solch renommierte Unternehmen und Institutionen auf das Projekt eingelassen haben. Das BMM liefert einen weiteren Baustein, damit wir die Herausforderung im Neuenheimer Feld in Hinblick auf Verkehr und Infrastruktur gemeinsam und ganzheitlich betrachten und angehen können", sagte Würzner im Rahmen der Abschlussveranstaltung.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg verteilt sich - neben dem Standort im Neuenheimer Feld - auf über zehn Gebäude in der ganzen Stadt. Daraus ergibt sich für Mitarbeiter:innen und Studierende regelmäßig die Notwendigkeit, zwischen den Gebäuden zu pendeln. Zur Entspannung der teils prekären Verkehrs- sowie Parksituation setzt sich die Hochschule seit Jahren für alternative und nachhaltige Formen der Mobilität - wie etwa das Jobticket, Dienstfahrräder oder die Möglichkeit des mobilen Arbeitens - ein.
Im Rahmen des städtischen Förderprogramms "Betriebliches Mobilitätsmanagement" wurden diese Angebote zum einen ausgebaut, indem zum Beispiel die Kooperation mit VRNnextbike für Beschäftigte geöffnet wurde. Der Schwerpunkt lag jedoch auf einer ausführlichen Bedarfsanalyse, die die Hochschule in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen team red durchgeführt hat.

"Aufbauend auf den bereits umgesetzten Maßnahmen sowie der umfangreichen Bedarfsanalyse soll in den kommenden Jahren die bestehende Infrastruktur weiter ausgebaut werden. Damit verbunden ist das Ziel, dass die Mitglieder unserer Hochschule gut von motorisierten Fahrzeugen auf Fahrrad- bzw. E-Bike-Angebote umsteigen können", erklärt Wiese-Heß. "Wir versprechen uns davon einen weiteren Beitrag für den Klimaschutz. Wir wollen aber auch die Gesundheit unserer Mitglieder fördern, indem etwa Sitz- und Pendelzeiten, die unsere Mitglieder als besonders belastend empfinden, nach Möglichkeit reduziert werden. Mein Dank gilt den Kolleg:innen aus dem Hochschulischen Gesundheitsmanagement und dem Gebäudemanagement sowie dem Personalrat."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/aga.